27.09.2023

Die Pflanzerei: Wiener Startup expandiert mit veganem “Gustl” ins Heimatland des Leberkäses

Zum Start des Münchner Oktoberfests 2023 wagt das österreichische Startup "Die Pflanzerei" erstmals den Schritt über Österreichs Grenzen hinaus und stellt ihren "Gustl" in Bayern auf dem  Münchner Oktoberfest vor.
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Mit dem Münchner Oktoberfest geht aktuell das größte Volksfest der Welt über die Bühne. Und es ist ein Fest der Superlative. Alljährlich strömen Millionen von Besucher:innen auf die Wiesn. Nicht nur das Gelände mit seinen 34,5 Hektar ist rekordverdächtig, sondern auch das Ausmaß an verzehrten Speisen und Getränken. Neben den rund 7,5 Millionen Litern Bier werden jährlich rund 120 Ochsen, 80.000 Schweins-Haxen und eine halbe Million Hendl verzehrt.

Die Pflanzerei auf Expansionskurs

Für Vegetarier und Veganer handelt es sich beim Oktoberfest traditionsgemäß eher um ein schwieriges Terrain. Doch es tut sich was in Sachen Fleischalternativen: So gab es letztes Jahr erstmals eine vegane Weißwurst auf dem weltgrößten Volksfest. Dieses Jahr folgt nun ein veganer Leberkäse, der ausgerechnet aus dem Nachbarland Österreich kommt – genauer gesagt vom Wiener Startup Die Pflanzerei.

Kooperation mit bekannten Betrieb

Der pflanzliche Leberkäse aus Österreich ist bei Franzls Leberkäs Speiserei erhältlich, der in München einen bekannten Ruf hat und mit dem Leberkaspepi in Österreich zu vergleichen ist. Wie Die Pflanzerei-Gründerin Nadina Ruedl gegenüber brutkasten erläutert, wird der Leberkäse vor Ort auch unter der Marke “Gustl” verkauft. Der Vertrieb auf dem Oktoberfest hätte zudem auch einen starken Werbeeffekt für das Startup, wie Ruedl anmerkt: “Seit dem Start des Oktoberfestes verzeichnen wir über unseren Onlineshop ein Plus von 47 Prozent”.

Trotz des Vertriebsstarts in Bayern – quasi dem Heimatland des Leberkäses – wird der Gustl von Metzgern in Österreich produziert. Unter anderem setzt Ruedl dafür auf eine Zusammenarbeit mit der Metzgerei Staudinger aus Gunskirchen in Oberösterreich. Zum Einsatz kommen rote Rübe, Zwiebel und Erdäpfel aus regionaler Landwirtschaft. Wie Ruedl abschließend verrät, soll es den veganen Leberkäse aus Österreich demnächst auch in deutschen Supermärkten zu kaufen geben. Die Planungen mit Rewe würden hierfür bereits laufen.


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Klaus Heller betreibt Creative Lunch Club | (c) Mala Kolumna
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London, Berlin, Paris, Lissabon, Barcelona, New York, Los Angeles, Chicago, San Francisco, Sydney, Melbourne, Tokio und Seoul – das sind nur 13 von rund 150 Städten weltweit, in denen das Wiener Ein-Mann-Startup Creative Lunch Club Personen aus der Kreativbranche zusammenbringt.

Einmal im Monat Mittagessen

Das Prinzip der im April 2023 vom Social Media Marketer Klaus Heller gestarteten Plattform ist schnell erklärt: Als Mitglied des Creative Lunch Clubs werden Menschen aus der Kreativbranche einmal im Monat mit zwei anderen gematcht und treffen sich mit ihnen zum Lunch. Die Gebühr dafür beträgt zehn Euro für drei Monate. Unter den Mitgliedern sind etwa Art- und Creative-Directors, Grafikdesigner:innen, Fotograf:innen und Illustrator:innen, Architekt:innen, Musiker:innen, Fashion-Designer:innen und Künstler:innen.

Mehr als 10.000 Mitglieder beim Creative Lunch Club

Mehr als 10.000 Mitglieder konnte Heller nach eigenen Angaben bereits gewinnen. Allein in Österreich ist der Creative Lunch Club in Wien, Graz, Linz, Salzburg und Innsbruck aktiv, in Deutschland in Berlin, Hamburg, München, Frankfurt, Köln, Düsseldorf und Stuttgart. Auch in anderen Ländern sind nicht nur die großen Metropolen, sondern auch kleinere Kreativ-Zentren vertreten.

Mitglieder organisieren Termin nach Matching selbstständig

Dabei achte man auf einen einfachen Anmeldeprozess, schreibt Heller. “Man beantwortet ein paar Fragen nach Beruf, Website und Social-Media-Channel, gibt ein, in welcher Stadt man vernetzt werden möchte und zahlt den Mitgliedsbeitrag. Am Beginn des folgenden Monats wird man dann mit zwei anderen Menschen aus der Kreativbranche per Mail connected. Per Mail oder WhatsApp wird dann von den Mitgliedern selbstständig ein gemeinsamer Termin für das Mittagessen organisiert”, so der Gründer.

“Keine Regeln” im Creative Lunch Club

Für das Lunch selber gebe es dann “keine Regeln”. “Es kann über die eigenen Projekte, über Herausforderungen, was einen inspiriert, aber auch über persönliche Themen gesprochen werden. Dadurch, dass alle Mitglieder in der Kreativwirtschaft arbeiten, finden sich sehr schnell Themen und der Gesprächseinstieg fällt leicht”, schreibt Heller.

“Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”

Mitglieder würde sich über die unterschiedlichsten Themen austauschen. Manchmal würden sich gemeinsame Projekte, Kooperationen oder sogar Freundschaften ergeben. “Die andere Person nie wiederzusehen, ist aber ebenso okay”, so der Gründer. Generell würden viele Personen Creative Lunch Club nutzen, um nach einem Umzug in einer neuen Stadt schneller Anschluss in der Kreativbranche zu finden oder um ihr internationales Netzwerk zu vergrößern.

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