27.11.2017

Die Sieger des netidee Open Source Community Camps 2017

Die größte Open Source Internet-Förderaktion Österreichs, netidee, ist ein Programm der Internet Privatstiftung Austria und hat beim Open Source Community Camp wieder drei interessante Projekte als Sieger hervorgebracht.
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(c) netidee Open Source Community Camp/Anna Rauchenberger
kooperation

Beim dritten netidee Open Source Community Camp arbeiteten Mitte November findige Persönlichkeiten und Team, gemeinsam mit Experten und Coaches, an ihren Open Source Projekten. Zahlreiche Inputs und Impulse der mitwirkenden Experten verschafften den Teilnehmern einen optimalen Start in die Detailplanung. Ziel des 2-tägigen Open Source Camps ist erneu die optimale Vorbereitung auf die Umsetzung und die Detailplanung für eine Förderung. Besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, dass sich die geförderten Projekte als Ausgangsbasis und Baustein für weitere Projekte eignen und eine nachhaltige Vernetzung der unterschiedlichsten Nutzer und Entwickler mit sich bringen. Zusätzlich gab es auch Unterstützung hinsichtlich Nachhaltigkeit und Impact des Projekts. Zudem gab es selbstverständlich umfassendes Feedback der Community und die Möglichkeit der Vernetzung mit Peers aus der Open Source Community. Und außerdem gab es tolle Preise zu gewinnen. (Weitere Informationen zu den Siegern weiter unten im Text)

Größte Open Source Internet-Förderaktion Österreichs

Die netidee ist so vielseitig wie die Olympischen Spiele: Während die einzelnen Disziplinen nicht unterschiedlicher sein können, vereint sie trotzdem derselbe Gedanke: Das Internet aktiv mitgestalten und es zu einem besseren Ort für uns alle machen: mit Offenheit, Transparenz und Sharing. So viel zu der Philosophie von netidee, deren zentraler Ansatz Open Source ist. netidee ist auch die größte Förderaktion in Österreich für offene Internet Projekte und wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Egal ob als Privatperson, Verein, Universitätsinstitut, Firma, Jungunternehmer_in oder Startup. Gefördert werden Projektideen mit bis zu 50.000 Euro und Abschlussarbeiten mit bis zu 10.000 Euro. Dank einem unkomplizierten Einreich- & Förderprozess und einer starken Community begleitet netidee innovative Konzepte zum Erfolg.

Die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzen

Die Digitalisierung und Vernetzung durch das Internet bietet enorme Möglichkeiten, stellt unsere Gesellschaft allerdings auch vor Herausforderungen: Wie können wir Chancen nützen und etwas Positives erschaffen? Wie wirkt sich dieser Trend auf unser Zusammenleben aus? Wie können wir unsere Privatsphäre schützen? Wie können wir das Internet zu einem sicheren Ort machen? Wie helfen wir Personen, die sich mit der Nutzung schwer tun? Diesen und viele andere Fragen geht die netidee Community auf den Grund. Einem offenen Ansatz geschuldet werden alle Initiativen von netidee offen entwickelt und die Ergebnisse stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung: Sei es in Form von Open Hardware, Open Software, Open Data Initiativen, freien Inhalten oder Diensten an der Öffentlichkeit. So können die Ergebnisse von vielen genutzt und weiterentwickelt werden und noch mehr Menschen davon profitieren.

Eine Förderaktion der Internet Privatstiftung Austria

„Open Source ist die Zukunft. Davon sind wir überzeugt. Bei großen aktuellen Zukunftsthemen wie künstliche Intelligenz und Blockchain stehen Open Source Entwicklungen heute ganz vorne”, sagt Ernst Langmantel, der Vorstand der Internet Privatstiftung Austria (IPA). Organisiert und finanziert wird die Förderaktion netidee von der IPA und im Sinne ihres gemeinnützigen Stiftungszwecks Förderung des Internets in Österreich. Die IPA wurde vom österreichischen Internet-Providerverband ISPA gegründet. Sie ist 100prozentige Eigentümerin der österreichischen Domain-Registrierungsstelle nic.at GmbH sowie der TLDBOX Registrydienstleistungen GmbH, die im Bereich der new gTLDs tätig ist. Die Fördermittel der netidee stammen aus den Erträgen dieser IPA-Unternehmen.

Die Sieger-Projekte des Open Source Community Camps 2017 im Überblick!

  • 1. Platz: Michael Faschinger mit dem Projekt „Bürgerchain“

    Das Ziel des Projekts Bürgerchain ist, eine Plattform für sichere, transparente und nachvollziehbare Online-Votings, -Petitionen und -Abstimmungen zu implementieren. Das Projekt hebt sich durch die Unterstützung der Bürgerkarte für die Authentifizierung, sowie durch die Verwendung einer Blockchain für die Speicherung der für die Durchführung relevanten Daten von anderen Angeboten im Bereich der e-Democracy ab. Das Projekt wird von der netidee 2017 gefördert. Wie bei allen anderen Projekten der netidee stehen sämtliche Ergebnisse der Allgemeinheit frei zur Verfügung.

  •  2. Platz: Alexis Ringot & Matthias Zeppelzauer mit dem Projekt SoniTalk

    Ultraschallkommunikation (UK) wird zunehmend für den Datenaustausch zwischen Mobiltelefonen und Endgeräten, sowie für Location-based Services eingesetzt. UK wird angewendet, weil sie unhörbar und sehr niederschwellig in Bezug auf die benötigte Hardware ist (nur Mikrofon und Lautsprecher werden benötigt). Es existieren mittlerweile mehrere proprietäre Lösungen, für UK welche von Firmen geschlossen entwickelt werden. Dies werfen teilweise Fragen bezüglich des Schutzes der Privatsphäre der UserInnen auf. Ziel des Projekts SoniTalk ist es ein quelloffenes, transparentes und vollständig Privatsphäreorientiertes Protokoll für UK zu entwickeln. Im SoniTalk Protokoll werden über ein eigenes zentrales Permissionsystem, sämtliche Privatsphäre Einstellungen für jede Anwendung separat vom Benutzer verwaltet. Die Architektur des SoniTalk Protokolls ermöglicht außerdem erstmals die koordinierte und synchrone Kommunikation mehrerer Anwendungen.

  • 2. Platz (ex aequo): Christoph Fabianek mit dem Projekt: Own Your Data

    Der typische Lifecycle von Daten sieht heute so aus: Benutzer geben Daten ein oder erzeugen automatisiert persönliche Daten (zB GPS Daten am Handy, Liste besuchter Webseiten). Diese Daten werden dann auf Servern unterschiedlicher Anbieter gespeichert und im Interesse des jeweiligen Anbieters verarbeitet: Google bietet passende Werbung an oder Amazon empfiehlt eine Ware für den nächsten Einkauf. Der dadurch entstehende Interessen-Konflikt soll durch OwnYourData aufgelöst werden. Als Interessen-Konflikt bezeichnen wir dabei den Umstand der Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Interesse des jeweiligen Unternehmens und nicht im Interesse des Benutzers. OwnYourData bietet an, eine Kopie der erzeugten Daten ebenfalls in einem privaten Archiv (Datentresor) abzulegen. Die dort gespeicherten Daten kann der Benutzer dann unter Wahrung der Privatsphäre von offenen Algorithmen oder von Algorithmen anderer Firmen (verfügbar über einen offenen Marktplatz) auswerten lassen.

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Beim Eurobot-Wettbewerb, der nun französischen La Roche-sur-Yon stattfand, muss ein Roboter in einem festgelegten Zeitrahmen komplexe Aufgaben lösen – ohne menschliches Eingreifen. Den Sieg holte sich diesmal ein Team der FH Oberösterreich aus Wels. Es punktete mit Kreativität, Zuverlässigkeit und einem taktisch gut abgestimmten System. Michael Zauner, Betreuer des Projektes, betont: „Dieser Sieg ist ein starkes Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung an der FH OÖ am Campus Wels. Gleichzeitig zeigt er, wie wichtig internationale Vernetzung, Teamarbeit und gegenseitige Wertschätzung in der Technik sind“.

Seit über 30 Jahren findet der Eurobot-Wettbewerb, bei dem die besten Roboterteams gegeneinander antreten, statt. Aus aller Welt reisen Teams an – dieses Jahr stellten sich über 150 Teams aus mehr als 15 Nationen der Herausforderung. Besonders herausgestochen hat hier offenbar das Team der FH OÖ Campus Wels – und holte sich damit den Gesamtsieg. Teamleiter Markus Zehetner, der am Campus Wels Automatisierungstechnik studiert, freut sich: „Das ist ein unglaublicher Moment für uns. Die monatelange Arbeit hat sich ausgezahlt – unser Roboter hat in allen Wettkampfphasen konstant stark performt“.

Das Team hat nicht nur den Wettbewerb gewonnen, sondern sei auch von vielen internationalen Teams gelobt worden und habe große Anerkennung und Respekt erfahren. „Das bedeutet für uns fast genauso viel wie der Pokal selbst“, so Zehetner.

Gute internationale Zusammenarbeit

Trotz des kompetitiven Charakters lebe der Wettbewerb vom internationalen Austausch und fördere Freundschaft, Fairness und Zusammenarbeit. Es herrsche eine unterstützende und offene Atmosphäre. Das österreichische Team konnte gute Kontakte zu Teams aus Frankreich, Serbien, Deutschland und der Schweiz knüpfen. „Man hilft sich gegenseitig, tauscht Ideen aus und wächst über Ländergrenzen hinweg zusammen“, so Robotik Systems Engineering-Student Simon Nitsche.

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