26.06.2015

Diese 5 Apps machen das “Hotel Mama” überflüssig

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Nachfolgend fünf Apps, die in Österreich operieren und Hotel Mama ersetzen.

An die Zeit, als man die Vorzüge des Hotel Mamas genießen konnte, denkt manch Ausgeflogener mit Wehmut zurück. Der Begriff definiert immerhin umgangssprachlich ein Elternhaus, indem Nesthäkchen bis ins späte Alter wohnen bleiben – ganz nach der Devise “zu Hause ist es eben doch am Schönsten”.

Die Thematik wurde auch von Filmen aufgegriffen: Ob “Zum Ausziehen verführt” mit Hollywood Größen wie Matthew McConaughey und Sarah Jessica Parker oder “Tanguy – Der Nesthocker”, ein französischer Spielfilm, den man wahrscheinlich – wenn nicht im Fernsehen – im Sprachenunterricht in der Schule gesehen hat. Das Wohnen zu Hause im Erwachsenenalter ist ein vieldiskutiertes Thema und die Geister scheiden sich, ob es denn nun “erlaubt” ist, möglichst lange zu Hause zu wohnen, oder ob man sich dafür schämen sollte.

Besonders beliebt ist das “Hotel Mama” bei den Italienern. Zwei Drittel der 18 bis 35-Jährigen leben bei den Eltern. Aber auch in Österreich hat eine Studie im letzten Jahr festgestellt, dass rund 54 Prozent der berufstätigen Österreicher geldsparend zu Hause wohnen.

DerBrutkasten hat nachfolgende fünf Apps aufgelistet, die den Auszug vielleicht erleichtert – oder auch einfach eine Alternative bieten, wenn man eine Auszeit braucht.

1. Hotel Tonight: Eine App für kurzfristige Hotelbuchungen. Hotels, die man am selben Tag oder nur wenige Tage im Voraus bucht, sind auf Hotel Tonight sehr reduziert angeboten. Wenn einem also die Decke auf den Kopf fällt, könnte man sich in einem der vier bzw. fünf Sterne Hotels in Wien günstig eine kurze Auszeit nehmen. Apropos, genau so heißt auch ein neu gelaunchtes Feature, mit dem man sich inspirieren lassen kann: Unentschlossene, die noch nicht wissen, was sie nächstes Wochenende vorhaben, werden in dieser Rubrik vielleicht fündig.

2. Nestpick: Für all jene, die länger als ein paar Tage ausziehen möchten. Das Startup wurde von Fabian Dudek gegründet und stammt aus der Rocket Internet-Schmiede der Samwer-Brüder. Erst dieses Jahr hat man auch in Wien gestartet. “Der größte Unterschied liegt darin, dass wir eine Lösung für das mittel­- und langfristige Mieten und Vermieten von Immobilien bieten. Während Wimdu und Airbnb eher auf das Vermitteln von Ferienwohnungen für kürzere Zeiträume ausgelegt sind, bieten wir vor allem Studenten und jungen Berufstätigen die Möglichkeit Immobilien für ihren Aufenthalt in neuen Städten zu finden”, so Dudek. Zum Artikel.

3. Zuper: Der Wiener David Savasci hat das Unternehmen aus einer persönlichen Notwendigkeit heraus gestartet: “Nachdem ich im Auslandstudium in Frankreich krank geworden bin, lag ich im Bett und hätte dringend Tee, Brot, etc. benötigt. Damals musste ich meine Freunde zum Einkaufen schicken. Mit Zuper entlasten wir meine Freunde und bestimmt auch viele andere Menschen, die Besseres zu tun haben als einkaufen zu gehen…” Die Idee: Du bestellst deine Einkäufe per App einfach vor die Haustür. Zum Artikel.

4. Helpling: Das Startup ist laut Eigenangaben Europas führende Online-Vermittlung von Reinigungskräften. Mit Hilfe von Helpling soll man innerhalb von wenigen Klicks eine professionelle Putzfrau buchen können. Das Startup kommt aus Berlin und hat letztes Jahr auch in Österreich gelauncht. Inzwischen ist es hierzulande in über 15 Städten vertreten, dazu zählen Wien, Salzburg, Graz, Innsbruck, Dornbirn und Linz.

5. Sweazer: Eine App für alle Shoppingmuffel. Vier Techniker und eine Frau haben das Shopping-Erlebnis vereinfacht: Auf der Shopping Plattform für Bekleidung, Schuhe und Accessoires, finden sich bereits über 200.000 Produkte von über 20 Partnern, wie Zalando, Lacoste, Ralph Lauren und weiteren namenhaften Unternehmen. Mit speziellen Filtern werden dem Nutzer nur jene Kleidungstücke angezeigt, die ihm wahrscheinlich auch gefallen und zu seinem Stil passen. Außerdem kann man sich informieren lassen, wenn ein Artikel in den Sale kommt. Zum Artikel.

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AI in a Box kommt tatsächlich als Box | (c) Conquest Werbeagentur GmbH
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Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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