01.07.2020

Diese neuen Corona-Regeln gelten ab 1. Juli 2020

Ab 1. Juli 2020 gelten in Österreich neue Lockerungen bei den Regeln zur Bekämpfung des Coronavirus. Die Zahl der Corona-Fälle nahm zuletzt wieder zu.
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Novid20 - Corona-App aus Österreich kommt in Georgien zum Einsatz - corona-app-pflicht
(c) Adobe Stock - tuiphotoengineer

Ab heute, 1. Juli 2020, werden die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus in Österreich weiter zurück geschraubt. Demnach ist nun wieder jeder Sport – darunter auch Kontakt- und Mannschaftssport – wieder erlaubt. Ebenso entfällt die Maskenpflicht für Kellnerinnen und Kellner sowie die Sperrstunde für geschlossene Veranstaltungen – etwa Geburtstagsfeiern – mit bis zu 100 Personen.

+++Corona in Österreich: News, Daten und Hintergründe+++

Außerdem dürfen Lokale schon um 5 anstatt wie bisher um 6 Uhr aufsperren und Buffets mit Selbstbedienung werden prinzipiell möglich. Bei Sport- und Kulturevents sind mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen 250 Personen in geschlossenen Räumen und 500 im Freiluftbereich erlaubt.

Wieder mehr Österreicher an Corona erkrankt

Zugleich ist die Zahl der Corona-Erkrankten gestiegen: Am Montag wurden 600 Fälle vermeldet – also gut 200 mehr als noch vor rund zwei Wochen. Nach Stand von Dienstagabend gelten 583 Menschen als an Corona erkrankt. Verlässliche aktuelle Daten diesbezüglich gibt es auf der Website des Gesundheitsministeriums.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober verweist darauf, dass die Situation trotz der zuletzt gestiegenen Zahl der Corona-Erkrankten eigentlich recht stabil sei. Es gebe Clusterbildungen, die man jedoch nachvollziehen könne. Einen guten Überblick über die regionale Verteilung des Corona-Virus gibt in diesem Kontext auch eine Österreich-Karte des Complexity Science Hub Vienna: Demnach gibt es derzeit eine etwas höhere Zahl an positiven Corona-Tests in Wien, St. Pölten, Neunkirchen sowie in Linz und nahe gelegenen oberösterreichischen Bezirken.

Anschober sieht es trotzdem kritisch, dass das Risikobewusstsein in Teilen der Bevölkerung abgenommen hat. Er appelliert, weiterhin den Mindestabstand und die Hygienebestimmungen einzuhalten. Im Zuge der aktuellen Entwicklungen treffen diverse Startups bereits Vorbereitungen für eine zweite Corona-Welle.

Auf internationaler Ebene breitet sich das Coronavirus indes weiterhin aus – als ein Hotspot gelten dabei die USA, wo zuletzt mehr Infizierte gemeldet wurden als je zuvor seit Ausbruch der Pandemie: Innerhalb nur eines Tages gab es Reuters-Daten zufolge mehr als 47.000 neue Infektionen.

 

 

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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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AI Summaries

Diese neuen Corona-Regeln gelten ab 1. Juli 2020

  • Ab heute, 1. Juli 2020, werden die Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus in Österreich weiter zurück geschraubt.
  • Demnach ist nun wieder jeder Sport – darunter auch Kontakt- und Mannschaftssport – wieder erlaubt.
  • Bei Sport- und Kulturevents sind mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen 250 Personen in geschlossenen Räumen und 500 im Freiluftbereich erlaubt.
  • Zugleich ist die Zahl der Corona-Erkrankten gestiegen: Am Montag wurden 600 Fälle vermeldet – also gut 200 mehr als noch vor rund zwei Wochen.
  • Nach Stand von Dienstagabend gelten 583 Menschen als an Corona erkrankt.
  • Gesundheitsminister Rudolf Anschober verweist darauf, dass die Situation trotz der zuletzt gestiegenen Zahl der Corona-Erkrankten eigentlich recht stabil sei.

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