30.05.2017

Digitalisierung: Eine These abseits von Dystopie und Utopie

Kommentar. Werden Digitalisierung und Maschinisierung tatsächlich dazu führen, dass Menschen nicht mehr selbst arbeiten? Es gibt gute Gründe, die dagegen sprechen. Und auch das bedingungslose Grundeinkommen wird nicht notwendig zur Rettung der Gesellschaft sein.
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(c) fotolia.com - Sergey Nivens

Durch die fortschreitende Digitalisierung und den Einsatz von Artificial Intelligence und Robotern werden immer mehr Berufe obsolet. Zuerst im niedriger qualifizierten Bereich, dann sukzessive auch im Expertenbereich. Das führt zu Massenarbeitslosigkeit. Die einzige Lösung, um den Zusammenbruch der Gesellschaft und des auf Konsum ausgerichteten Wirtschaftssystems zu verhindern, ist ein bedingungsloses Grundeinkommen.

Diese These taucht in letzter Zeit vermehrt auf. Vor allem an jenem Ort, der wie kein anderer als Sinnbild für genau diese Entwicklung steht – im Silicon Valley. Besonders prominent: Auch Elon Musk und Mark Zuckerberg sprachen sich jüngst für so ein Grundeinkommen aus. Die der These zugrunde liegenden Fakten lassen sich leicht nachvollziehen. Innovationen wie selbstfahrende LKW werden im Transportwesen weltweit zigtausende Jobs kosten. Dort endet die Entwicklung nicht, sondern beginnt gerade erst. Artificial Intelligence führt im EDV-basierten Dienstleistungsbereich bereits jetzt viele Tätigkeiten effizienter und fehlerfreier aus, als es Menschen tun könnten. Dieser Umstand wird sich in den kommenden Jahren enorm verstärken. Jetzt gerade arbeiten findige Teams auf der ganzen Welt an Maschinen, die weitere Tätigkeiten übernehmen können. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Roboter Dinge wie chirurgische Eingriffe oder ganz einfach Haarschnitte präzise und kostengünstig erledigen können. Blickt man auf die Geschwindigkeit, mit der die Entwicklung momentan voranschreitet, wird es nicht lange dauern, bis Berufsfelder, in denen von Digitaliserung momentan noch gar nicht die Rede ist, eben dieser zum Opfer fallen. Und es fällt schwer einen Bereich zu finden, der nicht digitalisiert/maschinisiert werden kann. Es ist tatsächlich nicht zu bestreiten: Die Berufswelt, wie wir sie kennen, wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten einen dramatischen Wandel erleben.

+++ Das Silicon Valley & der Traum vom Grundeinkommen +++

Zwischen Dystopie und Utopie

Folgt man dieser Argumentation, bleiben vermeintlich zwei Möglichkeiten.

Erstens die Variante Dystopie. Die kann etwa so aussehen: Das derzeitige System wird so lange wie möglich aufrechterhalten. Doch die Massenarbeitslosigkeit führt zu einem Konsumeinbruch. Es entsteht eine Abwärtsspirale, der zunächst das Wirtschaftssystem und in weiterer Folge die gesamte gesellschaftliche Ordnung zum Opfer fallen. Nur einige wenige haben rechtzeitig vorgesorgt, um aus dem Chaos als Gewinner auszusteigen. Sie machen sich das Heer der Arbeitslosen nutzbar. Maximale gesellschaftliche Ungleichheit ist die Folge. (Andere Varianten der Dystopie beinhalten eine Machtübernahme durch die Artificial Intelligence, aber das würde jetzt zu weit gehen.)

Zweitens die Variante Utopie. Die wird im Moment gerne so erzählt: Die Politik erkennt die Zeichen der Zeit rechtzeitig und entkoppelt die gesellschaftliche Wertschöpfung, die nun von Maschinen übernommen wird, von der individuellen Wertschöpfung der Bürger. Über ein bedingungsloses Grundeinkommen oder ein ähnliches System werden die Waren und Dienstleistungen der Bevölkerung, die nun nicht mehr arbeiten muss, zugänglich gemacht. Dieser Plebs des 21. Jahrhunderts genießt Brot und Spiele ohne damit verbundene Nachteile. Die Gesellschaft ist näher am Ideal der Gleichheit als je zuvor.

Denkfehler in der Zukunftsprognose

Man braucht sich nicht allzu intensiv mit Soziologie und Geschichte beschäftigt haben, um beide Varianten anzuzweifeln. Denn es ist nicht nur so, dass diese Vorgänge so nicht vorhersagbar sind. Auch in den ihnen zugrunde liegenden Annahmen stecken bereits Denkfehler.

Zunächst jener, dass die Möglichkeit, etwas maschinell herzustellen oder zu leisten, auch tatsächlich immer genutzt wird. Schließlich lässt sich in gar nicht wenigen Bereichen, die in vorangegangenen industriellen Revolutionen maschinisiert wurden, nun wieder ein Trend zur händischen Fertigung feststellen. Das liegt in manchen Fällen an qualitativen Merkmalen. Häufig ist das händisch gefertigte Produkt auch ein Statussymbol oder Lifestyle-Item. So wie es jetzt Maßanzüge und -Möbel sind, wird dann wohl auch in der Zeit des Friseur-Roboters die von Hand geschnittene Frisur als Zeichen des Wohlstands herhalten. Und wer es sich leisten kann, wird handgeerntetes Biogemüse aus der sympathischen Kleinproduktion kaufen – ein Trend der längst begonnen hat. Es ist also im historischen Vergleich davon auszugehen, dass viele Berufsgruppen (nicht alle) zwar reduziert, aber nicht ganz abgeschafft werden. Diejenigen, die übrigbleiben, können ihre Produkte und Dienstleistungen dann auch entsprechend teurer verkaufen. Auch dass sich diese nicht jeder leisten kann, wird wohl so bleiben.

Der historische Vergleich führt noch zu einem weiteren, wahrscheinlich noch größeren Denkfehler: Die Findigkeit der Menschen wird unterschätzt. Massenarbeitslosigkeit durch Industrialisierung wurde im Laufe der vergangenen 200 Jahre schon sehr oft vorausgesagt. Tatsächlich trat sie immer nur bei einzelnen Berufsgruppen und immer nur für einen beschränkten Zeitraum auf. Denn für jeden Arbeitsvorgang, den Menschen nicht mehr erledigen mussten, kamen in der Regel mehrere neue dazu. Neue Produkte, neue Dienstleistungen, ja, ganz neue Branchen entstanden. Der Tourismus etwa kann als Paradebeispiel so einer Entwicklung genannt werden. Er entstand durch das Zusammenspiel verbesserten Personentransports mit dem Auftauchen des Phänomens „Freizeit“ durch geregelte Arbeits- und Urlaubszeiten.

Ein Blick auf die Geschichte

Wenn man nun eine eigene Zukunftsvorhersage wagen will (die adäquater ist, als die oben beschriebenen), hilft ein Blick auf die Geschichte der Zukunftsvorhersagen. Es haben sich tendenziell jene bewahrheitet, bei denen versucht wurde aus vergangenen Entwicklungen Muster abzuleiten und auf die gegenwärtige Entwicklung umzusetzen. Zwei dieser Muster wurden eben beschrieben: Erstens jenes, dass im Bereich von Lifestyle und Statussymbolen Effizienz eine untergeordnete Rolle spielt. Zweitens jenes, dass Menschen erst recht kreativ werden und neue Arbeitsfelder kreieren, wenn alte verloren gehen. Diese beiden Muster legen eine Prognose nahe, die sich klar von den oben beschriebenen Varianten Dystopie und Utopie unterscheidet:

“Der menschliche Geist mit seiner einzigartigen Fähigkeit unlogisch zu denken, wird wohl schon bald eine zentrale Rolle in der Arbeitswelt spielen.”

Es werden viele Jobs verloren gehen. Es wird zeitweilig gravierende Probleme mit Arbeitslosigkeit geben. Die Menschen werden jedoch mittelfristig Tätigkeitsfelder besetzen, die Maschinen nicht, oder nicht gleichwertig ausführen können. Diese werden, soviel ergibt sich aus den Annahmen logisch, stark im zwischenmenschlichen, sozialen und emotionalen Bereich liegen. Direkte P2P-Dienstleistungen werden einen noch größeren Platz einnehmen. Womöglich könnte es nach Jahrzehnten immer kleiner werdender Bedeutung zu einer enormen Aufwertung von Philosophie und Geisteswissenschaften kommen. Kunst in all ihren Facetten könnte weiter an Wert gewinnen. Kurz, der menschliche Geist mit all seinen Fehlern und der einzigartigen Fähigkeit unlogisch zu denken, wird wohl schon bald eine viel zentralere Rolle in der Arbeitswelt spielen. Und dabei enorme Werte generieren. Wer das nun ad hoc als Träumerei abtut, sei darauf hingewiesen, dass wir bereits in einer Zeit leben, in der enorme Werte durch Produkte und Dienstleistungen generiert werden, die einzig dem Vergnügen oder der Befriedigung irrationaler Bedürfnisse dienen.

Es wird auch ohne Grundeinkommen gehen

Während Startups jetzt gerade noch daran beteiligt sind, die technische Entwicklung immer weiter zu pushen, könnten also bereits bald ganz andere Felder das große Geld bringen. Visionäre sind ja ohnehin bereits damit beschäftigt, die Nachfrage in zehn Jahren zu antizipieren. Vielleicht arbeiten sie ja schon daran, Angebote für Menschen zu kreiieren, deren derzeitige Bedürfnisse dann von Maschinen erfüllt werden.

Politisch dürfte jedenfalls die Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht ganz so dringlich sein, wie viele annehmen. Dass es durchaus einige Punkte gibt, die trotzdem stark für das Modell sprechen, sei an dieser Stelle dahingestellt. Notwendig, um den Zerfall der Gesellschaft durch Maschinisierung zu verhindern, wird es wohl nicht werden. Es ist vielmehr wahrscheinlich, dass es bereits in wenigen Jahren ganz neue Berufsfelder geben wird, die das Gros der Arbeitslosen auffangen.

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Grafiken zur Startup Entwicklung Österreich
Eigene Grafiken, Karte Rechts (c) ASM
mit Visuals

Dieser Artikel erschien zuerst in der Jubiläumsausgabe unseres Printmagazins. Ein Link zum Download findet sich am Ende des Artikels.

Es ist das Jahr 2014, brutkasten wurde soeben gegründet. Im September launcht Bitpanda, damals noch unter dem Namen Coinimal, Runtastic bringt ein Fitnessarmband auf den Markt und Shpock steht kurz vor der Übernahme durch den norwegischen Medienkonzern Schibsted. Die Startup-Szene boomt.

Das alles ist heute zehn Jahre her. Eine lange Zeit, in der in der österreichischen Startup-Szene einiges passiert ist – Erfolgsstorys von großen Exits werden geschrieben, Investor:innen stecken Millionenbeträge in junge Unternehmen, staatliche Gesellschaften wie die FFG vergeben jährlich 100 Millionen Euro für Projekte von Startups. Aber auch Krisen wie die Covid-19-Pandemie erschütterten die Wirtschaft – immer wieder werden Startups insolvent.

All diese Veränderungen versucht der Austrian Startup Monitor (ASM) festzuhalten, hinter dem das Austrian Institute of Technology (AIT) steht. Durch jährliche Umfragen erhebt die Forschungseinrichtung wichtige Daten, die einen Überblick über die Welt der Startups liefern. Diese Daten wurden brutkasten exklusiv zur Verfügung gestellt. Wir haben uns an – gesehen, was sich in den letzten zehn Jahren in der österreichischen Startup-Szene verändert hat.

Gründungsland Österreich

Beginnen wir mit den Neugründungen. Insgesamt 277 Startups wurden 2014 – im Entstehungsjahr von brutkasten gegründet. Anschließend stieg die Anzahl der Gründungen jährlich, bis der Wert 2017 mit 379 Startups seinen bisherigen Höhepunkt erreichte.

Was die Daten des ASM ebenfalls zeigen, ist ein kleiner Rückgang im ersten Jahr der Covid-19-Pandemie. Doch die Startup-Szene erholt sich schnell, bereits 2021 befinden sich die Neugründungen wieder auf Vorkrisenniveau. Aufgrund der vom AIT ausgewählten Suchstrategien, scheinen neu gegründete Startups erst mit einer zeitlichen Verzögerung bis zu zwei Jahren in den Daten auf. Doch für 2022 bis heute wird, ähnlich der Werte aus Deutschland, eine stabile Anzahl an Neugründungen erwartet  – wenn auch mit einem leichten Rückgang.

Investments: Mehr Deals, Gesamtsumme aber zuletzt rückläufig

Dass Startups über die Jahre vor allem wirtschaftlich immer relevanter werden, zeigen auch die Daten des jährlich erscheinenden EY Start-up-Barometer. Die Studie verrät, dass die Anzahl der Investments für österreichische Startups im vergangenen Jahr ein Rekordhoch erreicht hat. Noch nie zuvor wurden so viele Deals abgeschlossen.

Hier lohnt sich jedoch der Blick auf die Gesamtsumme der Investments. Denn 2023 waren die Investmentbeträge zum zweiten Mal rückläufig. Wie die Daten von EY zeigen, wurden 2023 zwar weit mehr Investments abgeschlossen als jemals zuvor, allerdings gab es keinen einzigen Großdeal im Umfang über 100 Millionen Euro.

2021 war die Anzahl an Investments zwar noch um einiges niedriger als 2023, allerdings katapultierte die Anzahl an Großdeals - wie etwa jene von Bitpanda oder GoStudent - die Summe in eine noch nie da gewesene Höhe. Über 1,2 Milliarden Euro wurde damals in Startups investiert  – mehr als die Hälfte davon alleine durch Großdeals.

Startups werden immer höher bewertet

Neben der Anzahl an Investments steigt auch die Bewertungen der Startups kontinuierlich. Aus den Daten des ASM geht hervor, dass die Investor:innen 2019 noch den Großteil der Startups mit weniger als 2,5 Millionen Euro bewertet haben. Doch bereits im Jahr darauf hat sich alles geändert: Mehr als die Hälfte der Startups erhielt eine Bewertung über dem Schwellwert. 

Seitdem sind die Bewertungen jährlich gestiegen. Im vergangenen Jahr kamen 44 Prozent der heimischen Startups auf eine Bewertung von mehr als fünf Millionen Euro  –  so hoch war der Wert noch nie. Einige Startups haben Bewertungen von über 100 Millionen Euro erreicht.

Startup-Gründung: eine Frage des Geldes

Insgesamt steigt zwar die Anzahl der Investments und auch die Bewertungen. Doch auf welche Finanzierungsformen setzen österreichische Startups überhaupt in welchem Ausmaß?

Die Daten zeigen: Bootstrapping bleibt nach wie vor häufigste Finanzierungsform. Zwei von drei Founder:innen finanzieren ihr Startup aus eigenen Mitteln. Allerdings ist der prozentuale Anteil an eigenfinanzierten Startups seit 2018 stark zurückgegangen. Vor sechs Jahren wurden noch 81 Prozent der Startups gebootstrappt - letztes Jahr waren es nur noch 66 Prozent.

Auch hier zeigt sich, dass öffentliche Förderungen aktuell wieder häufiger werden. Rund die Hälfte der Startups erhielt nationale Unterstützungen. Auch gaben mehr als ein Viertel der Startups an, sich aus dem Cashflow zu finanzieren. Daneben hat gut jedes vierte Startup einen Business Angel hinter sich. Hingegen spielen Finanzierungsmethoden wie Crowdfunding nur mehr eine sehr geringe eine Rolle.

Beliebte Branchen

Vor zehn Jahren war Künstliche Intelligenz noch weitaus weniger verbreitet als heute. Doch die Grundsteine waren bereits gelegt. Aus den Fortschritten im maschinellen Lernen gingen die ersten Pioniere hervor: 2014 übernahm Google das Startup DeepMind und bald danach wurde auch OpenAI gegründet - das Unternehmen hinter der beliebtesten KI ChatGPT. Es sollte aber noch einige Jahre dauern, bis KI auch die österreichische Startup-Szene umkrempelt.

Was aus der Grafik hervorgeht ist, dass IT & Software prozentual gesehen nach wie vor die dominierende Branche bleibt. Startups in der Branche der Life Sciences bekamen in den vergangenen Jahren starken Zuwachs. Ein Rückgang hingegen gab es bei den Anteilen an Hardware-Startups. Sie verlieren über die Jahre immer mehr an Bedeutung – verhältnismäßig setzen sich auch immer weniger Jungunternehmen in der industriellen Technologie an.

Dass Life-Science-Startups beliebter werden, zeigt sich auch bei den Gründungsformen. Akademische Startups, also Unternehmen, die als Spin-Off an einer Universität oder an einer Fachhochschule entstanden sind, machen heute knapp ein Viertel aller Gründungen aus. Aber dennoch: Mehr als jedes zweite Startup wird weiterhin unabhängig gegründet.

Frauen in den Gründungen

Auch der Frauenanteil in den Gründungsteams verändert sich. Nach den Daten des ASM waren vor sechs Jahren nur rund zwölf Prozent der Gründer:innen Frauen, während insgesamt 29 Prozent der österreichischen Gründungsteams zumindest eine Frau im Team hatten.

Bis 2022 stieg der Frauenanteil in den Gründungsteams auf rund 39 Prozent, bevor er vergangenes  Jahr wieder leicht zurückging. Der Anteil der Gründerinnen insgesamt hat sich bei etwa 17 Prozent eingependelt – auch dieser Wert ist leicht rückläufig.

Startups-Teams wachsen

Anhand der Anzahl der Mitarbeiter:innen zeigt sich: Startups wachsen. Vor sechs Jahren, also 2018, waren durchschnittlich 8,2 Mitarbeitende pro Startups angestellt. Nur drei Jahre später, 2021, waren es mit 12,3 Mitarbeiter:innen bereits um die Hälfte mehr. Auch im vergangenen Jahr waren durchschnittlich wieder 12,3 Mitarbeitende pro Startup angestellt.

In welchen Bereichen werden Mitarbeitenden eingesetzt? Am meisten gefragt ist nach wie vor IT und Softwareentwicklung. Jährlich gaben mehr als 40 Prozent der heimischen Startups an, dass sie hierbei Probleme in der Besetzung haben – 2022 war es sogar die Hälfte aller Startups.

Auch Positionen im Sales und in der Produktentwicklung sind gefragt – mehr als ein Viertel der Startups sucht ergiebig nach Angestellten.

Finanzielle Realität

Doch wie viel Umsatz machen die Startups am Ende des Jahres wirklich? Die Antwort wirkt etwas ernüchternd: Nach wie vor geben etwas mehr als ein Viertel der heimischen Startups an, keinen Umsatz zu machen. Ein weiteres Viertel hingegen äußert, dass sie einen Umsatz bis 50.000 Euro hatten – auch dieser Wert bleibt über die Jahre unverändert.

Immerhin kann die andere Hälfte von sich behaupten, einen Umsatz zu erwirtschaften, der darüber liegt. Nicht nur das, auch gibt mehr als jedes zehnte Startup an, bereits einen Umsatz über einer Million Euro zu haben.

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Die Daten, die wir für diesen Artikel verwenden, wurden dem brutkasten vom Austrian Startup Monitoring (ASM) zur Verfügung gestellt, sowie vom EY Start-up Investment Barometer Österreich 2023 abgerufen. Das ASM wird vom Austrian Institute of Technology (AIT) an der Wirtschaftsuniversität Wien durchgeführt. Jährlich befragt die Forschungseinrichtung die österreichische Startup-Szene empirisch. https://austrianstartupmonitor.at/


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