03.03.2016

AustrianStartups unterstützt Googles “Digital Workshop Österreich”

Google will Europäer zu Digitalprofis weiterbilden und hat dafür die Lernplattform "Digital Workshop" ins Leben gerufen. In Österreich wird die Initiative unter anderem von AustrianStartups unterstützt.
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Googles europaweite Bildungsinitative “Digital Workshop” hat nun auch einen Österreich-Ableger. Die Bildungsplattform soll in leicht verdaulichen Video-Häppchen praktisches Digital-Wissen vermitteln. In Österreich wird die Plattform neben der FH Oberösterreich und dem Fifteen Seconds Festival auch von der Plattform AustrianStartups unterstützt. “Ich denke, dass das für Gründer eine sehr praktische Plattform ist”, sagt AustrianStartups-Initiator Christoph Jeschke im Gespräch mit dem Brutkasten.

> Hier geht es zur Google-Initiative

“Keine Digitalmatura, aber wichtiger Baustein”

Thematisch lässt sich zwar ein gewisser Google-Schwerpunkt feststellen, grundsätzlich sind die Inhalte aber breit aufgestellt und reichen von Basiswissen zu Digitalisierung über Suchmaschinenoptimierung, bis hin zu Adwords-Kampagnen, Social-Media-Marketing und Internationalisierung. Sowohl für Anfänger als auch für erfahrenere Anwender sind Lektionen dabei. Für Startups könne es zum Beispiel hilfreich sein, zu wissen, ob Maßnahmen wie Adwords-Kampagnen in ihrem Fall überhaupt bereits sinnvoll sind. Jeschke: “Es ist keine Digitalmatura, aber es sind wichtige Bausteine”.

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Unis unterstützen Googles “Digital Workshop”

Die europaweite Initiative zielt neben Startups auch auf KMU und Studenten ab. Die FH Oberösterreich bietet auch am Campus Steyr gemeinsam mit Google Kurse an und sieht den “Digital Workshop Österreich” als gute Ergänzung. In Deutschland wird die Plattform von der Universität Leipzig und der Hochschule Reutlingen unterstützt.

Jeschke lobt die Google-Initiative auch für die Bündelung von Digitalwissen an einem Ort in übersichtlicher Form. Künftig könnten dort auch Workshops angeboten werden, das sei aber noch Zukunftsmusik.

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Alexander Schmitz | (c) XELA

Japan gilt seit Jahrzehnten als Vorreiter in der Robotik und Automatisierung, ein Land, in dem Roboter nicht nur in der Industrie, sondern zunehmend auch im Alltag eine zentrale Rolle spielen. Inmitten dieser technologischen Hochburg hat sich der österreichische Gründer Alexander Schmitz mit seinem Unternehmen XELA Robotics erfolgreich etabliert. Seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt entwickelt und erforscht der Österreicher taktile Sensoren für menschlich-kollaborative Roboter. Vor der Unternehmensgründung im August 2018 war Schmitz auch als Associate Professor an der Waseda University in Japan tätig, bevor er sich vollständig auf sein Unternehmen konzentrierte.

Technologie ermöglicht menschenähnlichen Tastsinn

XELA Robotics setzt auf eine KI-Technologie, die taktile Sensoren integriert und damit neue Möglichkeiten für personalisierte Servicerobotik, Montage, Verpackung und Landwirtschaft schafft. Die Sensor- und Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen von XELA unterstützen Unternehmen weltweit bei der Digitalisierung und Automatisierung.

XELA Robotics hat uSkin entwickelt, einen Drei-Achsen-Tastsensor, der in einem weichen, langlebigen Gehäuse untergebracht ist und sich nahtlos in neue und bestehende Roboter integrieren lässt. uSkin verleiht Robotern einen menschenähnlichen Tastsinn und verbessert ihre Fähigkeit, Objekte präzise zu manipulieren. Jeder Sensorstreifen enthält mehrere Sensoren, und jeder Sensor misst 3-Achsen-Kräfte , die an spezifische Anwendungen angepasst werden können. Zu den Kunden von XELA zählen internationale Konzerne wie Honda, Hitachi oder Samsung.

Millionen-Investment und Expansion nach Europa

Wie XELA nun bekanntgab, konnte man für das weitere Wachstum ein Millionen-Investment an Land ziehen. Investor ist die Investoren-Gruppe FSR mit Sitz in Tokio.

„Die Partnerschaft mit unserem neuen Investor wird unsere Fähigkeit beschleunigen, sowohl unsere Sensortechnologie als auch unsere KI- Software zu skalieren. Dadurch können wir komplette Lösungen anbieten und die Produktion ausweiten, um der wachsenden globalen Nachfrage gerecht zu werden”, so Schmitz.

In Europa bedient XELA ebenfalls namhafte Kunden. Zudem hat XELA die Möglichkeit genutzt, sich über das Global Incubator Network (GIN) strategisch in Europa zu positionieren. “Durch das erstklassige Programm des Global Incubator Networks konnten wir unsere Marktchancen in Europa evaluieren, einen klaren Go-to-Europe-Plan mit Österreich als Basis entwickeln und einen erfahrenen Mentor gewinnen. Dieser Mentor hat uns nicht nur in der Umsetzung unserer Europastrategie begleitet, sondern auch wesentlich zur Finanzierungssicherung in Japan beigetragen“, sagt Schmitz.


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