19.08.2022

Diese beiden österreichischen Krypto-Startups arbeiten jetzt zusammen

Durch die Kooperation der beiden Krypto-Startups werden die Bereiche Mittelherkunftsnachweise und Steuerreports erleichtert und miteinander verbunden. Für die Zukunft könnte man sich eine Zusammenarbeit mit weiteren Startups vorstellen.
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Foreus-CEO Stefan Embacher und Blockpit-CEO Florian Wimmer © Foreus; Blockpit
Foreus-CEO Stefan Embacher und Blockpit-CEO Florian Wimmer © Foreus; Blockpit

Das Krypto-Forensik-Startup Foreus, rund um CEO Stefan Embacher, verkündet die Kooperation mit dem Kryptosteuer-Startup Blockpit. Nachdem sich der Co-Founder mit Blockpit-CEO Florian Wimmer bereits seit einem Jahr über Möglichkeiten einer Zusammenarbeit austauschten, hätte sich nun ein Weg gefunden, der die beiden Schwerpunkte miteinander verbindet, erklärt Embacher im brutkasten-Gespräch. Dies hänge nicht zuletzt mit den jüngsten Entwicklungen der Finanzaufsichtsbehörden zusammen.

Steuerreports und Mittelherkunftsnachweise miteinander verbinden

“Wir haben erkannt, dass unsere Arbeit speziell im Bereich der Mittelherkunftsnachweise für Banken sehr große Synergien mit den Steuerreports von Blockpit ergeben. Blockpit-Kund:innen können von nun an Mittelherkunftsnachweise bei uns erstellen und umgekehrt können unsere Kund:innen Steuerreports von Blockpit erhalten”, meint der Foreus-CEO. Dabei betont er, dass in diesem Prozess keine Daten an Behörden weitergegeben werden.

Nächstes Ziel: Automatisierung

Im nächsten Schritt überlegen sich die beiden Unternehmen, wie man diesen Prozess in einem gemeinsamen automatisierten Report wiedergeben kann. Im Zuge dessen werde man auch auf das ein oder andere österreichische Startup zukommen, um hierzu eine genauere Lösung zu finden. “Zum aktuellen Zeitpunkt ist es noch sehr schwierig ein Tool anzubieten, mit dem ein Compliance-Officer den Mittelherkunftsnachweis automatisiert ausdrucken könnte. Außerdem möchten wir diesen automatisierten Nachweis zukünftig mit den Steuerreports von Blockpit verbinden”, meint Embacher.

Nachdem die Finanzmarktaufsichtsbehörden in Ländern wie Deutschland, Österreich, Liechtenstein und der Schweiz diese Nachweise für tauglich erachtet hätten, stand der Kooperation der beiden österreichischen Krypto-Startups letztendlich nichts mehr im Wege und ist bereits aktiv.

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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