05.07.2023

“Digitales Kompetenzpaket”: Bis 2030 sollen alle in Österreich digital-fit werden

Die Regierung will alle Österreicher:innen mit digitalen Basiskompetenzen ausstatten, "um so die Chancen der Digitalisierung besser nutzen zu können".
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Digitales Kompetenzpaket soll
Das "digitale Kompetenzpaket" soll "langfristig unseren Wohlstand sichern“, erwartet Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky | (c) BMF

Computer und Internet gehören mittlerweile seit mehr als zwei Jahrzehnten zum Alltag der meisten Normalbürger:innen, das Smartphone seit mehr als einem Jahrzehnt. Man sollte also meinen, dass auch digitale Kompetenzen in der österreichischen Bevölkerung mittlerweile flächendeckend verbreitet sind. Aber das ist nicht so. Laut dem EU-weit erhobenen Digital Economy and Society Index (DESI) fehlt es rund 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 74 Jahren an digitalen Basiskompetenzen. Große Wissenslücken gibt es demnach etwa bei allgemeinen Grundlagen und IT-Sicherheit.

Digitales Kompetenzpaket: 3.500 Workshops “in allen Gemeinden” Österreichs

Die Regierung will dem mit der Initiative “Digitale Kompetenzen Österreich” entgegenwirken, die von Finanz-, Wirtschafts- & Arbeits-, Bildungsministerium sowie BMKÖS (Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport) getragen wird. Dabei handelt es sich um ein großangelegtes “digitales Kompetenzpaket”, das nun im Ministerrat beschlossen wurde. Zahlen zum vorgesehenen Budget wurden noch nicht genannt, doch es dürfte einiges kosten. Nicht weniger als 3.500 Workshops “in allen Gemeinden” Österreichs sind im Rahmen des Pakets vorgesehen.

Tursky: “wird langfristig unseren Wohlstand sichern”

“Ziel des Kompetenzpakets ist es, bis 2030 möglichst alle Österreicherinnen und Österreicher mit digitalen Basiskompetenzen auszustatten, um so die Chancen der Digitalisierung besser nutzen zu können”, heißt es dazu in einer Aussendung des Finanzministeriums. “Das bringt den Standort und seine Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig weiter und wird langfristig unseren Wohlstand sichern”, wird Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky dort zitiert. Es geht aber nicht ausschließlich um Grundkompetenzen. “Die damit gesetzten Maßnahmen reichen von digitalen Basiskompetenzen für die breite Bevölkerung bis hin zu digitaler Spitzenqualifikation für die Wirtschaft”, so Finanzminister Magnus Brunner in der Aussendung.

(Komplexer) Kompetenzrahmen soll Vergleichbarkeit bringen

Mess- und vergleichbar sollen die Ergebnisse des Pakets durch die Einführung des einheitlichen Kompetenzrahmens “DigComp 2.3 AT” werden. Das Modell beschreibt 27 einzelne Kompetenzen in sechs Kompetenzbereichen, die in acht Kompetenzstufen beurteilt werden, wie auf einer Unterseite von fit4internet.at genau erläutert wird. Der Kompetenzrahmen ist somit wohl komplexer, als die zu vermittelnden Basiskompetenzen.

Acht Maßnahmenfelder im digitalen Kompetenzpaket

Die Einführung dieses Kompetenzrahmens ist das erste von acht vorgestellten Maßnahmenfeldern im digitalen Kompetenzpaket. Die weiteren sind betitelt mit “Niederschwellig bilden”, “Trainerinnen und Trainer trainieren”, “Best Practices nutzen”, “Öffentlicher Sektor als Vorbild”, “IT-Fachkräfte ausbilden”, “KI in Arbeitswelt begleiten” und “International Vorreiter sein” – etwas konkretere Informationen dazu finden sich auf der Page digitalaustria.gv.at.

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(c) Darwin’s Circle / Niklas Schnaubelt

Seit mittlerweile über acht Jahren forciert die Konferenzplattform Darwin‘s Circle den internationalen Austausch zu großen Themen unserer Zeit. Die in Wien ansässige Plattform konnte in den vergangenen Jahren über 200 Speaker aus allen Kontinenten bei ihren Veranstaltungen begrüßen. Darunter internationale Größen wie Palantir-CEO Alex Karp, Wikipedia-Gründer Jimmy Wales oder Biontech-Gründer Christoph Huber. brutkasten war in der Vergangenheit auch Medienpartner und berichtete regelmäßig über die hochkarätig besetzte Konferenz – darunter beispielsweise auch über neue Formate wie die Female Leaders Conference Darwin & Marie.

Vienna Tech for Green feiert Premiere

2024 ging der Darwin’s Circle mit einer neuen Spezialplattform namens „Vienna Tech for Green“ an den Start. Im Zentrum stehen der Einsatz von Technologie zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen der Wirtschaft und der Gesellschaft. Seine Premiere feierte “Vienna Tech for Green” am 30. April im Wiener Museumsquartier

Mehr als 150 Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Forschung, Politik und Verwaltung diskutierten über die großen Herausforderungen unserer Gesellschaft, vor allem in den Bereichen Carbon Reduction und Klimaschutz, und welche Rolle Technologie bei der Erreichung der damit verbundenen globalen Ziele spielen kann.

Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Digitalisierung, Jugend und Zivildienst eröffnete: „Auch kleinere Staaten tragen die Verantwortung, bei der Transformation der Wirtschaft und Industrie vorne dabei zu sein. Österreich ist mit seinen Maßnahmen ein Vorreiter, zum Beispiel mit 5,7 Milliarden Euro in der Transformationsoffensive der Bundesregierung. Die grünen Exporte österreichischer Unternehmen tragen weltweit dazu bei, dass die Emissionen sinken. Diesen Weg müssen wir gemeinsam weitergehen. Österreich ist daher der ideale Standort für Konferenzen wie den Darwin’s Circle.”

(c) Darwin’s Circle / Niklas Schnaubelt

Vienna Tech for Green als Bühne für den Austausch

Gemeinsam mit dem Hauptpartner der Konferenz und Mitveranstalter Huawei wurden unter der Teilnahme von Nachhaltigkeitsmanagern großer Unternehmen wie Lufthansa oder der Deutschen Telekom sowie prominenten Vertretern von Verwaltung und Wissenschaft auch über die zentrale Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in den Bereichen Klimaschutz, Forschung und Nachhaltigkeit diskutiert.

„Der Darwin‘s Circle steht für den Glauben an internationale Kooperation und die großen Chancen des technologischen Wandels. Bei keiner anderen Thematik sind diese zwei Eckpfeiler – globale Zusammenarbeit und Optimismus – wichtiger als beim Klimawandel. Nur wenn wir Innovationen in den Bereichen Green Technologies und Nachhaltigkeit nutzen und global kooperieren, werden wir diese zentrale Menschheitsherausforderung meistern. Mit Vienna Tech for Green wollen wir dem dafür notwendigen Austausch eine Bühne bieten und VordenkerInnen vernetzen“, so Darwin’s Circle Managerin Carina Cerny.

Die Speaker und Pläne für 2025

Zu den 22 Speaker der Konferenz gehörten u.a.: Erin Beilharz (Head of ESG for IT, Lufthansa Group), Kilian Kaminski (Gründer & COO, Refurbed), Radoslaw Kedzia (SVP of Huawei European Region), Dr. Roland Mechtler (Vorstandsdirektor für Effizienz, Technology und Treasury, Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien), Ana Paula Nishio de Sousa (Chief, Digital Transformation and AI Strategies UNIDO), Andreas Rudas (Arthur D. Little President & Chairman RTR), Anja Tretbar Bustorf (SVP Corporate Affairs & Head of ESG Magenta Telekom).

Eine Neuauflage der Spezialkonferenz „Vienna Tech for Green” ist für 2025 geplant. Der nächste große Darwin‘s Circle findet am 21. November 2024 in Wien statt.


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“Digitales Kompetenzpaket”: Bis 2030 sollen alle in Österreich digital-fit werden

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Der Inhalt dieses Artikels deutet auf gesellschaftspolitische Auswirkungen hin, die durch die Einführung des “digitalen Kompetenzpakets” in Österreich entstehen könnten. Durch die Förderung digitaler Basiskompetenzen soll die digitale Kluft zwischen verschiedenen Teilen der Bevölkerung verringert werden. Dies kann dazu beitragen, dass mehr Menschen die Chancen der Digitalisierung nutzen können, was wiederum den Standort und die Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken und langfristig den Wohlstand sichern könnte. Darüber hinaus zielt das Kompetenzpaket auch darauf ab, digitale Spitzenqualifikationen für die Wirtschaft zu fördern. Dadurch könnten Arbeitskräfte besser auf die Anforderungen der digitalen Arbeitswelt vorbereitet werden, was sowohl für die Beschäftigungschancen der Einzelpersonen als auch für die Innovationskraft der Unternehmen von Bedeutung ist. Die Einführung eines einheitlichen Kompetenzrahmens und die Durchführung von Workshops in allen Gemeinden tragen zur Messbarkeit und Vergleichbarkeit der erworbenen digitalen Kompetenzen bei. Dadurch können Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen besser an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werden. Insgesamt könnte das “digitale Kompetenzpaket” in Österreich zu einer besseren Integration der Bevölkerung in die digitale Gesellschaft führen und gleichzeitig die digitale Wettbewerbsfähigkeit des Landes stärken. Es könnte auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben, indem es mehr qualifizierte Fachkräfte für die digitale Wirtschaft ausbildet.

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Das “Digitale Kompetenzpaket” in Österreich hat das Ziel, bis 2030 möglichst alle Bürgerinnen und Bürger mit digitalen Basiskompetenzen auszustatten, um die Chancen der Digitalisierung besser nutzen zu können. Dafür sollen 3.500 Workshops in allen Gemeinden des Landes angeboten werden. Durch die Verbesserung der digitalen Kompetenzen wird langfristig der Wohlstand des Landes gesichert und die Wettbewerbsfähigkeit gesteigert. Zudem werden mit den Maßnahmen auch digitale Spitzenqualifikationen für die Wirtschaft gefördert. Eine bessere digitale Bildung und IT-Sicherheit können somit positive Auswirkungen auf die Wirtschaft haben, indem sie Innovationen und technologischen Fortschritt vorantreiben.

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