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Mit dem Förderungsprogramm “aws First Inkubator” unterstützt die aws junge Gründer:innen auf dem Weg zu ihrem ersten eigenen Unternehmen. Die Teams erhalten professionelles Coaching, finanzielle Unterstützung und Zugang zu einem Expertinnen-Netzwerk.
Seit Jänner 2022 bzw. Juli 2022 arbeiten insgesamt 23 Teams im Rahmen der Förderung an ihren Startup-Ideen. 14 Teams stellen ihre Projekte gemeinsam mit den Nominierten des “Staatspreis Innovation 2022” in einer Ausstellung vor. Sechs ausgewählte Teams haben nun am aws First Pitch Day ihre Ideen in einem Pitch präsentiert.
Die sechs Startups des aws First Pitch Day 2022
money:care
Das Startup money:care denkt Geldanlage neu: Finanzielle Absicherung und Altersvorsorge sollen hierbei mit den Werten einer Generation in Einklang gebracht werden, die gegen die Folgen des Klimawandels und für den Abbau von Ungleichheiten kämpft.
Hierfür sammelt das Startup Informationen zur Nachhaltigkeit börsengelisteter Unternehmen und bereitet diese auf. Mit dem digitalen Filtertool sollen Privatanleger:innen dazu ermächtigt werden, durch ihre bewusste Geldanlage positiven Wandel voranzutreiben. Die gesteigerte Transparenz soll zudem dazu beitragen, dass der Wert nachhaltig geführter Unternehmen gegenüber konventionellen steigt und durch wirkungsvolles Investieren Marktanteile gewonnen werden.
Glasskube
Glasskube gibt Unternehmen die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten zurück. “Wir ermöglichen eine One-Klick-Installation und automatisiertes Updaten von getesteter Open-Source-Software im eigenen Rechenzentrum oder Cloud des Unternehmens und beenden die Abhängigkeit von großen SaaS-Dienstleistern. Wir geben Unternehmen ihre digitale Souveränität zurück, sind hochverfügbar, sicher, 100 Prozent DSGVO-konform und reduzieren die Anzahl von Drittanbietern”, so das Team.
Zeitgeber
Das Startup Zeitgeber integriert biologisch und therapeutisch wirksame Anwendungen von Licht in einen harmonischen Aufwachprozess. Im Gegensatz zu Lichtweckern ist das Produkt dabei das Erste, das den Biorhythmus an einen gewünschten Zeitplan anpassen könne. Außerdem bietet es eine, eigenen Angaben nach, anerkannt effektive Behandlungsmethode gegen Winterdepression.
inQmate
Das Team von inQmate automatisiert mit seiner Entwicklung lästige Routinetätigkeiten in biologischen und medizinischen Forschungslaboren. Dabei werde viel Wert auf Sterilität und Reproduzierbarkeit gelegt, was den Wissenschaftler:innen die Möglichkeit schaffe, ihre Ressourcen effizienter einzusetzen. Unternehmen sollen dadurch die Entwicklungsprozesse neuer Medikamente verbessern und gleichzeitig Geld und Einwegmaterial einsparen können.
ProtectLIB
Das ProtectLIB-Team entwickelt im Zuge des aws First Inkubator 2022-Programms einen sogenannten “Nail-Penetration-Tester”, mit welchem Lithium-Ionen-Batterien (LIB) gezielt zerstört werden können. Hierbei wird unter anderem die Brandgefahr von LIBs analysiert, und wie diese in Zukunft auch eliminiert werden kann. Anhand der gewonnenen Daten aus diversen Versuchen ist es das Ziel, ein sicheres Zerkleinern garantieren zu können, um die Entsorgung und infolgedessen das Recycling von LIBs sicherer und nachhaltig zu gestalten.
Hubiana
Hubiana digitalisiert die Wildfleisch-Direktvermarktung, indem es nachhaltiges Wildfleisch direkt von Jäger:innen aus der Umgebung anbietet. “Aktuell validieren wir unsere Hypothesen, entwickeln das MVP und suchen Talente in den Bereichen Softwareentwicklung und UX/UI Design”, erklärt das Team.
Das Startup inQmate gewinnt Zuschuss
Der Zuschuss von 3.000 Euro für weitere Gründungsaktivitäten ging an das Projekt inQmate. Zwei weitere Projekte – money:care und Glasskube – wurden von der Jury ausgewählt, um im Anschluss an die Veranstaltung bei der Verleihung des “Staatspreis Innovation” das Publikum von sich zu überzeugen und so weiteres Budget in Höhe von 3.000 Euro zur Umsetzung der Idee zu erhalten.
Die Jury bestand dieses Jahr aus den Investor:innen und Business Angels Katharina Klausberger (Gründerin und frühere CEO von shpock), Simone Pies, Alfred Luger (Runtastic Mitbegründer) und Marcus Ertler.
Neue Teams für die zehnte Runde des Programms stehen schon in der Pipeline und werden mit Dezember ins neue Programm starten.
“Wunsch nach Gründung steigt bei Teilnahme”
“Der aws First Inkubator spricht ja grundsätzlich eine sehr gründungsaffine Zielgruppe an. Trotzdem kann das Programm hier noch einen wesentlichen Gründungsimpuls geben. Wie unsere Evaluierung ergeben hat, steigerte sich der Wunsch ein Unternehmen zu gründen, mit Teilnahme am Programm um 50 Prozent. Das Ergebnis sind neue, innovative Unternehmen und die Etablierung von Unternehmertum als Berufsoption. Auf diesen Erfolg wollen wir auch weiterhin aufsetzen und freuen uns auf viele Neugründungen aus der diesjährigen aws First Inkubator-Runde”, sagt aws Geschäftsführer Bernhard Sagmeister.