17.05.2023

Die Zeichen stehen auf Fernstudium, besonders bei Berufstätigen

15.000 Studierende wurden über drei Jahre befragt: Je flexibler das Studium, desto zufriedener sind die Studierenden. Fernstudierende sind am zufriedensten.
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Fernstudium - Eine große Befragung zeigte: Fernstudierende sind am zufriedensten | (c) iamstudent
Eine große Befragung zeigte: Fernstudierende sind am zufriedensten | (c) iamstudent
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Eine aktuelle Umfrage des Studien-Informationsportals studiumfinden.com und der Studentenrabatt-Plattformen iamstudent.at und iamstudent.de unter 15.000 Studierenden im deutschsprachigen Raum im Zeitraum von 2020 bis 2023 zeigt, dass Fernstudierende die höchste Zufriedenheit mit ihrem Studium aufweisen.

Die Studierenden wurden zu verschiedenen Kategorien befragt, darunter Gesamteindruck, Studieninhalte, Dozierende, Lehrveranstaltungen, Ausstattung, Organisation, Bibliothek und digitales/Distance Learning. Detaillierte Zusammenfassungen der Ergebnisse nach Hochschulen und Studiengängen sind auf der Plattform studiumfinden.com verfügbar.

Flexiblere Studienformen sorgen für bis zu 20 Prozent mehr Zufriedenheit, Masterstudierende zufriedener als Bachelorstudierende

Im Schnitt sind Fernstudierende um 20 Prozent zufriedener mit ihrem Studium als Vollzeit-Studierende, so ein Ergebnis der Umfrage des Studierendenportals studiumfinden.com. Dort können zum einen Studierende ihre Hochschule und ihren Studiengang bewerten, zum anderen können Studieninteressierte passende Studiengänge finden.

Im Vergleich der Studienformen liegen Fernstudierende in den meisten Kategorien der Zufriedenheits-Befragung im Spitzenfeld, gefolgt von berufsbegleitenden und dualen Studierenden.

Diese Ergebnisse zeigen, dass größere Flexibilität im Studium helfen kann, aktuelle Krisen wie Preisanstiege besser zu bewältigen. Wenn Studierende in der Lage sind, ihr Studium flexibler zu gestalten, zum Beispiel durch Online-Kurse oder ein Teilzeitstudium, können sie leichter einer Arbeit nachgehen, um ihre Ausgaben zu decken.

Dafür spricht auch, dass Masterstudierende im Schnitt zufriedener als Bachelorstudierende sind. Neben einer gewissen “Abgebrühtheit”, was die Divergenz zwischen Erwartungen und Realität im Studium angeht, ermöglichen viele Master-Studiengänge in der Regel ein Teilzeitstudium, während die meisten Bachelorstudiengänge in Vollzeit gehalten sind.

In dieser Rechnung nicht zu vernachlässigen ist natürlich auch der Faktor Work-/Studyload. Je flexibler der Zeitplan im Studium, desto besser kann auch auf Stressphasen reagiert werden. Gerade bei Studierenden ist psychische Belastung ein immer präsenter werdendes Problem.

Der Corona-Effekt: Distance Learning wird immer positiver gesehen, Nachfrage nach Fernstudien steigt

Insbesondere seit der Corona-Pandemie steigt die Zufriedenheit mit Distance Learning stetig an. Von 2020 bis 2023 wuchs die Zufriedenheit mit dem Distance Learning Angebot an Hochschulen in Deutschland, Österreich und der Schweiz um zehn Prozent.

Fernstudierende liegen in den meisten Kategorien der Befragung im Spitzenfeld, gefolgt von berufsbegleitenden und dualen Studierenden. Vollzeit-Studierende hingegen liegen etwas hinter dem Durchschnitt.

Warum sind Fernstudierende so zufrieden? Der Grund liegt auf der Hand: Durch die flexiblen Studienmöglichkeiten können Berufstätige ihr Studium besser in ihren Terminkalender integrieren.

“Auch auf studiumfinden.com merken wir ein konstant hohes Interesse an Fernstudien. Das Angebot an Studiengängen und Hochschulen hat sich in den letzten Jahren extrem gesteigert. Die Möglichkeiten, den passenden Fernstudiengang für einen selbst zu finden, somit auch. Von Klassikern wie wirtschaftliche MBAs über Soziale Arbeit bis hin zu ganz aktuelle Bereiche wie Künstliche Intelligenz oder Nachhaltigkeit – all das lässt sich im Fernstudium studieren. Alleine auf studiumfinden.com haben wir über 300 Fernstudiengänge gelistet”, so Lukas Simbrunner, Co-Founder und Head of Marketing bei studiumfinden.com und iamstudent.

Doch was sind die Vorteile eines Fernstudiums für Berufstätige?

Flexibilität ist gefragter denn je

Berufstätige (Studierende) haben oft einen straffen Zeitplan und müssen ihre Zeit effektiv nutzen. Ein Fernstudium bietet hierbei viele Vorteile, denn es ermöglicht eine zeitliche Flexibilität und Ortsunabhängigkeit. Studierende können ihre Studienzeit flexibel gestalten und Online-Kurse belegen, wann immer es ihnen am besten passt.

Auch die Möglichkeit der beruflichen Weiterbildung samt steuerlicher Begünstigungen durch ein Fernstudium sind ein großer Vorteil für Berufstätige.

Ein Fernstudium ist teurer – ein Fernstudium ist günstiger

Was zunächst etwas paradox klingt, lässt sich leicht klären. Beim Wort Fernstudium denken die meisten sofort an teure Studiengänge. Nicht zu unrecht: Durchschnittlich kostet ein Bachelor oder Master im Fernstudium um die 12.000 Euro. Mit deutlichen Ausreißern nach unten und oben.

Dem gegenüberstellen sollte man aber den Wegfall vieler Kosten, die ansonsten bei einem Präsenzstudium zu stemmen wären. Ohne regelmäßige Präsenzveranstaltungen spart man nicht nur Zeit, sondern auch Kosten für Anreise und Übernachtung. Auch die Vermeidung von Umzugskosten und hohen Mieten in Unistädten sind Pluspunkte für ein Fernstudium.

Das Fernstudium gilt als Boost für die Karriere in vielerlei Hinsicht

Das Fernstudium bietet Berufstätigen die Möglichkeit, Beruf und Studium zu vereinen und in Teilzeit zu studieren, um die Karriere voranzutreiben. Es erweitert das berufliche Netzwerk und erhöht die fachliche Qualifikation, was zu mehr Selbstbewusstsein und neuen Karrierechancen führt.

Aber wie wählt man nun das richtige (Fern-)Studium?

Wichtig bei der Wahl für ein passendes Studium sind neben offiziellen Infomaterialien besonders die Meinungen der Studierenden, denn sie geben authentischen Einblick in den echten Alltag des Studiums.

Auf der Plattform studiumfinden.com finden Interessierte beides. So können offizielle Infomaterialien verschiedenster Hochschulen ganz bequem mit wenigen Klicks angefordert werden und gleichzeitig kann auf Bewertungen, Weiterempfehlungsquoten und Erfahrungsberichte von Studierenden zurückgegriffen werden. Langes Recherchieren im Web entfällt und eine Entscheidung fällt definitiv leichter.

Mittlerweile finden Studieninteressierte auf studiumfinden.com Informationen zu über 20.000 Studiengängen im deutschsprachigen Raum samt Bewertungen und Erfahrungsberichten von Studierenden.

Hilfe bei der Suche nach passenden Unterkünften

Neben der Wahl des richtigen Studiums ist die Suche nach einer passenden Unterkunft eine der größten Herausforderungen für Studieninteressierte.

Aus diesem Grund wurde zeitgleich mit studiumfinden.com die Plattform studiwohnen.com gelauncht, um Studierenden bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft in der jeweiligen Stadt zu unterstützen.

Aktuell liegt der Fokus der Plattform auf der Vermittlung von Studentenwohnheimplätzen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Studiwohnen.com bietet somit eine wertvolle Ressource für Studierende, die eine Unterkunft suchen und eine einfachere Möglichkeit, ein passendes Wohnheim zu finden.

“Sowohl bei den Hochschul-Bewertungen, wie auch bei unserem Content rund um das Thema Student Housing auf iamstudent, haben wir uns aufgrund des anhaltend hohen Interesses unserer Nutzer dazu entschlossen, die Services auf eigene Plattformen auszugliedern, um die Nachfrage so gezielter und besser bedienen zu können”, sagt Lukas Simbrunner, Co-Founder und Head of Marketing der High Five GmbH.

Mit diesem erweiterten Angebot bietet die High Five GmbH eine umfassende Unterstützung für Schüler und Studieninteressierte auf ihrem Weg zum Studium und erweitert gleichzeitig die von ihr bespielbare Zielgruppe.


Über iamstudent

iamstudent wurde 2014 von Studierenden verschiedener Wiener Hochschulen gegründet. Mittlerweile nutzen über 500.000 registrierte Studierende in Deutschland, Österreich und der Schweiz regelmäßig die Plattformen iamstudent.de, iamstudent.at und iamstudent.ch, um mit Studentenrabatten zu sparen. iamstudent ist eine Marke der High Five GmbH.

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Kodex AI
(c) zVg - Thomas Kaiser von Kodex AI.

Die Finanzbranche steht vor einer beispiellosen Herausforderung: In den letzten 15 Jahren haben internationale Finanzregulatoren über 40 Millionen regulatorische Updates veröffentlicht. Für Finanzinstitute, besonders solche, die in mehreren Jurisdiktionen tätig sind oder dynamische Bereiche wie Kryptowährungen abdecken, ist es schwierig, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das weiß Thomas Kaiser, Co-Founder von Kodex AI.

Kodex AI: Eines von fünf KI-Startups bei Meta

Sein Startup mit Sitz in Berlin, das er gemeinsam mit Claus Lang gegründet hat, hat bereits vor dem aktuellen KI-Hype damit begonnen, spezialisierte KI-Algorithmen zu entwickeln und zu optimieren, um Compliance-Teams in der Finanzbranche bei der Automatisierung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Nun wurde man als eines von fünf Unternehmen (bei 150 Bewerbern) in den KI-Accelerator von Meta für europäische Startups aufgenommen.

Meta arbeitet hierbei gemeinsam mit Hugging Face, einer Open-Source-Community-Plattform, die Modelle und Tools für maschinelles Lernen bereitstellt, und Scaleway, einem europäischen Cloud-Anbieter für KI-Infrastruktur, an dem “KI-Startup-Programm”, um die Einführung von Open-Source-KI-Lösungen in Europa zu beschleunigen.

In Station F angesiedelt

Das Programm ist in der Station F in Paris angesiedelt und soll es europäischen Startups ermöglichen, von den Ressourcen des “weltweit größten Startup-Campus” zu profitieren. Mit Unterstützung des HEC-Inkubators wird das Programm von September 2024 bis Februar 2025 fünf Startups in der MVP- oder Produktphase fördern. Ein Gremium aus Experten von Meta, Hugging Face und Scaleway wählte die fünf Projekte aus.

Die vier weiteren Teilnehmer

  • Batisia (Frankreich) ist ein KI-Copilot für Immobilienentwickler und Bauunternehmer, das Lösungen auf der Grundlage von Open-Source-KI entwickelt, um Produktivitätshindernisse in diesem Sektor zu überwinden.
  • Neuralk-AI (Frankreich) entwickelt KI-Integrationsmodelle für strukturierte Daten. Jene basieren auf grafischen neuronalen Netzen, die es Unternehmen ermöglichen, jede beliebige KI-Anwendung zu entwerfen, die sie für ihre realen Bedürfnisse benötigen.
  • Vocal Image (Estland) ist ein KI-gestützter Kommunikationscoach, der den Nutzer:innen hilft, ihr volles Sprechpotenzial durch geführte Sprachlektionen, personalisiertes KI-Feedback und interaktive stimmliche Herausforderungen zu erschließen.
  • Pruna (Frankreich/Deutschland) ist eine AI Optimization-Engine für ML-Teams, die skalierbare Inferenzen vereinfachen möchten. Durch die Komprimierung von Modellen mit einzelnen oder kombinierten Methoden auf beliebiger Hardware soll sie ein Gleichgewicht zwischen Größe, Geschwindigkeit und Leistung schaffen, um kosteneffiziente und umweltfreundlichere Bereitstellungen für jeden Anwendungsfall zu ermöglichen.

Open-Source-Bewegung

“Seit über zehn Jahren steht Meta an der Spitze der Open-Source-Bewegung. Wir sind davon überzeugt, dass Open-Source ein wichtiger Motor für Innovationen in Europa und weltweit ist”, sagt Markus Reinisch, Vizepräsident für Public Policy in Europa bei Meta.. “Wir engagieren uns weiterhin für das Wachstum und den Erfolg der nächsten Generation von Open-Source-Innovatoren durch unser KI-Beschleunigungsprogramm für Startups auf dem gesamten Kontinent. Mit über 150 Bewerbern aus 20 Ländern freuen wir uns darauf, nach Paris in die Station F zurückzukehren, um ein Programm durchzuführen, das die wirtschaftlichen und technologischen Vorteile von Open-Source-Modellen für das gesamte europäische Ökosystem nutzbar machen soll.”

Kodex AI: Open-Source-Modelle

Kodex AI setze seit jeher auf Open-Source-Modelle und Self-Hosting, um die hohen Anforderungen an Datensicherheit in der Finanzbranche zu erfüllen, wie Kaiser betont.

“Unsere Software verwendet unter anderem das Open-Source-LLM von Meta, das speziell für die Anforderungen von Compliance-Mitarbeitern trainiert und fine-tuned wird. Dadurch können wir die Analyse von Millionen regulatorischer Vorgaben übernehmen und diese präzise auf die jeweilige Kundensituation anwenden. Benchmark-Tests zeigen, dass unsere Modelle bei Finanz- und Regulierungsfragen leistungsfähiger sind als beispielsweise GPT-4 oder Gemini”, erklärt der Co-Founder, der in seiner Laufbahn als Strategy Consultant der Boston Consulting Group (BCG) und als Data Analyst bei Axel Springer tätig war. “Die Aufnahme in das ‘Meta AI EU Programm’ ermöglicht uns nun, die nächste Phase unserer Produktentwicklung zu realisieren und unseren Kunden noch mehr Mehrwert zu bieten.”

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