23.05.2024
STUDIE UNTER CFOS

Stimmung in der Wirtschaft verbessert sich wieder

Eine Deloitte-Befragung unter europäischen CFOs, darunter 110 aus Österreich, zeigt eine leichte Verbesserung im Vergleich zum Herbst.
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Ist der Stimmungs-Tiefpunkt in der heimischen Wirtschaft vorerst überwunden? Nachdem die vergangenen zwei Jahre wegen der durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Krisen bekanntlich nicht leicht waren, geht es jetzt mit der Stimmung wieder etwas bergauf. Das zeigt eine aktuelle Deloitte-Umfrage unter europäischen Finanzvorständen, darunter 110 aus Österreich.

Erwartungen zu Investitionsklima verbessert

Während im Herbst 2023 bei der halbjährlich durchgeführten Umfrage noch mehr als die Hälfte der Befragten von einer Verschlechterung des Investitionsklimas ausging, glaubt das mittlerweile nur noch ein Drittel. Dennoch sehen immer noch 40 Prozent die allgemeine wirtschaftliche Unsicherheit als Problem. Es wird zwar mit einem leichten Sinken der Inflationsrate gerechnet, aber auf nach wie vor hohem Niveau: So schätzen die CFOs den Anstieg des Preisniveaus mit rund vier Prozent für Österreich und rund drei Prozent für die Eurozone in naher Zukunft.

57 Prozent der CFOs erwarten Umsatzanstieg

Immer noch nur ein Viertel der befragten CFOs schätzt die finanziellen Erfolgsaussichten des eigenen Unternehmens positiv ein – dennoch eine leichte Verbesserung. Und auch die Umsatzerwartungen sind wieder etwas optimistischer: 57 Prozent gehen von einem Anstieg in den kommenden Monaten aus.

Cyber-Angriffe als größte externe Herausforderung in der Wahrnehmung

Als große externe Herausforderungen sehen die befragten CFOs KI-gestützte Cyber-Angriffe, die generell zunehmende Regulierung und die durchwachsenen Konjunkturaussichten. Auf geopolitischer Ebene empfinden die Finanzvorstände die weitere Zunahme von Ransomware und Cyber-Angriffen (66 Prozent), die Ausweitung der russischen Invasion in der Ukraine (56 Prozent) und eine Eskalation des Krieges im Nahen Osten (45 Prozent) als größte Gefahren.

Die Mehrheit der österreichischen CFOs (80 Prozent) sehen sich durch die aktuellen geopolitischen Entwicklungen allerdings kaum in ihrer strategischen Zielerreichung behindert. Lediglich ein Fünftel sieht hier eine ernsthafte Beeinträchtigung. Dementsprechend gibt mit 29 Prozent auch nur eine Minderheit der CFOs an, konkrete Notfallpläne für etwaige Umbrüche in der Schublade zu haben.

“Die Risikofreude hält sich in Grenzen”

Zur Aussicht für die nahe Zukunft heißt es von Deloitte schließlich: “Die Risikofreude hält sich in Grenzen. Expansionen in neue Märkte oder das Wachstum durch Akquisitionen haben nach wie vor keine Priorität. Vielmehr stehen in den kommenden Monaten weiterhin Themen wie Kostensenkungen sowie die Konzentration auf bestehende Märkte am Plan.”

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Christoph Prinz, Mitgründer von Flightkeys, bleibt an Bord und Thomas Zimpfer, Geschäftsführer der B&C-Gruppe, steigt aus | Foto: Alexander Müller

Man könnte Flightkeys wohl zu den “Hidden Champions” der österreichischen Wirtschaft zählen: Das 2015 gegründete Unternehmen mit Sitz in Wien entwickelt Software, mit der Fluglinien ihre Flugpläne in Echtzeit optimieren können. Flightkeys ist nach eigenen Angaben dabei Marktführer in den USA, zählt aber ebenso renommierte Airlines aus Europa und anderen Kontinenten zu seinen Kunden. Das Tochterunternehmen Spacekeys wiederum ist Weltmarktführer bei der Berechnung zu Satellitenkonstellationen. Mit Skykeys gibt es noch ein weiteres Tochterunternehmen, das Software für Piloten für den Einsatz direkt im Cockpit entwickelt.

Flightkeys hat 110 Mitarbeiter:innen und optimiert täglich rund 380.000 Flugpläne. Durch diese Anpassungen können nach Angaben des Unternehmens bis zu acht Prozent des jeweiligen Treibstoffverbrauchs eingespart werden.

B&C Innovation Investments steigt nach acht Jahren aus

Größter Anteilseigner mit über 18 Prozent war bisher die B&C Innovation Investments, der Investment-Arm der B&C-Gruppe, die wiederum Mehrheitseigentümerin der österreichischen Industriekonzerne AMAG, Lenzing und Semperit ist. Diese verkündete nun aber ihren Ausstieg. Man habe sich mit dem Flightkeys-Gründerteam sowie dem globalen Softwareinvestor Insight Partners “auf die Übertragung eines signifikanten Anteils” geeinigt, heißt es in einer Aussendung.

Die B&C Innovation Investments steigt im Zuge des Deals vollständig bei Flightkeys aus. Eingestiegen war man 2016, seither habe sich der Wert der Anteile “um das rund Fünfzigfache gesteigert”, wie das Unternehmen schreibt. Das Closing steht noch unter dem Vorbehalt der notwendigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen. Auch nach dem Deal hält das siebenköpfige Gründerteam von Flightkeys die Mehrheit der Anteile.

Neuer Investor verwaltet 80 Mrd. US-Dollar

Der neue Anteilseigner Insight Partners ist ein globaler Softwareinvestor, der auf Startups und Scaleups im Software-Bereich spezialisiert ist. Das Unternehmen verwaltet Gelder in der Höhe von 80 Mrd. US-Dollar. Nach eigenen Angaben hat es in mehr als 800 Unternehmen investiert, 55 Portfolio-Unternehmen gingen später an die Börse.

Flightkeys-Co-Founder Christoph Prinz kommentiert den Deal folgendermaßen: “Mit der neuen Partnerschaft wird Flightkeys, wie bisher, auf organisches und nachhaltiges Wachstum setzen und die Marktposition bei der Kostenoptimierung des Flugbetriebes für Airlines weltweit weiter ausbauen. Der Firmensitz wird auch in Zukunft in Wien angesiedelt sein, wodurch die zukünftige Wertschöpfung durch dieses Hightech-Unternehmen in Österreich verbleibt.”

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