21.01.2022

Diese 25 Jobs haben die besten Zukunftschancen

Das neue Jahr hat begonnen und damit lohnt sich ein Blick in die Zukunft der Arbeitswelt. LinkedIn stellt mit seiner jüngst veröffentlichten Studie eine Liste der chancenreichsten Berufe der Zukunft vor. Der Digitalisierungstrend zeichnet sich hier klar ab.
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Frau mit Tablet
Copyright: Brooke Cagle

Der Arbeitsmarkt wird ständig von unterschiedlichsten Gesichtspunkten beeinflusst. Neben Faktoren wie der Digitalisierung, dem demografischem Wandel, dem Automatisierungstrend oder dem Klimawandel hat nicht zuletzt die Corona-Pandemie viele Veränderungen in der Berufswelt angestoßen und verstärkt. LinkedIn hat sich in einer Studie mit den damit einhergehenden Auswirkungen beschäftigt und nun die 25 Trendjobs vorgestellt. Die Ergebnisse beziehen sich zwar auf eine Datenerhebung aus Deutschland, können aber ebenso für den österreichischen Arbeitsmarkt richtungsweisend sein.

Die Liste gibt Hinweise auf Chancen und Entwicklungen der Zukunft und soll bei der beruflichen Entscheidungsfindung unterstützen. Dafür wurden Berufsbilder mit den höchsten Wachstumsraten der letzten fünf Jahre ermittelt (freiwillige Tätigkeiten, Praktika, Student:innenjobs und Interimsposten wurden nicht mit einbezogen). Ebenso wurden Angaben zu Remote Work auf Basis von Stellenausschreibungen zwischen Oktober 2020 und 2021 erhoben. Daten zu den Top-Branchen wurden wiederum mit jenen Unternehmen und ihrer dazugehörige Branche ermittelt, die die meisten Neueinstellungen für die jeweilige Tätigkeit im ersten Halbjahr 2021 ergaben.

Jobs mit Zukunftspotenzial

Angeführt wird die Liste von Berater:innen im öffentlichen Sektor. Mit Blick auf den Rest der Liste unterstreicht dies den Trend in Richtung Berater:innen- und Manager:innenjobs. Die wichtigsten Branchen, die man zudem im Blick behalten sollte, sind in den Bereichen IT und Services, Internet, Computer-Software und Finanzdienstleistungen angesiedelt. Dieser Trend zeichnet sich beispielsweise in Berufen wie Produktanalyst:in (2. Platz), Business Development (3. Platz) oder Beauftragte:r für Informationssicherheit (10. Platz) ab.

Besonders durch die Entwicklungen der Corona-Pandemie wird auch die Frage nach Home Office bzw. Remote Jobs immer relevanter. Die Verfügbarkeit für Remote Arbeit ist laut Studienergebnissen allerdings noch sehr unterschiedlich. Hoch im Kurs ist dieses Arbeitsmodell besonders bei Fachautor:innen in der Medizin (51,7 Prozent), bei Leiter:innen für Softwareentwicklung (41,8 Prozent), bei Dateningenieur:innen (30,8 Prozent) und bei Business Developer:innen (24,3 Prozent). Währenddessen ist das Angebot für Prüfungsingenieur:innen mit 1,5 Prozent und Investmentmitarbeiter:innen mit 2,3 Prozent am niedrigsten.

Digitale Kompetenzen in jedem Fall anpassen

Selbst wenn man sich in den speziellen Berufen dieser Studie nicht wiederfindet, bleiben digitale Kompetenzen für die Arbeitswelt in jedem Fall essenziell. Jakob Schulz von LinkedIn stellt fest, dass digitale Kenntnisse in sämtlichen Branchen relevanter werden. Er fasst zusammen: “Wenig überraschend spielen digitale Fähigkeiten eine immer wichtigere Rolle und das über viele Branchen hinweg. Wer also in diesem Jahr den Job wechseln möchte, sollte seine Digitalkenntnisse überprüfen und auffrischen.”

Für viele Arbeitnehmer:innen könnte der Hinweis durchaus relevant sein, denn zumindest in Deutschland liegt die Bereitschaft für einen Jobwechsel 2022 bei 57 Prozent.

Die Berufe mit den besten Zukunftschancen aus der LinkedIn-Studie:

1.Berater:in für den öffentlichen Sektor
2.Produktanalyst:in
3.Mitarbeiter:in Geschäftsentwicklung bzw. Business Development
4.Nachhaltigkeitsmanager:in
5.Cyber Security Spezialist:in
6.Entwickler:in für maschinelles Lernen
7.User Experience Researcher
8.Spezialist:in für Immobilienfinanzierung
9.Leiter:in Public Affairs
10.Beauftragte:r für Informationssicherheit
11.Spezialist:in für Talentakquise
12.Expansionsmanager:in
13.Prüfingenieur:in
14.Marketingmitarbeiter:in
15.Dateningenieur:in
16.Personalreferent:in Recruiting
17.Manager:in Strategische Partnerschaften
18.Leiter:in Softwareentwicklung
19.Data Science Spezialist:in
20.Robotik-Ingenieur:in
21.Investmentmitarbeiter:in
22.Chief Information Security Officer
23.Manager:in im strategischen Vertrieb
24.Kommunikationsmanager:in
25.Fachautor:in Medizin

Weniger Arbeitsplätze durch Automatisierung

Eine andere Studie des Marktforschungsinstituts Forrester beschäftigte sich ebenfalls mit der Zukunft des europäischen Arbeitsmarktes und hebt dabei besonders die Folgen der Automatisierung hervor. Bis 2040 sollen demnach neun Millionen neue Arbeitsplätze in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien durch Automatisierung und nachhaltige Energie geschaffen werden. Zugleich seien allerdings auch 34 Prozent der Arbeitsplätze in den nächsten Jahren gefährdet. Bis 2040 sollen zwölf Millionen Arbeitnehmer:innen durch den Automatisierungstrend ihren Job verlieren. Besonders die Bereiche Hotel- und Gaststättengewerbe, Verkehr, Freizeitsektor, Einzelhandel und Großhandel sollen davon betroffen sein.

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ÖBB Railjet
Symbolfoto ÖBB Railjet | © ÖBB/Philipp Horak

Zwischen all den einander abwechselnden Hypes im Technologie-Bereich finden einige Innovationen zwischenzeitlich weniger Beachtung in der öffentlichen Wahrnehmung – so etwa der vor einigen Jahren gehypte 3D-Druck. Dabei hat sich auch dort in den vergangenen Jahren einiges getan. Ein Beispiel dafür sind die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), die die Technologie mittlerweile umfassend einsetzen.

“Bereits knapp 1.000 3D-druckfähige Bauteile im virtuellen Ersatzteil- und Modernisierungslager”

“Schon heute fahren über 40.000 3D-gedruckte Bauteile auf österreichischen Schienen. Wir haben bereits knapp 1.000 3D-druckfähige Bauteile in unserem virtuellen Ersatzteil- und Modernisierungslager. Unser Ziel ist es, bis 2028 die Anzahl auf 5.000 digitalisierte Bauteile zu erhöhen”, wird Sebastian Otto, Leiter Additive Fertigung bei ÖBB Technische Services, in einer Aussendung des oberösterreichischen Unternehmens Nevo3D zitiert. Dieses führt die Geschäfte des im Dezember 2023 in Insolvenz gegangenen Anbieters Evo-Tech weiter und wurde Anfang dieses Jahrs gegründet.

Reparieren statt entsorgen dank 3D-Druck

Zunächst Evo-Tech und nun Nevo3D arbeitet seit Jahren mit der ÖBB im Bereich 3D-Druck zusammen. “Durch den Einsatz von 3D-Drucklösungen können Baugruppen repariert werden, die ansonsten entsorgt worden wären, obwohl nur ein Teil davon defekt ist. Darüber hinaus können Einzelteile sowie Kleinserien für die Modernisierung der Fahrzeugflotte gefertigt werden”, heißt es vom Unternehmen. Dies trage dazu bei, den Materialverbrauch zu reduzieren, Abfälle zu minimieren und Lieferwege sowie Lieferzeiten kurz zu halten. Das soll letztlich auch bei der Erreichung der Klimaziele helfen.

Neues Material aus Partnerschaft zwischen Nevo3D und Kimya bereits in ÖBB-Railjets im Einsatz

Nun ging Nevo3D eine Partnerschaft mit dem Materialhersteller Kimya ein, um eine Systemlösung zu entwickeln, die speziell auf die Bedürfnisse der Bahnindustrie zugeschnitten sei und die höchsten Brandschutzstandards erfülle. Das neue Material werde von den ÖBB bereits in Railjets eingesetzt, heißt es von Nevo3D. Die neue Lösung basiere auf Polycarbonat (PC) und erreiche eine Kostenersparnis von bis zu 80 Prozent im Vergleich zum bisherigen Standard. Dadurch sollen auch Einsatzbereiche wirtschaftlich werden, die es bislang nicht waren.

Kombination mit Lackierung soll weitere Einsatzmöglichkeiten schaffen

Für die Zukunft plane man die Zertifizierung von 3D-gedruckten Bauteilen in Kombination mit einer speziellen Lackierung, heißt es von Nevo3D: “Dies würde die Einsatzmöglichkeiten des 3D-Drucks in der Bahnindustrie weiter ausbauen und die Implementierung beschleunigen.”

Nevo3D: Neben ÖBB auch Siemens, VW, Lufthansa u.a. als Referenzkunden

Neben dem Verkauf von 3D-Drucklösungen, also 3D-Druckern, Materialien und Prozessparametern, bietet Nevo3D auch Druckdienstleistungen an. Dazu betreibt das Unternehmen selbst 20 Maschinen. Ein neues 3D-Druckzentrum in Schörfling am Attersee wird Anfang Juni eröffnet. Neben den ÖBB nennt die Firma auf ihrer Page eine Reihe weiterer großer Referenzkunden, darunter Siemens, Volkswagen, voestalpine, Bosch, BASF und die Lufthansa.

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