17.12.2021

Dichotomie des Alters – Zwei Gründer an unterschiedlichen Stellen der Skala

Fabian Chisté ist 20 Jahre alt und seit fast drei Jahren Geschäftsführer von Broox Media, Erich Kollin ist 74 und leitet das Startup er-Stone.
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(c) C_B.Lachner_Photosandmore.at/Broox Media - Erich Kolin (l.) und Fabian Chisté im Gespräch.

Fabian Chisté ist 20 Jahre alt und seit fast drei Jahren Geschäftsführer von Broox Media. Daneben baut er mit einem Freund eine Versicherungsagentur namens Invictus mit auf. Erich Kollin ist 74 und leitet das Startup er-Stone. Beide kennen die österreichische Startup-Welt und wissen genau, wie man zum Gründer wird. Während Kollin über einen anderen Erlebnisschatz verfügt, was den Weg zum Founder betrifft, hatte Chisté mit den typischen Problemen junger Menschen im Unternehmertum zu kämpfen, darunter ein aalglattes Gesicht. Eine Geschichte von einem Alt- und einem Junggründer, wie sie nicht im Buche steht.

Bei er-Stone handelt es sich um einen kreativen Baustein aus ABS-Terluran-Kunststoff. Aus diesem Material werden üblicherweise Küchengeräte wie etwa Mixer, Saftpressen, Kaffeeautomaten und Multifunktionsküchenmaschinen hergestellt. Das gebootstrappte Startup hatte besonders mit der Pandemie zu kämpfen, da Bildungseinrichtungen (2019 war er-Stone in über 3.000 davon vertreten) einen Großteil der Kundschaft ausgemacht haben. Durch die Pandemie ist der Umsatz um 50 Prozent eingebrochen. Bekannt wurde das Startup durch einen Auftritt bei „2 Minuten 2 Millionen“, als Kollin vor laufender Kamera Hans Peter Haselsteiner überzeugen konnte. Im Nachgang kam es aber nicht zum Deal.

Broox Media, eine Marketingagentur, die auf automatisierte Prozesse setzt, besteht seit fast drei Jahren und ist nicht die erste Idee von Fabian Chisté. Im jungen Alter von 14 Jahren entwarf er eine KI-gestützte Plattform mit Tipps, wie man online Geld verdienen kann. Leider akzeptierte keiner das Onlinecoaching eines Jungspunds – ein Learning, wie er heute sagt.


Es ist ja relativ ungewöhnlich, in so jungem oder auch in fortgeschrittenem Alter ein Unternehmen zu gründen. Du, Fabian, warst schon mit 14 Jahren unternehmerisch tätig; deine Gründerlaufbahn, Erich, hat mit der Pensionierung begonnen. Könnt ihr uns daran teilhaben lassen, wie ihr zu der Entscheidung gelangt seid, in eurem Alter ein Unternehmen zu starten?

Chisté: Der Grund war, dass ich nach der Schule etwas bewegen wollte. Ja, viele in einem jungen Alter wollen reisen, studieren und später etwas erreichen. Das habe ich mitbekommen. Bei mir war das tatsächlich umgekehrt. Ich dachte von „Anfang bis Ende“. Man lebt im Prinzip, um später irgendwann einmal zu sterben. Aus der Zeit dazwischen muss man das Beste machen. Deswegen wusste ich, ich will jetzt etwas verändern. In diesen Momenten und mit Ideen habe ich direkt auch etwas umgesetzt. So ist man dann voll im Business – so bin ich Schritt für Schritt zur ersten Gründung gekommen.

Stichwort Fomo: Hattest du nie das Gefühl, etwas zu verpassen?

Chisté: Dadurch, dass ich in der Schule nicht viele Freunde hatte, privat sehr wenig unterwegs war und nachmittags und abends viel Zeit hatte‚ konnte ich mir viele Ideen ausdenken – und sie neben der Schule verwirklichen.

Kollin: Bei mir war die Gründung an die Pensionierung gekoppelt. Ich habe bereits mit 63 aufgehört zu arbeiten, weil ich die Idee zu diesem Baustein hatte – und ausprobieren wollte, ob ich das umsetzen kann. Ich war ja davor quasi selbstständig, da man im Versicherungsaußendienst zwar angestellt, aber fürs Arbeiten und das Ergebnis allein verantwortlich ist.

Gab es bei dir nie Bestrebungen, einfach mal gar nichts zu machen? Oder zu reisen?

Kollin: Ich bin jetzt 74, mich zur Ruhe zu setzen war nie ein Thema. Reisen oder sich etwas ansehen ist ganz spannend, ich bin aber zurzeit mit meiner Selbstständigkeit ausgelastet und sehr zufrieden.

Das klassische stereotype Bild ist ja, als junger Mensch vom Umfeld nicht ganz ernst genommen zu werden, als jemand in reiferem Alter hingegen gefragt zu werden, warum man sich so etwas noch antue. Wie war das bei euch?

Kollin: Bei mir hat es keine Diskussionen gegeben. Das Gründen war für mich kein finanzielles Risiko, ich habe meine Idee selbst finanziert, und nachdem mich alle als aktive Person kennen, war das für mein Umfeld selbstverständlich. Ich habe mir einfach eine neue Herausforderung gesucht.

Chisté: In meinem Alter wird man von allen Seiten belächelt. Mit dem Plan, mich selbstständig zu machen, wurde ich in ein Eck gestellt, wo darüber die große Überschrift „Träumer“ steht. Aber im Prinzip kommt es genau darauf an: Ich hatte diese Träume, diese Visionen, die sonst kein anderer hatte. Vielleicht konnte auch kein anderer daran glauben, dass das funktioniert; vor allem auch in meinem Alter. Das war für mich ein zusätzlicher Antrieb, um es mir und den Leuten, die mich belächelt haben, zu beweisen. Der finanzielle Part war gar nicht so ausschlaggebend.

Und auf professioneller Ebene? Wie war das mit anderen Geschäftsleuten?

Chisté: Am Anfang sehr schwer. Ich habe mir absichtlich einen Bart wachsen lassen, um älter zu wirken, und mich schön hergerichtet. Damit war die Frage nach dem Alter geklärt. Am Ende eines Closings wurde ich tatsächlich einmal gefragt, wie alt ich bin – nach den Verhandlungen ist es positiver und hat einen Wow-Effekt. Wenn allerdings zu Beginn des Meetings das Alter Thema ist, sieht man die Vorurteile in den Augen des Gegenübers. Man fühlt ihre Gedanken, etwa: „Der kann das doch nicht ernst meinen, der ist nicht reif genug, um wirklich Geschäfte zu machen.“

Haben Gesprächspartner schon Meetings beendet, weil du zu jung warst respektive bist?

Chisté: Einmal habe ich ein Meeting fast vorzeitig beendet. Sie wollten gleich zu Beginn mein Alter wissen. Ich habe anschließend vor dem potenziellen Kunden eine seriöse Präsentation gehalten, wurde aber durchgehend belächelt. Das war am Anfang meiner Agenturlaufbahn bei Broox Media. Ich habe ihnen dann mitgeteilt: „Wenn ihr das nicht ernst nehmt, dann meldet euch bitte jetzt, bevor ich hier weiterrede.“ Ihre Antwort war: „Ja, das wird nichts.“ Ich habe ihnen viel Erfolg gewünscht und bin gegangen.

Habt ihr manchmal das Gefühl, euer Gegenüber hat es leichter?

Kollin: Jugend hat immer die Zukunft vor sich, das ist bei Alten eher begrenzt. Wie sagt man so schön: Jugend ist eine Krankheit, die von Tag zu Tag besser wird. Also bis dato hatte ich nicht das Gefühl, zu alt zu sein, daher war das nie ein Thema. Ich hatte auch nie das Gefühl, ein potenzieller Investor steigt nicht ein, weil ich zu alt bin. Zumindest habe ich es noch nie zu hören bekommen.

Chisté: Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich denke, gerade bei den Jungen sind „New-Business-Formate“ interessant, etwa Onlinemarketing, digitales Branding; Dinge, mit denen wir aufgewachsen sind – und weil wir einfach am Puls der Zeit sind. Allerdings kann man im Alter beim Gründen anderen mehr Erfahrung bieten und gleich einen seriöseren Eindruck machen. Der erste Blick zählt jedenfalls nicht nur in der Liebe, sondern auch im Business.

Apropos Erfahrung: Was würdet ihr heute mit eurem Wissen anders machen?

Kollin: Mein Unternehmen wurde vor zehn Jahren gegründet – ich könnte mir nur raten, früher anzufangen. Wir haben sensationell begonnen nach der Gründung, und ich habe mir damals gedacht, es ist schade, dass ich nicht zehn oder zwanzig Jahre früher dran war.

Chisté: Bei mir sind es drei Dinge. Das habe ich natürlich damals gemacht, aber es ist etwas, was ich jedem raten würde. Einen Plan zu haben, um die Gründung anzugehen – das ist einer der größten Faktoren, um erfolgreich zu werden. Zweitens sollte man sich von erfahrenen Anwälten und Steuerberatern Hilfe holen. Auch bei mir gab es da Problemzonen, da kann man sehr schnell in die Bredouille geraten. Man kennt sich in diesen Bereichen nicht aus, das wird nicht in der Schule beigebracht. Ich aber weiß, dass viele Berater bereit sind, kostenlos zu helfen; weil sie sich zukünftige Aufträge erhoffen.

Und dein drittes Learning?

Chisté: Du solltest dich fragen, warum dein Unternehmen erfolgreich wird. Warum stichst du aus der Masse heraus? Warum sollten Endkunden – egal ob B2C oder B2B – auf dein Produkt aufmerksam werden? Dieses „Why?“ unterscheidet dich von den anderen.

Kollin: Bei dieser Thematik ist es ja interessant, dass es hier quasi zwei Generationen gibt. Die Jugend ist digital und daher mit Internet- und Onlinegeschichten aufgewachsen; ich hingegen komme aus einer analogen Zeit. Verkauf und Kontakt liefen nur Face to Face – mein Produkt ist auch ein sehr analoges. Trotzdem finde ich diese neue Welt unheimlich spannend und herausfordernd. Ja, ich befinde mich im „Learning“!

Chisté: Dem stimme ich zu. Ich kenne ja Business zu einem Großteil digital. Wir haben natürlich Face-to-Face Kontakt mit Kunden, aber unser richtiges Geschäftsmodell ist digital auf Laptops und auf Handys beheimatet. Ich bin aber ein Fan davon, die Generationen wieder zusammenzuführen; und auch davon, zu erfahren, wie das früher war.

Kollin: Bei meinem Produkt ist es ja so, dass man es in die Hand nehmen muss. Um es zu begreifen, muss man es ergreifen. Dann funktioniert es. Durch die Pandemie bekamen wir große Probleme, da er-Stone für pädagogische Einrichtungen gedacht ist, Schulen und Kindergärten aber lange geschlossen waren. Vor Corona war das gar kein Problem. Der Einzelhandel und Privatkunden sind für uns schwer erreichbar, da wir keinen bis wenig Bekanntheitsgrad haben. Wir sind zwar auf der Welt einmalig, aber keiner weiß es.

Fehlen dir digitale Möglichkeiten, „Awareness“ zu schaffen?

Kollin: Das fehlt sicher!

Chisté: Dann lass uns Kontakte tauschen!

Habt ihr abschließend als zwei Founder, die anscheinend hier zusammenfinden, mit eurer Erfahrung beziehungsweise eurer Jugend Tipps für Startup-Gründer eures Alters?

Chisté: Am besten zwei Bärte haben! (lacht ) Nein, wenn man im Kopf dieses kleine Flimmern hat, diese Zweifel, den 0815-Weg zu gehen … Nicht falsch verstehen: Es ist großartig, wenn jemand ein Studium abschließt, eine Ausbildung macht – aber wenn man ein Feuer spürt, selbst etwas kreieren zu müssen, das die Welt ein wenig verändert, wenn man das wirklich will, dann sollte man es machen und nicht auf andere hören. Ich hatte das Glück, dass mich meine Eltern anfangs etwas und dann bald sehr unterstützt haben. Viele andere wollen das nicht für ihre Kinder. Junge Menschen sollte das nicht verunsichern. Das sind nur die Erfahrungen deiner Eltern. Aber du machst ganz neue Erfahrungen, wenn du startest. Das ist der beste Tipp, den ich geben kann.

Kollin: Mein Zugang ist, dass man von seiner Idee begeistert sein muss. Im Alter ist der finanzielle Aspekt größtenteils nicht das Ziel, vielmehr – zumindest war das bei mir so – die Anerkennung. Das Zweite ist, dass, wenn ich diesen Schritt auch mache, dann sollte ich das zu 100 Prozent tun. Ich selbst wollte Dinge nebenbei angehen, hatte gute Ideen, aber es hat nicht funktioniert, weil ich nicht voll bei der Sache war. Vielleicht ist es im Alter schwerer, aus seinem Trott auszusteigen, als bei jungen Menschen. Schlussendlich kommt es, egal, wie alt man ist, auf diesen einen Begriff an: Begeisterung. Sich mit Begeisterung Ziele zu setzen.

Dieses Interview erschien im brutkasten-Magazin „Generations„, Ausgabe 13.

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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

Nach der Pandemie stand wiederum eine andere Herausforderung im Fokus: Das klassische Büro sollte wieder ein attraktiver Ort für Mitarbeitende werden. Die Folge? Neue Konzepte für Arbeitsplatzgestaltung, flexible Arbeitsmodelle und innovative Zeitpläne. Das brachte frischen Wind in die Büroplanung – und inspirierte viele auch dazu, ihre Homeoffice-Bereiche neu zu gestalten.

Doch muss ein durchdachtes, modernes Büro wirklich teuer sein? IKEA hat dazu eine klare Haltung: Nein! Mit praktischen Einrichtungslösungen sorgt IKEA dafür, dass sich Menschen sowohl im Büro als auch im Homeoffice rundum wohlfühlen. Und genau hier setzt auch das IKEA Business Network an – ein spezielles Treueprogramm für Unternehmen. Ob Startup oder Großunternehmen: Firmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während IKEA sich um die passende Büroausstattung kümmert.

Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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