12.04.2020

Deja(n)-vu: Bildung, Gesundheit, Industrie-Fokus uvm.

Die Woche vor Ostern hat sich in der heimischen Wirtschaft und der Coronakrise wieder einiges getan. Dejan Jovicevic, Herausgeber des brutkasten, nimmt dies zum Anlass und kommentiert in seinem "Deja(n)-vu"-Wochenrückblick die Ereignisse.
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Coronakrise
(c) der brutkasten / AdobeStock

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Zunächst wünsche ich euch frohe Ostern und besinnliche Tage. Ihr wisst ja: Auch wenn wir alle viel lieber mit unseren Familien wären, distanced socialising bedeutet trotzdem nicht social distancing. Machen wir das Beste daraus!

Ich möchte nachfolgend wieder einige Geschehnisse und wesentliche Findings der vergangenen Woche kommentieren und analysieren. Unten blicke ich dabei unter anderem auf unsere Online Roundtables zurück:

  1. Online Roundtable mit der ehem. Bildungsministerin und derzeitigen Sektionschefin (u. a. für Digitalisierung) Iris Rauskala zum Thema E-Learning
  2. Online Roundtable mit dem neuen Generaldirektor der ÖGK (die neun fusionierten Gebietskrankenkassen) zum Thema E-Health
  3. Online Roundtable zum Status der Industrie in der Coronakrise mit den CEOs von Palfinger Global und HENN
  4. Online Roundtable zum Status Quo und Ausblick für die Wirtschaft mit Margarete Schramböck und Harald Mahrer
  5. Online Roundtable mit NOVID20

Bildungsbereich während und nach der Coronakrise

Am Montag haben wir mit Iris Rauskala, sowie den EduTechs MatheHero und eSquirrel über das Thema E-Learning gesprochen. Die ehem. Bildungsministerin und Sektionschefin Rauskala hat dabei eine neue Plattform für die Unterstützung der Lehrer bei der Verwendung der digitalen Tools vorgestellt.

Die Digitalisierung im Bildungsbereich erfährt gerade einen Turbo-Boost. Im Hintergrund stünden aber langjährige Strategien, die jetzt einfach schneller umgesetzt seien, sagt sie. Das deutet also darauf hin, dass die Änderungen von Bestand sind – es wird sich zeigen, in welcher Form.

Die beiden EduTechs in der Runde erfahren exponentielle Wachstumsraten bei den Nutzerzahlen. Das ist ein gutes Signal. Game-based Learning wird auch im Bildungsministerium als wesentlicher Bestandteil des (künftigen) Unterrichts gesehen. Startups können sich bei Iris Rauskala melden, werden vom Ministerium geprüft und kommen dann auf eine Empfehlungsliste.Tolle Entwicklung.

Ein kleiner Stimmungsdämpfer war für mich die wiederholte Betonung, dass Microsoft Office Produkte in allen Schulen ausgerollt wurden und Office 365 die Basis des E-Learnings darstellt. Keine Frage: Microsoft ist (wie andere US-amerikanische Tech-Companies) ein tolles Unternehmen. Ohne dessen Rechenzentren und Cloud-Lösungen hätten wir es in der Krise deutlich schwerer, wie es Michael Zettel, CEO von Accenture Österreich, bei unserer digitalen Wirtschaftskonferenz trefflich ausgeführt hat. Auch die Produkte und Applikationen wie Office 365 funktionieren einfach zuverlässig: Wäre Microsoft Teams nicht so gut ausgerollt worden, würden viele Schüler derzeit kein Unterricht bekommen, so Zettel abschließend.

Aber es gilt auch: Wir erziehen die Jugendlichen auf Staatskosten zu Microsoft. Mic Hirschbrich kommentierte dazu: “Dass wir jetzt in der Krise, die viel Digitalisierung braucht um bewältigt zu werden, auch auf Microsoft setzen, ist pragmatisch und legitim. Ob das “Danke” z.B. für das Bereitstellen von Lizenzen für Schüler dabei sehr laut ausfallen muss, wenn wir unsere Jungen darauf ausbilden, ist ein anderes Thema.”

+++ #zusammenstärker: Über 1700 Teilnehmer bei digitaler Wirtschaftskonferenz +++

Wir erzeugen damit jedenfalls Konsumenten für US-amerikanische Tech-Produkte, anstatt eigene europäische Lösungen zu entwickeln. Ich darf einen Tweet von Mic zitieren: “Digitale Kompetenz für Schüler vermitteln heißt nicht bloß, Handies, Tablets und Microsoft-Programme bedienen zu können. Damit erziehen wir nur mal Konsumenten. Europa muss wieder lernen, Hard- und Software zu bauen. Und das wird ein sehr harter Weg, der keine Alternativen kennt.”

Berthold Baurek-Karlic bekräftigt dies: Es sei für ihn nicht nachvollziehbar, dass wir in der Coronakrise nicht versuchen auf österreichische Software zu setzen. Und bringt damit sein Investment beim Wiener Startup Grape ins Spiel, das ein Chat-System beispielsweise auch für Schulen anbietet und nicht durchkommt. Ob es beim Grazer Startup Eyeson, für das der Investor Michael Altrichter unermüdlich wirbt, leichter geht, frage ich noch nach.

Versteht mich nicht falsch, ich finde Microsoft großartig und mir meinen Alltag ohne diese Tools und Technologien nicht vorstellen. Aber wir müssen endlich auch damit beginnen, unseren eigenen Startups und Tech Companies eine Chance zu geben. Man muss sie auch nicht gegeneinander ausspielen, vielleicht ist eine Symbiose möglich. Daran müssen wir aber proaktiv denken und es steuern. Sonst “weinen” wir auch die nächsten 100 Jahre noch, dass wir keine global relevanten Tech-Player in Europa haben.

Gesundheitsbereich während und nach der Coronakrise

Im zweiten Roundtable ging es um die Themen Gesundheit und E-Health. Es war eine spannende Runde mit Uniqa Ventures, Symptoma und Doctorly, gemeinsam mit Bernhard Wurzer, dem Generaldirektor der ÖGK (die neun fusionierten Gebietskrankenkassen). Ich habe Bernhard ohne Vorbesprechung quasi direkt im Roundtable kennengelernt. Und war dementsprechend gefesselt, als er in Fahrt gekommen ist: “Ich hätte selbst gerne eine ÖGK Venture”, oder “Ich will noch mehr mit Startups arbeiten” sind nur zwei von vielen spannenden Statements. Er dürfte für seine Offenheit für Innovation bekannt sein, aber da waren dann selbst die Insider nochmals überrascht, wie offen er war. Nach dem Roundtable wollte er übrigens sofort Kontaktdaten und alle Details von Symptoma und Doctorly haben.

Ich bin gespannt, was daraus wird. Jedenfalls freut er sich ebenso über den Digitalisierungs-Turbo in der Coronakrise. Wenn es nach ihm geht, bleiben E-Rezept und andere vorübergehende Maßnahmen weiter bestehen – denn wie wolle man es den Menschen nach Corona erklären, dass diese bestens funktionierenden Verbesserungen plötzlich nicht mehr möglich seien? Wow!

Andreas Nemeth, CEO von Uniqa Ventures, hat die Runde initiiert und die Bühne dann eher den HealthTechs überlassen. Uniqa Ventures investiert in Fintechs und Healthtechs, weil sie an die Kraft des Entrepreneurships glauben. Ihre Schützlinge geben ihnen recht.

Symptoma hat nochmals genau erklärt, wie sie auf 96%-ige Treffsicherheit bei der Corona-Diagnose kommen und Doctorly, wie sie die Ordinationen der Ärzte digitalisieren – bald auch in Österreich.

Industrie während und nach der Coronakrise

Mit weXelerate organisieren wir wöchentliche Leaders-Talks, diese Woche zum Thema Industrie mit Andreas Klauser, dem CEO von Palfinger und Martin Ohneberg, CEO von HENN. Awi Lifshitz, CEO weXelerate, hat die Runde initiiert, und es war sehr spannend.

HENN verzeichnete das beste Quartal in der Unternehmensgeschichte und hat sich nun teilweise in die Kurzarbeit verabschiedet: 40-50 Prozent Umsatzeinbruch im April. Martin bleibt aber zuversichtlich, auch in seiner Rolle als IV Präsident für Vorarlberg.

Palfinger hingegen hat nach wie vor eine tolle Auftragslage und gute Aussichten, sie sind bis 8. April auch ohne Kurzarbeit ausgekommen. Andreas bereiten einzig die Lieferketten kleine Sorgen, diese könnten in den kommenden Monaten für Einbrüche sorgen. Bei den Innovationsthemen wird Palfinger weiter am Ball bleiben und keinen Pausenknopf drücken, der neu geschaffene Unternehmensbereich für digitale Transformation, Palfinger 21st, gehöre schlussendlich zu einer der drei Strategie-Säulen des Unternehmens.

Martin hat als IV Präsident in Vorarlberg eine Blitzumfrage unter den dortigen Betrieben gemacht: es zeige sich schon, dass die Lage ernst sei. Ein Drittel der Betriebe würde in den kommenden Wochen die Produktion auf 0 – 50 Prozent herunterfahren. Aber man sei Imstande, sehr schnell wieder hochzufahren, innerhalb ein bis zwei Wochen kann volle Kapazität geschaffen werden. Ein Thema könnten aber die fehlenden Absatzmärkte werden, wenn das Corona-Problem nicht global rasch gelöst wird, ein Rebound in Österreich, wie von der Regierung geplant, sei wichtig, aber man müsse global zurückkommen.

Über seine Connections in China hat Palfinger übrigens 400.000 Masken für Österreich organisiert, eingeflogen und vorfinanziert – gelebte Corporate Social Responsibility. Bravo!

Andreas und Martin gehen übrigens nicht davon aus, dass die ausbleibenden Investitionen bis Jahresende noch nachgeholt werden können. Es geht nun um Schadensminimierung.

Status Quo und Ausblick für die Wirtschaft mit Margarete Schramböck und Harald Mahrer

Harald Mahrer hat das auch in unserem Roundtbale bei der #zusammenstärker Konferenz bekräftigt. Wenn wir im Bereich der Gesundheitsmaßnahmen weiterhin sehr diszipliniert bleiben, könnten wir uns im Inland gut erholen. Im Export hoffen wir, dass auch andere Ländern sehr konsequent bei den Gesundheitsmaßnahmen werden und auch mit der baldigen Wiederauferstehung der Wirtschaft beginnen können.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck ließ im Rahmen dieses Roundtable anklingen, dass es nach der ersten Phase der akuten Hilfsmaßnahmen ein Konjunkturpaket brauchen wird, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Im Rahmen eines Konjunkturpakets könnten insbesondere Investitionen in die Infrastruktur und Bauwirtschaft getätigt werden, so Schramböck. Derzeit sei aber dafür noch viel zu früh, es gehe jetzt um die überlebensnotwendige Liquiditätszufuhr. Harald Mahrer verwendet dazu trefflich das Bild der Blutkonserve für den notleidenden Patienten. Es wird noch dauern, bis die Rehabilitation beginnt.

Ein Punkt, der dem Panel besonders wichtig war: Auch wenn derzeit bereits über die Zeit “nach der Coronakrise” gesprochen wird, stehe Österreich noch am Anfang. Eine klare Message, die auch Bundeskanzler Kurz am Ostersamstag in einem offenen Brief an Bevölkerung wiederholte: Der Coronavirus ist noch nicht besiegt und wird uns noch über Monate begleiten.

Harald Mahrer brachte es auf den Punkt: Wenn wir bei den gesundheitlichen Maßnahmen nachlassen, könnte es zu einem zweiten Lockdown kommen und das wäre für die Wirtschaft brutal.

Startup Hilfspaket

Für Startups wird übrigens u.a. an einem privat dotierten Runway-Fonds iHv 50 Mio mit Hochdruck gearbeitet. Dafür sollen die Garantien für Überbrückungsfinanzierungen iHv bis zu 80 Prozent vom Staat übernommen werden. Stay tuned, Details dazu – und zu weiteren Maßnahmen – bringen wir bald.

Eines aber gilt sofort: die AWS und FFG arbeiten sehr kulant und so weit es geht unbürokratisch auch an den bestehenden Förderprogrammen. Anträge in aktueller Phase lohnen sich. Das kann ebenso ein super Weg für Liquiditätsbeschaffung sein, ergänzend zu Corona-spezifischen Programmen wie Emergency Call (FFG) oder Überbrückungsgarantien (AWS).

Ebenso werden die Förderstellen bei bereits genehmigten Förderungen kulant vorgehen, was sehr zu begrüßen ist.

Bitte kein Startup Hilfspaket

Nota bene: Lediglich off-record erreichen mich Stimmen – aus der Community – die sich gegen ein Hilfspaket aussprechen. Die Investoren hätten genug Geld und wären dafür verantwortlich, ihre Startups auch in Krisen zu finanzieren, der Staat hat ohnedies bereits finanziell “ordentlich angeschoben”. Damit pflichten sie Robin Kleins “Don’t bail out the startups” bei. Im Sifted meinte er uA: “Von allen Bedrohungen, die von Covid-19 ausgehen, ist die Bedrohung für Early-Stage-Startups das Geringste, über das wir uns Sorgen machen sollten”.

Na bum! Startups sehen das natürlich anders, nach einer Blitzumfrage des Think Tanks AustrianStartups sehen sich 85 Prozent direkt von der Coronakrise betroffen und hoffen auf einen Rettungsschirm.

Wobei der angesprochene Runway Fonds genau dem Gedanke Robin Kleins folgt, wenn er meint: “Stellt sicher, dass nur die Startups und Scaleups, die weiterhin den Rückhalt der bestehenden Investoren haben, von der Unterstützung des Staates profitieren.”.  

Mir fehlen hier die marktwirtschaftlichen Grundlagen, um mir schnell eine fundierte Meinung zu bilden, deshalb sage ich “Im Zweifel für den Angeklagten” und appelliere für rasche Umsetzung des Rettungsschirms. Es scheint mir ein schlechter Zeitpunkt für Experimente zu sein, aber reden wir nochmal in einem halben Jahr darüber. 

Anti-Corona App NOVID20

Sehr spannend war auch der Deep Dive mit den Initiatoren von NOVID20. Sie bauen quasi die südkoreanische Anti-Corona App nach, diese hatte dort eine beeindruckende Wirkung erzielt. Die App wurde nach unseren Privacy- und Datenschutz-Maßstäben gebaut und in der Zwischenzeit in Georgien gelauncht. In Österreich könnten einzelne Features in die App des Roten Kreuzes eingebaut werden.

In der Woche davor haben wir einen Online Roundtable zu Tech und Datenschutz in der Coronakrise u.a. mit dem Roten Kreuz & Accenture (hat die App gebaut) organisiert und in Slido eine Abstimmung durchgeführt. Hier die Ergebnisse der 111 Stimmen:

Die Ergebnisse finde ich leider ernüchternd, ich hätte mir mehr Zustimmung gewünscht!

ETFs als Thema in der Serie “Junges Geld”

Unsere “finanzwirtschaftliche Edelfeder”, Niko Jilch, hat sich in seiner Kolumne diese Woche mit ETFs beschäftigt. Hochspannend. Twitter war begeistert, und das soll ja was heißen ;).

Digitale Wirtschaftskonferenz #zusammenstärker

Und abschließend noch ein paar Worte zu einem weiteren Highlight der Woche: unsere digitale Wirtschaftskonferenz #zusammenstärker. Über dieses Thema habe ich diese Woche bereits ein paar Mal geschrieben, daher fasse ich mich an dieser Stelle kurz: Es war großartig, und wir bleiben am Format voll dran – stay tuned.

Liebe Grüße, bleibt gesund – und so gut es geht zu Hause!

Euer Dejan
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chatlyn
(c) Chatlyn - (v.l.) Matthias Haubner, Nic Vorsteher und Michael Urbanek von Chatlyn.

Nicolas Vorsteher hat 2017 Prescreen.io an Xing verkauft und Anfang diesen Jahres mit chatlyn ein neues Startup gegründet, das sich auf Kommunikationslösungen konzentriert – der brutkasten berichtete. Dabei handelt es sich um eine SaaS-Kommunikationslösung, die verschiedene Messaging-Dienste wie WhatsApp und Instagram für Unternehmen bündelt. Nun gab man die Eröffnung eines neuen Büros in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, bekannt.

Chatlyn: Präsenz im Nahen Osten stärken

Diese strategische Expansion soll die Präsenz von chatlyn im Nahen Osten stärken und die wachsende Nachfrage nach fortschrittlichen KI-gestützten Kommunikationslösungen im Gastgewerbe bedienen, heißt es per Aussendung.

Chatlyn wurde konkret Ende 2022 von Vorsteher, Matthias Haubner und Michael Urbanek gegründet und verfügt über ein Team von 30 Mitarbeiter:innen, verteilt auf drei Büros in Österreich, Spanien und Deutschland. Das Unternehmen unterstützt aktuell mehr als 1.000 Immobilien weltweit mit seiner Software, einschließlich des KI-Chatbots.

“Dubai als Drehscheibe für Innovationen”

“Unsere Expansion nach Dubai ist ein bedeutender Schritt in unserem Engagement im Nahen Osten, wo wir bereits beachtliche Erfolge mit prominenten Marken verzeichnen konnten”, erklärt Vorsteher. “Dubai, als Drehscheibe für Innovationen im Gastgewerbe, bietet chatlyn eine einmalige Gelegenheit, unsere spezialisierten Tools und Lösungen unseren Kunden näherzubringen.”

Das neue Büro in Dubai soll als zentraler Punkt für Vertrieb, Support und Betrieb in der Region dienen und chatlyns Fähigkeit, “maßgeschneiderte Echtzeit-Kundenservice-Lösungen” anzubieten, weiter stärken.

Neuer KI-Chatbot

Im Zuge der Expansion stellte das Startup auf dem Arabian Travel Market (ATM) 2024 seinen fortschrittlichsten KI-Chatbot vor. Jener zeichne sich durch die Verarbeitung natürlicher Sprache und grammatikalischer Nuancen aus und unterstütze nahezu jede Sprache, einschließlich Arabisch. Diese Fähigkeit gewährleiste präzise Antworten in Echtzeit, verbessere die Kommunikation für Hotels mit einer vielfältigen internationalen Kundschaft und beschleunige die Antwortzeiten erheblich.

Durch die Verarbeitung von bis zu 4.000 Token kann die KI längere Interaktionen in einer einzigen Anfrage bewältigen, so dass sie umfangreiche Kundenanfragen oder -nachrichten in einem einzigen Durchgang verstehen und beantworten kann, was letztlich zu effektiveren und effizienteren Interaktionen führt, heißt es.

Der KI-Chatbot von chatlyn ermöglicht es zudem Nutzer:innen, beliebige Geschäfts-PDFs hochzuladen und sofort präzise Antworten zu erhalten.

“Während der BETA-Phase konnten wir beobachten, dass Kunden ihre Erfolgsrate bei der Lösung von Anfragen um das Fünfzehnfache steigern konnten, indem sie einfach ein PDF mit ihren Informationen hochgeladen und den Chatbot in ihre Hauptkommunikationskanäle integriert haben”, wird CTO Urbanek auf der Plattform Menafn zitiert.

Chatlyn mit dem Fokus auf Hotels

Das Wiener Startup hat bereits einen großen Kundenstamm im Nahen Osten aufgebaut und arbeitet mit einer Vielzahl von Unternehmen aus dem Gastgewerbe zusammen, darunter gomosafer.com, La Quinta by Wyndham, luxurybookings.ae und Amsaan Tours.

“Unser Ziel ist es, Hotelmarken mit einer Technologie auszustatten, die die Erwartungen des modernen Reisenden nicht nur erfüllt, sondern übertrifft”, sagt Co-Founder Haubner abschließend. “Unsere Präsenz in Dubai wird uns dabei helfen, dies zu erreichen, indem wir unseren Kunden vor Ort Einblicke und Unterstützung bieten.”

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