24.01.2018

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

Wie aus einer Berechnung des Frankfurt School Blockchain Centers hervorgeht, müssten deutsche Krypto-Trader für vergangenes Jahr rund 726 Millionen Euro an Steuern an den Staat abgeben.
/artikel/deutschland-2017-theoretisch-726-mio-euro-steuern-auf-bitcoin-co
Steuererklärung Einkommensteuer Steuer auf Bitcoin und Co Deutschland
(c) fotolia.com - Stockfotos-MG: Einnahmen aus Krypto-Kursgewinnen müssen in die Steuererklärung

Die Kritik an Kryptowährungen, allen voran Bitcoin, von staatlicher Seite reißt nicht ab. Auch im Nachbarland Deutschland melden sich Notenbanker und Politiker laufend mit kritischen Kommentaren zu Wort. Dabei könnten die Kryptowährungen bzw. genauer, das Krypto-Trading, prinzipiell zu einer lukrativen Einkommensquelle für den Fiskus werden. Wie nun aus einer Berechnung des Frankfurt School Blockchain Centers hervorging, müssten deutsche Krypto-Trader allein im Jahr 2017, bei korrekter Versteuerung, gesamt 726 Millionen Euro an Steuern auf Bitcoin und Co den Staat abgeben.

+++ Krypto-Trading und Steuern: Wer nicht HODLt, muss zahlen +++

Einkommensteuer auf Einnahmen aus Kursgewinn

In Deutschland gilt prinzipiell eine ähnliche Regelung, wie in Österreich (was hierzulande zu beachten ist, ist hier nachzulesen). Einnahmen aus Kursgewinnen fallen demnach, wenn die Kryptowährung innerhalb eines Jahres nach Anschaffung verkauft, bzw. auch in eine andere Kryptowährung getauscht wird, unter die Einkommensteuer. Ein Beispiel: Wer etwa im Februar 2017 ein Bitcoin gekauft hat und sich darum im Dezember 2017 Ether gekauft hat, muss auf die gesamte zwischenzeitliche Wertsteigerung (in Euro) Steuern nach dem Einkommenssteuersatz bezahlen. Selbiges gilt natürlich genau so, wenn der Bitcoin direkt in Euro getauscht wurde.

Ein Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommens

Prinzipiell müssten also all diese Einnahmen durch Kurssteigerung in der Steuererklärung für 2017 deklariert werden. Und das ergäbe in Deutschland insgesamt eben die genannten 726 Millionen Euro Steueraufkommen. Das entspricht übrigens rund einem Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommens im Nachbarland im Jahr 2016 – es wäre also ein durchaus nennenswerter Betrag. Es ist aber sehr fraglich, ob diese Summe auch tatsächlich abgeführt wird.

Studienautoren fordern klare Regeln für Steuern auf Bitcoin und andere

Die Studienautoren der Frankfurt School sehen hier dringenden Handlungsbedarf beim deutschen Staat. Denn noch wäre die Regulierung von Kryptowährungen nicht entsprechend ausgearbeitet. Nur mit klaren Regeln für Steuern auf Bitcoin und Co könne sich der Staat Steuereinnahmen aus Veräußerungsgewinnen sichern. Ebenfalls schütze er so Anleger davor, möglicherweise steuerstrafrechtliche Tatbestände zu erfüllen, wenn sie Kryptowährungen verkaufen.

+++ “Bitcoins haben per se keinen Wert” – Erste Bank bringt “Krypto-Basics” +++


⇒ zur Studie

Deine ungelesenen Artikel:
vor 15 Stunden

Gate Space: Wiener Spin-off entwickelt Antriebs- und Bremssystem für Mars-Mission

Dabei kooperiert das Wiener Space-Tech mit der Weltraumagentur ESA, um den "Höllenritt" einer Mars-Landung zu bewerkstelligen.
/artikel/gate-space-wiener-spin-off-entwickelt-antriebs-und-bremssystem-fuer-mars-mission
vor 15 Stunden

Gate Space: Wiener Spin-off entwickelt Antriebs- und Bremssystem für Mars-Mission

Dabei kooperiert das Wiener Space-Tech mit der Weltraumagentur ESA, um den "Höllenritt" einer Mars-Landung zu bewerkstelligen.
/artikel/gate-space-wiener-spin-off-entwickelt-antriebs-und-bremssystem-fuer-mars-mission
Gate Space, ESA, Mars
(c) Gate Space/Screenshot

Das Satelliten-Startup Gate Space wurde im September 2023 in den Tech Stars Space Accelerator in Los Angeles aufgenommen und hatte davor bereits eine US-Niederlassung in San Francisco etabliert. Gegründet wurde es im Juli 2022 als TU-Spin-off und konnte sich kurz darauf einen prominenten Investor sichern. Mit Österreichs erstem und bislang einzigem Astronauten im Weltraum, Franz Viehböck, stieg damals ein bekanntes Gesicht in das Unternehmen ein – im Rahmen einer Finanzierungsrunde in Höhe von 450.000 Euro.

Gate Space im Weltraumcluster

Heuer wurde Gate Space Teil des niederösterreichischen Weltraumclusters am Flughafen Wien – brutkasten berichtete. Co-Founder und CEO Moritz Novak sah darin einen entscheidenden Vorteil, wie er vor rund einer Woche erwähnte: “Wir haben uns für den Flughafen Wien entschieden, weil das hier ein ganz besonderes Ökosystem für Raumfahrtunternehmen und Unternehmer ist”, sagte er damals. Nun gibt es eine weitere Neuigkeit.

Kooperation mit ESA

Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumagentur ESA entwickelt Gate Space aktuell ein chemisches Antriebs- und Bremssystem für ein Landemodul, das auf der Oberfläche des Planeten Mars aufsetzen soll. “Wir erwarten die Testergebnisse für das Triebwerk heuer noch vor dem Sommer“, wird Gate Space-Mitgründer und Geschäftsführer Moritz Novak im NÖ Wirtschaftspressedienst zitiert.

Gate Space-Founder: “Mars-Landung ein Höllenritt”

Von diesen Resultaten hänge viel ab, denn die Landung einer Sonde auf dem Mars gleiche einem “Höllenritt”: Die Raumkapsel tritt mit einer Geschwindigkeit von 48.000 km/h in die Atmosphäre des Roten Planeten ein und muss binnen acht Minuten bis zu ihrem Aufsetzen auf null abgebremst werden. Das sei eine technische Herausforderung: Von bisher 50 Missionen zum Mars sind 23 gescheitert.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Deutschland: 2017 (theoretisch) 726 Mio Euro Steuern auf Bitcoin & Co