14.03.2023

Die Blockchain-Party ist vorbei: Meta kübelt NFTs

Meta will seine Funktion für Non-Fungible-Tokens (NFTs) auf Instagram und Facebook nicht mehr fortsetzen. Stattdessen will es andere Möglichkeiten der Monetarisierung anbieten.
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Meta,NFT
(c) Mariia Shalabaieva / Unsplash

Das NFT-Experiment auf Instagram und Facebook hat ein Ende. Nach weniger als einem Jahr stellt Meta die Testphase für Non-Fungible-Tokens (NFTs) auf Instagram und Facebook ein.

Die NFT-Funktion auf Meta war von Juni 2022 bis jetzt in über 100 Ländern in den USA, Südamerika, Afrika und Asien verfügbar. Ziel war es, Instagram- und Facebook-Nutzer:innen die Möglichkeit zu geben, ihre erworbenen oder selbst kreierten NFTs in ihrem Feed, ihren Stories oder Chats zu teilen. NFTs waren mit einer Bezahlfunktion verknüpft, damit Nutzer:innen sie (weiter-)verkaufen konnten. Die Kryptowährungen, die man dabei einsetzen konnte, waren Ethereum, Polygon oder Flow. Die Nutzung des NFT-Features an sich war gratis.

“Geschenke” statt digitaler Sammlerstücke

Nun soll es keine digitalen Sammlerstücke mehr auf Instagram und Facebook zu erwerben geben. Wie TechCrunch von Meta erfuhr, will der Techgigant stattdessen wieder vermehrt auf andere Monetarisierungsmöglichkeiten für seine User:innen setzen. Dabei denkt Meta vor allem an seine eigene interne “Meta Pay”-Bezahlfunktion oder an die im Februar in den USA eingeführte “gifts”-Funktion. Damit können Instagram-Nutzer:innen ihre bevorzugten Creators innerhalb deren Reels mit der virtuellen Währung “Stars” bezahlen. Außerdem will Meta auch die Möglichkeit, Werbung über Reels zu schalten, ausbauen.

Stephane Kasriel, Leiter der Finanztechnologien bei Meta, gab am Montag in einem Tweet zu verstehen, dass es weiterhin das Ziel von Meta sei, Unternehmen und Creators mit ihren Kund:innen und Follower:innen über die Meta-Plattformen zu verbinden. Dazu wolle man verstärkt die Monetarisierungs- und Interaktionsfunktionen in Reels ausbauen.

NFT-Hype nur eine Blase?

Dass sich nun auch Meta von den NFTs abwendet, kann als weiteres Symptom für den schwindenden Hype rund um die digitalen Sammlerstücke gedeutet werden. 2021 boomten NFTs noch: Das US-amerikanische Auktionshaus Christie’s verkaufte ein NFT-Kunstwerk des amerikanischen Künstlers Mike Winkelman um die stolze Summe von 69.346.250 US-Dollar. Dies löste einen internationalen Hype aus. Auch das Belvedere schloss sich dem an und verkaufte etwa digitale Anteile von Klimts “Der Kuss” um 1850 Euro pro Stück. Auch Meta setzte große Hoffnungen in NFTs, da sie gut mit seinen Plänen für ein virtuelles Metaverse im Web3 vereinbar waren.

Im Zuge der Jahre musste der NFT-Markt aber mit erheblichen Einbußen kämpfen. Neben den Vorbehalten gegen Blockchain und NFTs in puncto Nachhaltigkeit kollabierten auch zahlreiche Kryptowährungen, wie etwa FTX und TerraUSD Stablecoin.

Massenkündigungen bei Meta

Auch Meta selbst wurde von internen Krisen gebeutelt. Ganze 13,7 Milliarden US-Dollar verlor die Augmented-Reality- und Virtual-Reality-Abteilung des Techkonzerns im vergangenen Jahr. Daraufhin kündigte Meta nicht weniger als 11.000 Mitarbeiter:innen, also rund 13 Prozent seiner gesamten globalen Belegschaft, im vergangenen November.

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

+++ Jetzt für aws Connect anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

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