14.02.2024

Die Kooperation zwischen Neoh und Anker trägt “Früchte”: Konkret einen veganen Donut

Mit dem veganen Donut soll sich für das Wiener Startup ein neuer Vertriebskanal öffnen.
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Neoh, ENSO
(c) Neoh - (v.l.n.r.) Rubina Rumler, Gabriela Schagerl und Magdalena Wagner.

Das Food-Tech Neoh hat im Dezember des Vorjahres sein Innovations-Team um zwei Expertinnen erweitert. Rubina Rumler und Magdalena Wagner sollten im Team von Head of Innovation Gabriela Schagerl die Entwicklung der eigenen Zuckerersatzformel ENSO sowie neuer Produkte vorantreiben. Bereits zwei Monate davor hatte das Wiener Startup mit seinem Süßungsmittel Waffeln im Kleinformat auf den Markt gebracht. Nun wartet man mit einer Kooperation und einer weiteren Neuigkeit auf: dem veganen Donut ohne Palmöl.

Neoh und der Bäckereifilialist

Rechtzeitig zum Beginn der Fastenzeit präsentieren das österreichische Traditionsunternehmen Ankerbrot und Neoh einen veganen Donut ohne Zuckerzusatz. Die Kooperation ist die erste Zusammenarbeit des Unternehmens mit einem Bäckereifilialisten.

Neoh, veganer Donut
(c) Neoh – Der vegane Donut von Neoh und Ankerbrot.

“Man würde beim ersten Bissen nicht vermuten, dass es sich um bewusstes Naschen ohne zugesetzten Zucker handelt. Der köstliche Donut besticht mit einer cremigen Haselnussfüllung, umhüllt von einer knackigen Kakaohülle mit gerösteten Haselnüssen”, sagt Schagerl, zum neuen Produkt. “Durch den Ersatz von Zucker mit der eigens von Neoh entwickelten Zuckerersatzformel enthält der Donut wichtige pflanzliche Ballaststoffe und hat kaum Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel.”

Neuer Vertriebskanal

Adel Hafizovic, Co-Gründer und CSO von Neoh, sieht in dieser Zusammenarbeit eine große Chance für die Schokoriegel-Hersteller: “Der Donut ist unsere erste Kooperation mit einem Bäckereifilialisten und öffnet für uns einen sehr interessanten, neuen Vertriebskanal mit viel Potenzial. Ich bin überzeugt, dass dies ein gelungenes Startprojekt für eine langfristige Zusammenarbeit sein wird”, sagt er.

Neoh und Anker mit bewusster Alternative

Auch Tina Schrettner, Marketingleitung Ankerbrot, spricht den neuen Weg an: “Als größter Bäckereifilialist ist es unser Anspruch, auf die Wünsche unserer Kund:innen optimal einzugehen. Jetzt erschließen wir einen ganz neuen Bereich, denn süße Mehlspeisen und zuckerreduziert müssen keine Gegensätze sein. Wir waren die erste große Bäckerei mit einem vielfältigen veganen Angebot. Nun sind wir gemeinsam mit Neoh wieder Vorreiter und gehen noch einen Schritt weiter: vegan und ohne Zusatz von Zucker. Damit bieten wir mit dem neuen Donut mit Haselnusscreme eine weitere Alternative im Sinne von bewusster Ernährung und Nachhaltigkeit.”

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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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