09.06.2020

Digitaler Aktionsplan Austria: Schramböck präsentiert weitere Ausgestaltung

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck präsentierte am Montag und Dienstag die weitere Ausgestaltung des Digitalen Aktionsplans Austria. Dazu zählt ein virtuelles "Kaufhaus Österreich" für österreichische Händler und eine neue Quiz-App, die für mehr Cybersicherheit sensibilisieren soll.
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Innovation.Talks, Schramböck
Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (l.) und Arbeitsministerin Christine Aschbacher | (c) BKA: Christopher Dunker

In einer einstündigen Sondersendung auf ORF III am Montag und einer Pressekonferenz heute, Dienstag, präsentierte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck die weitere Ausgestaltung des Digitalen Aktionsplan Austria.

+++ Corona, Wirtschaft und Innovation +++

Digitaler Aktionsplan Austria

Der Aktionsplan wurde bereits zu Jahresbeginn von der Regierung vorgestellt und war auch Gegenstand des IKT-Konvents 2020, der Ende Jänner über die Bühne ging. Damals diskutierten Spitzenvertreter über konkrete Umsetzungsmaßnahmen  –  der brutkasten berichtete über die Ergebnisse des Konvents.

In der ORF Sondersendung am Montag und einer Pressekonferenz heute, Dienstag, konkretisierte Schramböck die weitere Vorgehensweise und nannte zwei weitere Maßnahmen.

Dazu zählt die Schaffung einer E-Commerce-Plattform, die als virtuelles “Kaufhaus Österreich” für heimische Händler zur Verfügung stehen soll. Zudem wurde der Launch einer eigenen Quiz-App bekannt gegeben, um die Bevölkerung in Sachen Cyber-Security stärker zu sensibilisieren.

Virtuelles “Kaufhaus Österreich”

Auf der Plattform sollen laut Schramböck österreichische Einzelhändler gelistet werden, um so gegenüber Amazon, Google & Co sichtbarer zu werden. Genauere Details zum Launch-Termin oder der technischen Umsetzung wurden allerdings noch nicht genannt.

Die Präsentation ging mit einem Appell der Wirtschaftsministerin einher, dass die österreichische Bevölkerung bei lokalen Händlern einkaufen soll, um die Wertschöpfung in der Region zu stärken. Zudem wurden bereits bestehende Online-Marktplätze, wie der digitale Bauernmarkt des österreichischen Startups markta vorgestellt.

App für mehr Sicherheit im Netz

Teil des Digitalen Aktionsplans Austria ist unter anderem auch eine eigene Quiz-App, mit der Bürger stärker für das Thema Cybersicherheit sensibilisiert werden sollen. Dazu zählen beispielsweise die Themen Cyber-Mobbing, Datenschutz oder Internetbetrug.

Die Quiz-App orientiert sich am Digitalen Kompetenzmodell für Österreich und bietet für unterschiedliche Zielgruppe unterschiedliche Schwierigkeitsgrade an. Ein adaptiver Lernalgorithmus wählt laut dem Wirtschaftsministerium die Fragen mit dem individuell richtigen Schwierigkeitsgrad aus.

Die App steht laut dem Wirtschaftsministerium ab sofort kostenlos zum Download für iOs- und Android-Endgeräte zur Verfügung.


=> mehr Informationen: Digitaler Aktionsplan Austria

Videoarchiv: IKT-Konvent: Regierung muss für “Digitalen Aktionsplan” eine Milliarde Euro investieren

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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Digitaler Aktionsplan Austria: Schramböck präsentiert weitere Ausgestaltung

  • Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck präsentierte am Montag im Rahmen einer einstündigen Sondersendung auf ORF III erste Umsetzungsmaßnahmen des Digitalen Aktionsplan Austria.
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  • Dazu zählt ein “virtuelles Kaufhaus” für österreichische Händler und eine neue App, die für mehr Cybersicherheit in der Bevölkerung sensibilisieren soll.

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