26.09.2022

Dirk Linzmeier wird neuer CEO bei TTTech Auto

1998 in Wien gegründet, zählt die österreichische Softwareschmiede TTTech Auto in Sachen autonomes Fahren zu den Vorreitern in Europa.
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(c) Helmut Mitter

Erst im Frühjahr 2022 lukrierte das Hightech-Unternehmen TTTech eine Finanzierungsrunde über 250 Millionen Euro durch Aptiv und Audi und erreichte damit eine Milliardenbewertung (brutkasten berichtete). TTTech Autos Hauptprodukt MotionWise, eine Fahrzeug-Softwareplattform für das hochautomatisierte Fahren, ist bereits in rund zwei Millionen Fahrzeugen in Europa, Asien und Amerika im Serienbetrieb.

Nun kommt es zu einem personellen Wechsel an der Unternehmensspitze. Dirk Linzmeier wird CEO und Mitglied des Vorstands der TTTech Auto AG. Der 45-Jährige folgt auf Gründer Georg Kopetz, der nach erfolgreicher Etablierung des Unternehmens am Markt sowie der Erreichung des “Unicorn”-Status in den Aufsichtsrat wechseln wird.

Kopetz wird in den Aufsichtsrat von TTTech Auto wechseln und bleibt unverändert CEO der TTTech Computertechnik AG, dem größten Anteilseigner von TTTech Auto, deren Mitgründer er ebenfalls ist.

So fügt sich Dirk Linzmeier ins TTTech Auto-Führungsteam ein

Linzmeier weist über 20 Jahre Erfahrung in der Automobilindustrie vor. Vor seinem Eintritt bei TTTech Auto war Dirk Linzmeier fünf Jahre lang CEO von OSRAM Continental und etablierte das Joint Venture mit 1.500 Mitarbeiter:innen an 16 Standorten in der Automotive-Industrie. Zuvor war er rund elf Jahr in leitender Position bei der Robert Bosch GmbH tätig.

Der Automotive-Experte arbeitet künftig eng mit dem Führungsteam von TTTech Auto zusammen, das aus Mitgründer und Chief Technology Officer Stefan Poledna, Chief Financial Officer Harald Triplat sowie Chief Growth Officer Friedhelm Pickhard besteht. Der frühere CEO der Bosch-Tochter ETAS, Friedhelm Pickhard, ist seit 2021 ebenfalls Teil des Vorstands von TTTech Auto.

TTTech Auto plant Übernahmen

Geplant ist der weitere Ausbau des Asien- und USA-Geschäfts. Mögliche Firmenakquisitionen und Partnerschaften sind zudem Teil der Wachstumsstrategie, heißt es in einer Presseaussendung.

“Derzeit gibt es in der Automobilindustrie keine größere Herausforderung als die Transformation zum Software-Defined-Vehicle“, betont Linzmeier. “Autonomes Fahren wird das beherrschende Thema der kommenden Jahre. In beiden Bereichen spielt TTTech Auto als Innovationsführer eine zentrale Rolle. Mein Ziel ist es, die Vision vom autonomen Fahren gemeinsam mit dem Team und unseren Kunden Wirklichkeit werden zu lassen. Darauf freue ich mich.”

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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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In der heimischen Startup-Szene wurde es mitunter eher belustigt kommentiert: Als im September das erstinstanzliche Urteil des Handelsgerichts im Prozess der Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) gegen das Wiener Startup notarity ausgesprochen wurde, sahen sich beide Seiten bestätigt. Und wenn alle gewonnen haben, ist ja alles gut, könnte man meinen. Tatsächlich aber kommt die jüngste Entwicklung für die meisten Beobachter:innen wohl nicht wirklich überraschend: Sowohl Kammer als auch Startup legen nun Berufung gegen das Urteil ein.

Beide Seiten sahen sich in “wesentlichen Punkten” bestätigt

Nach der Klage vor etwa einem Jahr und den bis Juni dieses Jahres andauernden Verhandlungen erging vor etwa einem Monat das Urteil – brutkasten berichtete. Das Ergebnis in erster Instanz: Während sämtliche Hauptbegehren der ÖNK vom Handelsgericht abgewiesen wurden, bekam sie bei einer ganzen Reihe von Unterpunkten, sogenannten “Eventualbegehren”, Recht. Die Kammer sah sich damit “in wesentlichen Punkten bestätigt”. Und auch bei notarity meinte man “in allen für uns wesentlichen Punkten” Recht bekommen zu haben. Die sich durch die Stattgabe der Eventualbegehren ergebenden Änderungen habe man zudem bereits im Winter, kurz nach der Klage, umgesetzt, hieß es vom Startup.

Berufung: “Ignoranz und Geringschätzung des notariellen Standes”

Nun geht der Prozess aber in die nächste Instanz. 55 Seiten umfasst die Berufung der ÖNK laut einer Aussendung von notarity – die Kammer äußerte sich bislang noch nicht öffentlich zur neuen Entwicklung. Darin werde dem Startup unter anderem “Ignoranz und Geringschätzung des notariellen Standes” vorgeworfen. Es sei in den “geschützten Berufsstand eingedrungen und habe sich‚ entgegen der unrichtigen Ansicht des Erstgerichts nicht auf eine vertretbare Rechtsansicht berufen”.

Eigene Berufung von notarity

Man wolle nun mit einer eigenen Berufung “dagegenhalten”, heißt es von notarity. “Damit wollen wir für das digitale Notariat und unsere Kundinnen und Kunden weitere Verbesserungen wie z.B. eine erhöhte Preistransparenz und eine vereinfachte Leistungsverrechnung erreichen”, kommentiert CEO Jakobus Schuster. Auch die Verpflichtung zur Urteilsveröffentlichung ganz oben auf der Startseite der Website und die Teilung der Gerichtskosten halte man für ungerechtfertigt.

Man sehe sich mittlerweile mit “horrenden Anwalts- und Verfahrenskosten” konfrontiert, heißt es von notarity. Aufgrund des zunehmenden internationalen Erfolgs und “der Rückendeckung unserer Investoren”, könne man aber weitermachen, so Schuster. Bezüglich des Ausgangs des Berufungsverfahrens sei man “zuversichtlich”.

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