Die rasch fortschreitende Digitalisierung stellt viele Unternehmen – insbesondere kleinere Firmen – vor große Herausforderungen. Der Fachverband für Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) der WKO meint, mit ihrem neuen Tool, dem „Digi Index“, eine Lösung dafür gefunden zu haben. Dieses soll einen Überblick über den Digitalisierungsgrad des Unternehmens geben, und mittels eines Statusreports helfen, ungenutzte Potenziale zu erkennen.

Stärken und Schwächen erkennen

Mit dem Statusreport werde ein Stärken- und Schwächenprofil erstellt. „Die Digitalisierung birgt zahlreiche Chancen für alle Unternehmen. Der ‚Digi Index‘ setzt bei der Evaluierung von Unternehmen auf Künstliche Intelligenz und wissenschaftliche Methoden“, so Fachverbandsobmann Alfred Harl. Der Digitalisierungsgrad werde in neun Dimensionen ermittelt.

Ermöglicht werde die Evaluierung durch das wissenschaftliche Modell „Digital Maturity“, das in Zusammenarbeit mit dem BANDAS-Center der Universität Graz entwickelt wurde. Auf Basis dieser Prozesse werde ein Digitalisierungsbericht erstellt, der Handlungsempfehlungen enthalte. Derzeit müssen Unternehmer:innen mit diesen Ergebnissen noch selbst Lösungen finden.

Automatisiertes Matching geplant

Es sei aber ein automatisiertes Matching mit passenden Digitalisierungsunternehmen im Firmen A-Z geplant, so Harl: „Wir stehen Unternehmen zur Seite, um ihnen bei der Gestaltung ihrer digitalen Zukunft unter die Arme zu greifen und ermutigen alle, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Die Zukunft unserer Wirtschaft ist digital.“