15.06.2023

Der Blutflussmesser: Stat Health entwickelt Ohrstöpsel als “Fenster zum Gehirn und Herzen”

Stat Health hat das Ohr als "Goldmine der Medizin" entdeckt. Und liefert ein Wearable, das den Blutfluss im Gehirn messen kann.
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(c) Stat Health - Dieser Ohrstöpsel kann den Blutfluss im Gehirn messen.

Er ist kein Tricorder, erinnert aber doch ein wenig an futuristische Medizin. Der Ohrstöpsel von Stat Health ist eigener Bezeichnung nach “das erste In-Ear-Wearable” zur Messung des Blutflusses im Kopf.

Die Erfindung von Daniel Lee und Paul Yin misst den Blutfluss rund um die Uhr, um Symptome wie Schwindel, Hirnnebel, Kopfschmerzen, Ohnmacht und Müdigkeit, die beim Stehen auftreten, besser zu verstehen.

Stat mit 5.1 Millionen US-Dollar Seed

Dies sind häufige Symptome für Krankheiten wie Long-COVID, posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom (POTS), myalgische Enzephalomyelitis bzw. chronisches Erschöpfungssyndrom (ME bzw. CFS) und andere orthostatische Syndrome, von denen mehr als 13 Millionen Amerikaner betroffen sind.

Das Gerät wurde an der Johns Hopkins University klinisch getestet und im “Journal of the American College of Cardiology” (JACC) als Peer-Review veröffentlicht. Das Unternehmen selbst wird durch eine Seed-Finanzierung in Höhe von 5,1 Millionen US-Dollar von J2 Ventures, BonAngels Venture Partners und einer Reihe prominenter Angel-Investoren unterstützt. Es hat auch Zuschüsse von der U.S. Air Force erhalten.

Viele Menschen mit Krankheiten wie langem COVID, POTS und ME bzw. CFS leiden an Symptomen, so das Founder-Team, die durch eine verminderte Durchblutung des Gehirns beim Stehen verursacht werden. Obwohl dies theoretisch bekannt ist, war es bisher schwierig, dies experimentell nachzuweisen.

Ultraschall spielte eine Rolle

Ärzte der Johns Hopkins, der Brigham and Women’s und der Harvard Medical School haben jedoch mit Hilfe von Ultraschall belegen können, dass der zerebrale Blutfluss (der mit Ultraschall gemessene Fluss in den Hirnarterien als Methode zur Quantifizierung des Blutflusses zum Kopf) ein wichtiger Biomarker ist, der das Vorhandensein und den Schweregrad vieler dieser “unsichtbaren Krankheiten” objektiv misst.

“Der zerebrale Blutfluss (CBF) ist das entscheidende fehlende Vitalzeichen – ein schlechter CBF ist die Ursache für häufige orthostatische Symptome wie Schwindel und Gehirnnebel. Meine holländischen Kollegen haben dies bei mehr als tausend Patienten mit Ultraschall gemessen”, erklärte Peter Rowe, Professor für chronische Müdigkeit und verwandte Erkrankungen bei der “Sunshine Natural Wellbeing Foundation, Johns Hopkins Medicine”. “Es ist jedoch nicht einfach, CBF zu messen, sodass die meisten Kliniken sich an die sekundären Messgrößen Herzfrequenz und Blutdruck annähern, die oft in die Irre führen. Leider führt dies häufig zu der falschen Schlussfolgerung, dass die Symptome nur psychologisch bedingt sind, obwohl in Wirklichkeit physiologische Anomalien vorliegen.”

Stat verwendet statt Ultraschall einen optischen Sensor und zapft eine oberflächliche Ohrarterie an, um den zerebralen Blutfluss zu messen.

Stat-Founder: “Ohr weitgehend vor Datenverfälschung geschützt”

“Es ist bekannt, dass das Ohr eine biometrische Goldmine ist, da es sich in unmittelbarer Nähe des Gehirns und der großen Arterien befindet. Dies ermöglicht neue biometrische Daten wie den Blutfluss zum Kopf und den Blutdrucktrend“, erklärt Lee. “Darüber hinaus ist das Ohr weitgehend vor Datenverfälschungen durch Armbewegungen geschützt – ein Problem, das aktuelle Wearables plagt und sie daran hindert, die Herzwerte bei vielen täglichen Aufgaben zu überwachen. Das Ohr ist wirklich das ideale Fenster zum Gehirn und zum Herzen.”

Das Stat Wearable ist halb so groß wie gängige Bose-Sleepbuds und kleiner als einige Hörgeräte, die in den Gehörgang gesteckt werden. Neben optischen Sensoren verfügt das Gerät über einen Beschleunigungsmesser, einen Drucksensor, Temperatursensoren, KI-Edge-Computing, eine mehrtägige Batterielaufzeit und ein Mikro-Solarpanel.

Stat könne rund um die Uhr im Ohr getragen werden – es sei kompatibel mit mehr als 90 Prozent aller Ohr-Geräte und könne sogar beim Schlafen oder Duschen dort bleiben.

Der Stat-Ohrstöpsel erkenne auch automatisch jede Körperhaltung des Benutzers und zeichne auf, wie sich Herzfrequenz, Blutdrucktrend und Durchblutung des Kopfes daraufhin verändern. Er destilliert diese Daten in einen “Up Score”, um die Zeit, die man aufrecht verbracht hat, zu erfassen, und einen “Flow Score”, der den Nutzern helfen soll, ihre Erholung zu beschleunigen, indem er auf Anomalien des Blutflusses achtet.

Stöpsel lernt mit

Zudem ist bemerkenswert, dass Stat im Laufe der Zeit etwas über den individuellen Körper der Träger:innen lernt, um eine personalisierte Pflege zu bieten, die einen gesunden Lebensstil fördert, wie z. B. eine bewusste Flüssigkeits- und Salzaufnahme und eine langsame Reha.

“Niemand hat das wahre Potenzial des Ohrs erkannt, denn es bedarf der Miniaturisierung und eines komplexen Systemdesigns, um ein praktisches und benutzerfreundliches Wearable für das Ohr zu entwickeln. Ich leiste seit etwa zehn Jahren Pionierarbeit auf dem Gebiet der ultrakleinen In-Ear-Elektronik und habe unter anderem die Schlafstöpsel von Bose auf den Markt gebracht. Trotzdem haben wir drei Jahre gebraucht, um es herauszufinden”, so Lee abschließend.

Und weiter: “Nach mehreren technischen Durchbrüchen ist es uns gelungen, das Ohr auf eine Weise zu öffnen, die den Komfort und die Haltbarkeit von Wearables mit der hohen Wiedergabetreue von klinischen Monitoren kombiniert. Kein anderes Gerät kommt auch nur annähernd an die Trageeigenschaften und die Qualität der Herzsignale heran, weshalb wir glauben, dass Stat das fortschrittlichste Wearable der Welt ist.”

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Franziska von Hardenberg The Siss Bliss
Franziska von Hardenberg, CEO und Gründerin von The Siss Bliss, im Arkadenhof des Wiener Rathauses beim Global Leaders Summit. (c) Astrid Wenz

Franziska von Hardenberg hätte es besser wissen müssen. Schon als Kind hat sie ihre Eltern nur ungern nach Taschengeld gefragt und sich lieber ihr eigenes Geld dazu verdient. Trotzdem startete sie ihr erstes Business klassisch mit Kapitalgeber:innen. Weil man das nunmal so macht. Dachte sie zumindest.

Heute nennt Hardenberg diese Zeit ihren “Ausbildungsförderungsfonds”. Bloomy Days hieß das Unternehmen, das sie damals mit externem Kapital auf die Beine stellte. Fünf Jahre lief der Blumen-Lieferdienst erfolgreich. Dann schlitterte das Startup in die Insolvenz und wurde von einem Konkurrenten übernommen.

Mit selbst designten Ketten ging es los

Bei The Siss Bliss ging Hardenberg es anders an. Wobei, eigentlich ging sie es gar nicht an. Einen Business-Plan für das heutige Schmuckunternehmen hatte sie nämlich anfangs nicht. Neben Blumen sei Schmuck schon lange ihre zweite Leidenschaft gewesen, erzählt sie am Rande des Global Leaders Summit von the female factor, der von der Stadt Wien unterstützt wird. Sie habe schon immer sehr genaue Vorstellungen gehabt und ließ sich einen Teil ihres Schmucks beim Goldschmied anfertigen. So auch eine Kette mit dem Namen ihrer ersten Tochter. Aus Echtgold sollte sie sein, denn gerade den Namen des Kindes wolle man nicht auf einem rostigen Anhänger sehen, findet Hardenberg. Sie designte daher eine Kette nach ihren Vorstellungen, später auch eine weitere mit dem Namen ihrer zweiten Tochter.

Auf Instagram hatte Hardenberg zu dieser Zeit knapp 500 Follower, die sie immer wieder auf ihre Ketten ansprachen. ”Statt zu sagen, die kommt von diesem Goldschmied aus Hamburg, wollte ich ihnen zeigen, wie man ein kleines Unternehmen aufbaut”, sagt Hardenberg heute. Sie habe ihren Followern beweisen wollen, dass man auch mit Instagram-Commerce ein Unternehmen starten kann, ohne Kapitalgeber:innen zu haben oder gleich eine GmbH zu gründen. Sie startete einen Etsy-Shop mit fünf Ketten im Sortiment. Schon am ersten Tag machte sie 30.000 Euro Umsatz. “Ich dachte mir: Das war’s! Jetzt hat ja jeder, den ich kenne, eine Kette.” Doch es hörte nicht auf, die Ketten wurden weiter gekauft. Nach zwei Jahren zog sie in einen Shopify-Shop um und gründete auch eine GmbH. Das war 2020.

Schmuck aus Echtgold bei The Siss Bliss

Heute hat Franziska von Hardenberg 53.700 Follower auf Instagram und The Siss Bliss hat 15 Mitarbeiter:innen. Schon im ersten Geschäftsjahr 2020 machte das Berliner Unternehmen damit 1,5 Millionen Euro Umsatz, im zweiten Jahr bereits 3,2 Millionen Euro. Für die Schmuckfertigung arbeitet man mit 60 Meistergoldschmieden in Pforzheim und Idar-Oberstein zusammen. Die Produktion finde ganz bewusst in Deutschland statt, sagt Hardenberg. Im Mittelpunkt steht immer noch die Produktion von Schmuck aus Echtgold. Zusätzlich zu Ketten und Armbändern werden heute auch Ringe produziert – wie man vor allem an Hardenbergs Händen erkennen kann, wo an jedem Finger mindestens ein Ring glitzert. “Ich bin immer behangen wie ein Weihnachtsbaum”, sagt sie lachend. Aber durch ihre öffentliche Bekanntheit ist Hardenberg auch ein Testimonial für ihr Unternehmen. Auch im Katalog ist sie in den meisten Fotos als Model zu sehen.

Sie spricht leidenschaftlich über The Siss Bliss, auch wenn sie den Erfolg nicht ganz erklären kann. Obwohl, einen Grund sieht sie doch: Der Schmuckmarkt sei groß, aber ihr Unternehmen bewege sich in einem Preissegment, in dem es wenig Konkurrenz gebe. Die meisten Stücke kosten zwischen 500 und 5.000 Euro. Das sei mehr als die großen Ketten verlangen würden, aber weniger als große Luxus-Schmuckhäuser, wo es oft erst ab 10.000 Euro losgehe. 

“Tupperparty für Fine Jewelry”

“Wir denken nicht in Kollektionen, wir sind nicht modern, wir sind Lifetime-Pieces und ich glaube, dass das viele Kund:innen schätzen”, sagt Franziska von Hardenberg. Kund:innen erhalten die zwei Jahre übliche Herstellergarantie, können sich aber auch danach beim Unternehmen melden, wenn ein Stück repariert werden muss. Die Schmuckstücke seien auf eine lange Lebenszeit ausgelegt: “Ich glaube, wir machen jede Frau ein Leben lang happy damit und das ist mir auch super wichtig.” 

Das ganze vermarkte sie über “eine sehr große Leichtigkeit”. Man mache den Schmuck zugänglich und sei auch auf Roadshows unterwegs. “Wir wollen eben nicht Fine Jewelry hinter verschlossenen Vitrinen machen. Mit weißen Handschuhen und wo man sich nicht traut, etwas anzufassen und schon Angst hat, überhaupt nur in den Laden hineinzugehen.” Stattdessen wolle man “wie eine Tupperparty für Fine Jewelry” sein.

Altgold in den Kreislauf zurückholen

Zu The Siss Bliss gehört auch ein synergetisches Schwesterunternehmen: BlissBang Capital. Hier gehe es darum, “den ersten weltweit geschlossenen Goldkreislauf zu bauen, indem wir das Altgold unserer Kunden recyceln und in den Kreislauf zurückführen”, erklärt Hardenberg. Aus dem daraus gewonnenen Feingold könne dann wieder neuer Schmuck gefertigt werden. Denn das Potenzial für Altgold-Recyling sei riesig: “Deutsche Privathaushalte haben die zweitgrößten Goldreserven der Welt, die sitzen auf 600 Milliarden Euro Altgold.” Aktualisiert man diese Zahl auf den derzeitigen Goldwert, sind diese Reserven heute sogar 750 Milliarden Euro wert, wie die Tagesschau im Mai 2024 berichtet.

Recycling-Initiativen für Altgold gibt es immer wieder, aber Hardenbergs Team habe festgestellt: “It’s not about the money.” Vielen gehe es auch darum, Erinnerungen zu bewahren, die man nicht einfach gegen Bargeld eintauschen möchte. Mit BlissBang Capital wollte Hardenberg einen “transparenten Ankaufsprozess” schaffen: Kund:innen erhalten einen Gutschein für The Siss Bliss in Höhe des vollen Ankaufspreises. So soll die Erinnerung aktiv in einem neuen Schmuckstück weiterleben.

Mit Leidenschaft tun

Fragt man Hardenberg nach Ratschlägen für Gründer:innen, spricht sie vor allem von Leidenschaft: “Unabhängig von dem, was man tut, sollte man etwas finden, das man mit Leidenschaft tut. Der Weg ist steinig und schwer, aber es hilft, hinter dem Produkt zu stehen. Dann sehen die Leute das Feuer. Macht etwas, das euch richtig Spaß macht. Dann ist der Weg nicht unbedingt weniger steinig, aber links und rechts ein bisschen schöner.”

Bei The Siss Bliss habe es ihr auch geholfen, dass sie nicht aus der Branche kam. Sie habe dadurch die Bedürfnisse der Kund:innen anders gesehen und sich gefragt: “Was würde ich als Kunde erwarten? Wie möchte ich behandelt werden? Was ist mir wichtig?” Das spreche auch Kund:innen an, wie Hardenberg heute weiß.

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Der Blutflussmesser: Stat Health entwickelt Ohrstöpsel als “Fenster zum Gehirn und Herzen”

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Die Entwicklung des Ohrstöpsels zur Messung des Blutflusses im Kopf kann Menschen mit verschiedenen unsichtbaren Krankheiten wie Long-Covid, POTS, ME bzw. CFS helfen, ihre Symptome besser zu verstehen und zu behandeln. Dies kann zu einer Verbesserung der Lebensqualität dieser Menschen führen und möglicherweise dazu beitragen, den Umgang mit diesen Krankheitsbildern in der Gesellschaft zu verändern und zu verbessern. Darüber hinaus kann die personalisierte Pflege, die das Gerät bietet, den Menschen helfen, einen gesünderen Lebensstil zu fördern und möglicherweise dazu beitragen, ihre Gesundheit zu verbessern und Krankheiten vorzubeugen.

Der Blutflussmesser: Stat Health entwickelt Ohrstöpsel als “Fenster zum Gehirn und Herzen”

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel beschreibt die Entwicklung von Ohrstöpseln von Stat Health zur Messung des Blutflusses im Kopf, die häufige Symptome für Krankheiten wie Long-COVID, posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom (POTS) und chronisches Erschöpfungssyndrom (ME bzw. CFS) besser verstehen lassen sollen. Mit einer Seed-Finanzierung in Höhe von $5,1 Millionen von verschiedenen Investoren und Zuschüssen von der U.S. Air Force ist das Unternehmen auf einem guten Weg, um das fortschrittlichste Wearable der Welt zu werden. Es kann rund um die Uhr im Ohr getragen werden, ist kompatibel mit mehr als 90 Prozent aller Ohr-Geräte und kann sogar beim Schlafen oder Duschen dort bleiben.

Der Blutflussmesser: Stat Health entwickelt Ohrstöpsel als “Fenster zum Gehirn und Herzen”

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist es wichtig, auf neue Technologien und Trends in der Medizintechnik zu achten, um innovative Lösungen für medizinische Probleme zu finden. Der Stat-Ohrstöpsel von Stat Health bietet eine neue Möglichkeit, den Blutfluss im Kopf zu messen, was bei der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen wie Long-COVID, POTS und ME/CFS helfen kann. Das Wearable kann rund um die Uhr getragen werden und lernt über die Zeit etwas über den individuellen Körper des Trägers oder der Trägerin. Als Innovationsmanager:in könnte dies ein vielversprechendes Gerät sein, um in die eigene Entwicklungsstrategie zu integrieren und somit potenziell ein großer Fortschritt in der medizinischen Diagnostik und Behandlung zu sein.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Das Unternehmen Stat Health hat einen Ohrstöpsel entwickelt, der kontinuierlich den Blutfluss im Kopf misst und Symptome von Krankheiten wie Long-COVID und chronischem Erschöpfungssyndrom besser versteht. Das Wearable ist das erste In-Ear-Produkt dieser Art und konnte bereits von der Johns Hopkins University klinisch getestet werden. Mit einer Seed-Finanzierung von 5,1 Millionen US-Dollar und Zuschüssen von der U.S. Air Force konnte Stat Health das Produkt erfolgreich auf den Markt bringen. Diese innovative Technologie könnte ein vielversprechender Anlagebereich für Investor:innen sein, die an der Investition in Gesundheitstechnologien interessiert sind.

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Als Politiker:in haben Sie möglicherweise ein Interesse an der Förderung von innovativen Technologien im medizinischen Bereich, insbesondere im Zusammenhang mit chronischen Krankheiten wie Long-COVID, POTS und CFS. Die Entwicklung des Stat Health Ohrstöpsels zur Messung des Blutflusses im Kopf könnte vielversprechend sein, um Symptome dieser Krankheiten besser zu verstehen und zu behandeln. Darüber hinaus könnte das Potenzial des Ohrs als Fenster zum Gehirn und zum Herzen für weitere medizinische Entwicklungen von Interesse sein.

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Das Stat Health Unternehmen hat einen Ohrstöpsel zum Messen des Blutflusses im Kopf entwickelt, der dazu beitragen kann, Symptome wie Schwindel, Hirnnebel, Kopfschmerzen, Ohnmacht und Müdigkeit zu verstehen, die bei orthostatischen Syndromen wie Long-COVID, POTS und ME bzw. CFS auftreten können. Es wurde an der Johns Hopkins University klinisch getestet und wird durch eine Seed-Finanzierung in Höhe von 5,1 Millionen US-Dollar von Venture-Capital-Unternehmen unterstützt. Der Ohrstöpsel kann rund um die Uhr getragen werden und erfasst automatisch Körperhaltungen und Blutdrucktrends, um personalisierte Pflege und einen gesunden Lebensstil zu fördern. Dies könnte ein großer Schritt sein, um die objektive Diagnose und Behandlung von orthostatischen Syndromen zu verbessern, die Millionen von Amerikaner:innen betreffen.

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  • Daniel Lee
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  • Stat Health
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  • Brigham and Women’s
  • Harvard Medical School
  • J2 Ventures
  • BonAngels Venture Partners
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