15.09.2023

Dieses Startup mag keine Still-BHs – und bietet eine Alternative

Wohl ein Problem vieler Neu-Mütter: wenig Komfort durch Still-BHS. Das Startup NuNi möchte das ändern.
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(c) NuNi - Jenny Reckmann hatte genug von unbequemen Still-BHs.

“Wir sorgen bei stillenden Müttern für glückliche Nächte”, so lautet das Motto von Jenny und Jens Reckmann. Das Founder-Duo hat eine Alternative zu unbequemen Still-BHs erfunden: NuNi sind selbsthaftende Silikonpads für die Brust. An ihnen können Stilleinlagen befestigt werden, um Kleidung vor überschüssiger Muttermilch zu schützen.

NuNi gegen nasse T-Shirts und Laken

Nachdem ihre erste Tochter geboren war, trug auch Reckmann den Still-BH und fand ihn total unbequem. “Leider gab es nach der Geburt keine Alternative. Also doch, die Alternative war: kein BH, nasses T-Shirt und nasses Bettlaken. Ergo: mehr waschen. Doch was dann?! Monatelang mit BH schlafen? Auf keinen Fall! Es musste eine Lösung her”, beschreibt die Gründerin auf ihrer Website ihre damalige Problematik.

Eines Tages hatte sie jedoch eine Eingebung: “Als examinierte Krankenschwester kenne ich mich auch in der Wundversorgung gut aus. Und dann kam mir eines Nachts (mit BH) der Geistesblitz: ich brauche eine selbsthaftende Stilleinlage, damit ich endlich ohne Still-BH schlafen kann. Gesagt, getan: Google und…. nichts. Es gab leider nichts. Dann habe ich das Thema selber in die Hand genommen. Mit großer Unterstützung meines Mannes, habe ich unser Stillpad NuNi entwickelt”, so die Founderin.

Selbstklebend und wiederverwendbar

Das NuNi-Silikonpad hafte ohne Kleber von allein auf der Brust, sei wiederverwendbar, hautverträglich und dermatologisch getestet. Und es müsse während des Stillens nicht extra abgenommen werden. Nach der Baby-Fütterung lasse sich, laut Founderin, an dem mikrofeinen Klettring jede handelsübliche Stilleinlage befestigen.

Neben dem Silikonpad bietet das Startup auch waschbare Stilleinlagen an und damit auch eine nachhaltige Lösung für die Umwelt.

Mit NuNi ohne Still-BH schlafen

“NuNi bringt Erleichterung in eine Zeit, die viel von uns Frauen abverlangt. Ich nutze es aktuell täglich, denn vor kurzem ist unsere zweite Tochter zur Welt gekommen und ich kann endlich ohne Still-BH schlafen”, so die Founderin.


Mehr zu NuNi am Montag in der Höhle der Löwen: Weiters dabei: ruby, Sturfer, Frinsh und Urban Challenger.

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Pandocs-Gründer Christoph Huber | (c) bildstadt GmbH
Pandocs-Gründer Christoph Huber | (c) bildstadt GmbH

Es ist ein Satz, wie er in den vergangenen Monaten sehr häufig fiel: “Wirklich gebrochen haben uns kurzfristig gescheiterte Investorengespräche”, schrieb Christoph Huber, Gründer des oberösterreichischen Startups Pandocs, in einem Statement gegenüber brutkasten Ende November 2023. Kurz zuvor hatte das Unternehmen Konkurs anmelden müssen. Man sei vielleicht zu optimistisch gewesen und sei letztlich mit dem Thema Gesundheit für Mitarbeiter:innen gescheitert, so Huber damals.

Mit der Pandocs-App, die das Startup über ein B2B-Modell in Betrieben verankern wollte, sollten gesunde Aktivitäten wie Gehen, Wandern, Yoga, Pilates, Stretching und Krafttraining auf spielerische Weise in den Alltag integriert und damit bewusst gefördert werden. Dazu sollten Quizzes und Wellness-Herausforderungen dafür sorgen, Schlafgewohnheiten zu verbessern und das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung zu steigern.

“Wir entschieden uns, selbst ein Angebot abzugeben und erhielten dann auch den Zuschlag”

Ende November 2023 blieb nach finanziellen Problemen nur mehr der Insolvenzantrag. Doch das Ende der App war damit nicht besiegelt, wie Christoph Huber heute erzählt: “Während des Insolvenzverfahrens wurde klar, dass Pandocs in der bisherigen Form nicht weitergeführt werden konnte und das Unternehmen versteigert werden würde. Wir entschieden uns, selbst ein Angebot abzugeben und erhielten dann auch den Zuschlag. Diese Chance ermöglichte es uns damals, vielleicht irgendwann wieder an unserer ursprünglichen Idee weiterzuarbeiten.”

Konkret gründete Huber dazu gemeinsam mit Clemens Mitter, der bereits in der Pandocs GmbH als Investor an Bord gewesen war, im Jänner dieses Jahrs die dccx GmbH, die Produkt und Marke erwarb. Die ehemaligen Pandocs-Co-Founder waren bereits vor dem Konkurs im Herbst operativ ausgestiegen und sind an der neuen Gesellschaft nicht beteiligt.

Nach Neustart: Bundesbeschaffung wird neuer Pandocs-Großkunde

Ein erster großer Schritt, Pandocs wiederzubeleben ergab sich schließlich mit einer Ausschreibung der Bundesbeschaffung GmbH (BBG), wie Huber erzählt: “Unsere Freude war groß, als die BBG eine Lösung wie unsere ausgeschrieben hatte und Staatsbetriebe Interesse an einer Anwendung wie Pandocs zeigten. Die Chance war also schneller da als gedacht da.” Mit dem Erhalt des entsprechenden Rahmenvertrags sei dann endgültig der Aufschwung gekommen. “Heute arbeiten wir wieder aktiv an der Weiterentwicklung der App und freuen uns über den Neustart”, so Huber.

Das Thema Mitarbeitergesundheit habe zuletzt auch in der breiten Bevölkerung an Bedeutung gewonnen. “Die Insolvenzrichterin meinte sogar: ‘Geniale Idee, aber ihr wart eurer Zeit einfach etwas voraus”, erzählt der Pandocs-Gründer.

Huber über seine Learnings

Aus dem Konkurs habe er letztlich einiges gelernt, sagt Huber. Dabei spricht er auch auf seine ehemaligen Co-Founder an. “Als Startup-Gründer sieht man überall Chancen und ist ein kompletter Optimist, sonst wäre man wahrscheinlich nicht so naiv zu starten und zu versuchen, die Welt zu verbessern. Aber man sollte nicht davon ausgehen, dass es andere genauso sehen, oder hoffen, dass sie das, was man für sie getan hat, auch für einen selbst tun würden”, sagt der Pandocs-Founder.

“Es gibt Gründer:innen, die voll dabei sind und versuchen, das Unternehmen weiterzubringen und solche, die halt ab einem gewissen Punkt primär auf dem Papier dabei sind, vor allem dann, wenn es anstrengend wird und die ersten Herausforderungen kommen”, so Huber weiter. Er empfiehlt: “Kläre solche Konflikte immer gleich.”

Letztlich habe ihm aber ein unterstützendes Umfeld durch “ein tiefes Loch” nach der Insolvenz geholfen und dazu motiviert, nicht aufzugeben. “Ein Konkurs muss nicht das Ende der Idee bedeuten. Zwar sollte man eine Insolvenz nicht schönreden, aber man kann daraus viel lernen und gestärkt hervorgehen”, sagt Huber heute. Eines seiner zentralen Learnings: “Versuche nicht, es allen recht zu machen.”

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