18.11.2020

Die digitale (R-)Evolution der Finanzmärkte

Stadler Völkel Rechtsanwälte erklären, wie Blockchain-Technologie, DeFi und Co zum digitalen Gamechanger für die Finanzmärkte werden.
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Blockchain, DeFi und Co bringen die digitale (R)Evolution der Finanzmärkte
(c) Adobe Stock - Siarhei
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Innovative Technologien und die fortschreitende Digitalisierung prägen in zunehmendem Maße auch die traditionellen Finanzmärkte. Die Blockchain-Technologie stellt eine dieser vielversprechenden Entwicklungen dar; ihr wird ein erhebliches Innovationspotenzial auf den Finanzmärkten zugeschrieben. Zu Unrecht wird die Blockchain-Technologie seit ihrem Aufkommen vor mehr als zehn Jahren noch immer hauptsächlich mit Bitcoin in Verbindung gebracht.

Insbesondere die Ethereum-Blockchain wird in einem stark wachsenden Ausmaß als Plattform für Applikationen sowie zur Erzeugung und Verwaltung von Token verwendet. Token können vom Emittenten als Speichermedien verwendet werden, mit denen unterschiedliche Rechte und Pflichten verknüpft oder Werte repräsentiert werden.

DeFi – Dezentralized Finance

Aufgrund ihrer leichten Programmierbarkeit nehmen viele Innovationen in der Krypto-Industrie derzeit ihren Ausgangspunkt auf der Ethereum-Plattform, wie beispielsweise der rasch wachsende Bereich “Decentralized Finance” (DeFi). Dabei werden über Smart Contracts Quasi-Finanzdienstleistungen erbracht, wie insbesondere das regelbasierte Verleihen von Krypto-Assets, ohne dass es einen Intermediär gibt.

Auch für die Ausgabe von Security-Tokens bietet sich die Ethereum-Plattform an. Die Emission von Security-Tokens bietet dabei zahlreiche Vorteile gegenüber einer klassischen Kapitalmarktemission, da deutlich weniger Intermediäre daran beteiligt sind.

Krypto-Assets & Finanzmärkte: Zunehmende Regulierung

Während Krypto-Assets speziell in der Anfangszeit den Ruf hatten, im Zusammenhang mit dem Darknet verwendet zu werden, hat spätestens die Einbeziehung von Krypto-Assets in die 5. EU-Geldwäscherichtlinie Abhilfe geleistet. Virtuelle Währungen und Krypto-Dienstleister sind seither denselben Kundenidentifizierungs- und Sorgfaltspflichten unterworfen, wie sie auch für Banken gelten.

Dies hat seit Jahresbeginn dazu geführt, dass verstärkt institutionelle Anleger an die Krypto-Welt herangeführt werden. Erfreulich ist auch, dass die EU-Kommission erst kürzlich Pläne für eine umfangreiche Regulierung von Krypto-Assets vorgestellt hat. Die geplanten Vorschriften erinnern dabei stark an die von den etablierten Finanzmärkten bekannten Regularien. Zudem plant die Kommission, die rechtlichen Grundlagen zum Aufbau einer blockchainbasierten Börseninfrastruktur zu schaffen. Ein Sekundärmarkt für Security-Tokens würde einen epochalen Schritt für das Krypto-Ökosystem bedeuten und Krypto-Assets endgültig aus der Nische und in die etablierten Finanzmärkte führen.


(c) Stadler Völkel: Das Team

Stadler Völkel ist eine auf digitale Transformation und neue Technologien spezialisierte Anwaltskanzlei. Die Kanzlei ist Pionierin im Bereich des Rechts von Krypto-Assets und hat vor dem ersten aufsichtsrechtlich begleiteten STO in der EU unter anderem auch bereits das erste Initial Coin Offering nach österreichischem Recht juristisch betreut.

Weitere Schwerpunkte der Kanzlei sind Kapitalmarktrecht und Finanzierungen, E-Commerce und Datenschutz, Zivilverfahren, Wetten – Glücksspiel – E-Sports, Kartell- und Wettbewerbsrecht.

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Die beiden Co-Founder Maximilian Obwexer, (CEO) und Lukas Waldner (COO) | (c) 21energy

Das Mining von Bitcoins verbraucht eine enorme Menge an Energie. In der Regel geht ein Großteil davon in Form von Wärme verloren. Anstatt diese Wärme ungenutzt zu lassen, gibt es aber mittlerweile Systeme, die sie auffangen und in Heizanlagen integrieren. In weiterer Folge können damit Wohnräume oder industrielle Gebäude beheizt werden.

Eine Lösung dafür kommt auch aus Österreich. Das Innsbrucker Startup 21energy entwickelt und vertreibt Heizsysteme, die Hochleistungscomputer (Bitcoin-Miner) nutzen, um sowohl Wärme als auch Bitcoin zu erzeugen. Das im Oktober 2022 gegründete Unternehmen hat laut eigenen Angaben bereits über 1.000 Heizsysteme europaweit verkauft.

21energy holt sein erstes Investment

Für die weitere Expansion in Europa konnte 21energy nun seine erste Finanzierungsrunde in Höhe von 1,12 Millionen Euro abschließen. Als Investor beteiligt sich die Soveco GmbH, die in Zirl ansässig ist und sich auf High-Performance-Computing spezialisiert hat. Mit der jüngsten Finanzierungsrunde wird das Unternehmen aktuell mit sieben Millionen Euro bewertet.

“Mit diesen Mitteln können wir unsere geplante Expansion in Europa rechtzeitig für die anstehende Heizperiode fortführen und das Marketing entsprechend ankurbeln sowie unsere rasante Entwicklung neuer Produkte & Features beibehalten”; so Maximilian Obwexer, Co-Founder und CEO der 21energy GmbH.

Im Zuge der Expansion möchte das Unternehmen unter anderem einen Fokus auf nordeuropäische Märkte legen. Skandinavien wird aufgrund seiner kühleren Temperaturen und der günstigeren Strompreise als besonders vielversprechend angesehen. Bislang war das Unternehmen vorwiegend im DACH-Raum aktiv.

Startup verzeichnet Umsatzwachstum

21energy konnte laut eigenen Angaben im 1. Halbjahr 2024 bereits über eine halbe Million Euro Nettoumsatz erwirtschaften. Im Vorjahresvergleich steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um das siebenfache. Neben der Entwicklung und dem Verkauf von Heizgeräten verdient das Unternehmen auch mit dem Handel mit Bitcoin-Minern sein Geld.

Die Heizsysteme von 21energy werden vollständig in Tirol assembliert. Die benötigten Bitcoin-Miner-Komponenten werden zum größten Teil aus Asien von entsprechenden Lieferanten bezogen. Zudem kooperiert das Unternehmen mit lokalen Partnern in Tirol, etwa aus der Metallverarbeitung und Ofenproduktion. 21energy selbst verfügt aktuell über acht Mitarbeiter:innen. Derzeit ist das Team auch auf zahlreichen internationalen Veranstaltungen präsent. So war das Startup erst unlängst auf der Bits & Pretzels in München vertreten.


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