23.05.2023

DistrictART: Wiener Startup übersetzt Plätze Österreichs in textile Kunstwerke

DistrictART bietet Kunst zum Tragen. Und möchte damit Projektionsflächen für schöne Erinnerungen bereitstellen.
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DistrictART, Tücher Wien, Kunst aus Wien, Kunst als Tuch, Kunst Tasche, Österreich
(c) DistrictART/FB - DistrictART verfolgt bei seiner Produktion eine Zero Waste-Policy.

“Ich war in New York und alles was ich mitgebracht habe, war dieses lausige T-Shirt” – Sprüche wie diese gibt es in verschiedenen Varianten. Die alle eigentlich nur das Ziel haben, Erinnerungen zu konservieren. Meist lieblos gestaltet, mit einem langweiligen Font und minderer Stoffqualität findet man an vielen Tourismus-Stätten solche Kleidungsstücke. DistrictART – von Doris Evdo und Eva Kalenczuk – hingegen trägt auch das Motto “wear your city”, ist aber mehr als ein Leiberlproduzent.

DistrictART: Produktion in Österreich

Das Wiener Startup versteht sich als Galerie für Kunst zum Anwenden und Tragen sowie als Projektionsfläche zum Erinnern an die schönsten Plätze bzw. Momente, die man besucht und erlebt habt. Und gestaltet daraus textile Kunstwerke.

Für die Tücher mit Wien- und Österreichmotiven verwendet DistrictART Crêpe de Chine Seide; bei den Taschen im Shopper-Style sowie den Rucksäcken kommen verschiedene Baumwoll-Twills mit Applikationen aus echtem Leder zum Einsatz. Die Kindertücher werden aus Biojersey und Nickisamt gefertigt. Zudem gibt es noch Digitaldrucke auf Samt.

DistrictART
(c) DistrictART – Das Wiener Startup hat neben Tüchern u.a. auch Taschen im Sortiment.

Die Produktion findet vorrangig in Österreich statt. Das Startup achtet auf kurze Wege, auf einheimische Produzenten und Handwerker. Das Design stammt aus Wien, die Kartonverpackungen kommen aus Stockerau, die Schneiderei liegt indes über der Donau im 22. Wiener Bezirk.

Zero Waste bedeutet: Von Anfang an mitdenken

“Unsere Borten und Bänder kommen aus Vorarlberg (extra für uns gefertigt) oder aus Niederösterreich. Auch die Karabiner und metallischen Verschlüsse sind aus den benachbarten Anm.:( Bundes)Ländern. Unsere Stoffe sind im Digitaldruckverfahren hergestellt. Als Unikat und Einzelstück immer schnell druckbar, die tollsten Farben in einer unendlichen Menge und keine Abfälle, keine giftigen Farbreste im Abwasser, alles bleibt am Stoff. Keine Geräte müssen gewaschen und gereinigt, keine alten Muster müssen mit chemischem Lösungsmittel aus den Sieben und Trommeln entfernt werden”, schreibt DistrictART auf seiner Website.

Die Zero Waste-Einstellung des Startups verfolgt das Ziel, bei der Produktion möglichst wenig Abfall zu produzieren und damit möglichst wenig Rohstoff zu vergeuden. Dies bedeutet schon beim Designprozess die Passgenauigkeit beim Stoffzuschnitt zu bedenken und zu planen. Alle Motive stammen von zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern.


Mehr dazu am Dienstag bei “2 Minuten 2 Millionen”. Weiters dabei: Skinscreener, GK’s Hufschuh und 7Hauben.

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Mimo-Gründer Johannes Berger | (c) Mimo
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Programmieren lernen mithilfe einer App: Mimo macht es möglich. Das Wiener Startup entwickelte eine App, mit der Nutzer:innen sechs verschiedene Programmiersprachen erlernen können. Bereits ein Jahr nach der Gründung gewann das junge Unternehmen namhafte Investoren wie Hansi Hansmann und die Gründer von Runtastic für sich – brutkasten berichtete. Die Zahl der Nutzer:innen stieg kontinuierlich, allein in den letzten zehn Monaten kamen knapp fünf Millionen weitere „Learners“ hinzu.

Mimo-CEO: „2024 war schlichtweg außergewöhnlich”

Auf LinkedIn verkündete CEO Berger kürzlich den Meilenstein: „Wir haben 2024 mit einem Knall beendet! Bei Mimo haben wir bis Ende 2024 über 30 Millionen Lernende erreicht. Das Jahr 2024 war schlichtweg außergewöhnlich. Allein in diesem Jahr haben wir mehr Lernende willkommen geheißen als jemals zuvor – ein echter Beweis für unsere Mission, das Programmieren für alle zugänglich zu machen“. Im Gespräch mit brutkasten verrät Berger, dass die User:innenanzahl mittlerweile sogar die 32-Millionen-Marke erreicht hat. Außerdem sei Mimo „hoch positiv was den Cashflow betrifft”.

Mimo markiert “die Zukunft des Programmierens”

Erst Ende letzten Jahres launchte die Coding-Plattform ein neues Feature: Mimo macht es möglich, mithilfe eines AI-Assistenten einen Code zu erstellen. “Unsere AI-Integration geht so weit, dass du von der AI einen Code erstellt bekommst, der direkt in dein File geschrieben wird. Wenn du es nicht verstehst, kannst du dir das nachher auch erklären lassen”, erklärt Berger. Damit markiere Mimo “die Zukunft des Programmierens” und übernehme somit eine Vorreiterrolle, schreibt der CEO auf LinkedIn.

2025: Fokus auf AI-Integration

Für das neue Jahr zeigt sich der CEO zuversichtlich: „Ich könnte nicht aufgeregter sein, was 2025 für uns bereithält”. In den letzten Jahren fokussierte sich Mimo primär darauf, „die Lernmaterialien so inklusiv aufzubereiten wie möglich, so verständlich aufzubereiten wie möglich und möglichst viele Nutzer und Nutzerinnen zu erreichen”, sagt Berger gegenüber brutkasten. Nun möchte man die AI-Integration weiter in den Vordergrund rücken. So soll es möglich sein, eine Software zu erstellen, ohne schwierige Programmiersprachen zu beherrschen. „Wir planen, das Programmieren noch zugänglicher zu machen als je zuvor, um noch mehr Menschen zu erreichen und ihnen zu zeigen, dass sie alles bauen können, wovon sie träumen”, so Berger.

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