24.02.2023

Diese Partei wird von einem Chat-Bot geleitet

Die Synthetische Partei Dänemark lässt ihre Politik von einem Chatbot betreiben. Bei Wahlen durfte konnte die KI aber noch nicht antreten.
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Mit Robotern als Lehrenden hat ChatGPT nichts zu tun. | Foto: Adobe Stock

Der Fortschritt von Künstlicher Intelligenz stellt die Politik vor eine Herausforderung. Selbst die Open-AI-Chefin Mira Murati plädierte für Beschränkungen ihres Produkts Chat-GPT. Die politischen Verantwortlichen müssen sich demnach damit auseinandersetzen, wie man künftig mit Chatbots und anderen KI-Softwares umgeht und wie diese das Zusammenleben von Bürger:innen nachhaltig beeinflussen sollen. Doch was ist, wenn das Politikum KI plötzlich selbst zum Politiker wird – so geschehen in Dänemark.

Chatbot soll Nichtwähler:innen überzeugen

“Leader Lars” ist der Vorsitzende der Synthetischen Partei. Dabei ist Lars weder ein aufstrebender Jungpolitiker, noch ein lang-gedienter Kenner des Systems – Lars ist ein Chatbot. Die Idee hinter dem skurrilen Projekt stammt von Asker Staunæs.

Sie hatte die Synthetische Partei gegründet und dabei einige Vorstellungen mehrere dänischer Randparteien seit dem Jahr 1970 übernommen. Lars soll demnach die politische Mitte ansprechen und auch bei Wahlen überzeugen.

Laut den Programmierern dürfte der Chatbot die Werte vertreten, die die rund 20 Prozent der dänischen Nichwähler:innen als wichtig ansehen. Lars spricht beispielswese für ein universelles Grundeinkommen von 13.400 Euro und die Schaffung eines Internets in Gemeinschaftsbesitz aus.

KI soll Armut bekämpfen

“Wir repräsentieren die Daten aller Randparteien, also aller Parteien, die versuchen, ins Parlament gewählt zu werden, aber keinen Sitz haben”, kommentiert Staunæs die Ziele der Synthetischen Partei. Bei Wahlen ist Lars bisher noch nicht angetreten. Das verhindert das dänische Recht, das ausschließlich Menschen als wählbar ansieht. Die Mitstreiter:innen von Lars scheiterten beim Urnengang im Oktober 2022 jedoch und zogen nicht ins Parlament ein.

Die Synthetische Partei lässt sich jedoch nicht entmutigen und baut auf langfristige Ziele. Gemeinsam mit Lars will man bis 2030, die Bürger:innen im Bezug auf die Arbeit mit KI besser ausbilden. Zudem hofft man mit Hilfe der KI auch Lösungen gegen Armut, Ungleichheit und Klimawandel zu finden.

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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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