12.01.2023

DeepL: Deutsches KI-Startup für Übersetzungen wird zum Unicorn

DeepL bestätigte den Abschluss einer Finanzierungsrunde zu einer Bewertung von 1 Mrd. Euro. Die genaue Investmentsumme ist nicht bekannt, dürfte sich jedoch im Bereich von 100 Mio. Euro bewegen.
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DeepL-Gründer Jaroslaw Kutylowski
DeepL-Gründer Jaroslaw Kutylowski | Foto: DeepL

Der Chatbot ChatGTP des US-Unternehmens OpenAI hat in den vergangenen Wochen einen regelrechten Hype ausgelöst – und der breiten Masse eindrücklich demonstriert, wie stark die Fortschritte in der Künstlichen Intelligenz (KI) in den vergangenen Jahren waren. Doch auch in Europa gibt es Unternehmen, die in diesem Bereich vorne mit dabei sind. Eines davon ist nun offiziell zum Unicorn geworden: DeepL aus Köln.

Das Unternehmen hat sich mit seiner seit 2017 verfügbaren Übersetzungs-Software in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht – und dabei bei vielen Enduser:innen auch Google Translate den Rang abgelaufen. Nun hat DeepL den Abschluss einer Finanzierungsrunde kommuniziert. Spekuliert worden war über eine solche bereits länger.

Allzu viele Details gab das Unternehmen allerdings auch jetzt nicht bkeannt bekannt. Klar ist aber: Das Unternehmen wurde in der Finanzierungsrunde mit 1 Mrd. Euro bewertet – womit es nun offiziell ein “Unicorn” ist. DeepL-Gründer und CEO Jaroslaw Kutylowski ist allerdings kein Fan dieses Begriffs: “Mir fällt es schwer, stabiles Wachstum mit diesem Begriff zu verbinden”, sagte er einem Interview mit dem Handelsblatt.

Investmentsumme dürfte im Bereich von 100 Mio. Dollar liegen

Der in der Finanzierungsrunde aufgenommene Betrag nannte DeepL nicht. TechCrunch berichtet jedoch unter Verweis auf einen Investor, der einen Pitch für die Runde erhalten hatte, dass das Unternehmen ein Investment in der Höhe von 125 Mio. US-Dollar anpeilt habe. In Medienberichten der vergangenen Wochen war von 100 Mio. Dollar die Rede gewesen.

Jedenfalls bekannt sind aber die Investoren: Die Venture-Capital-Gesellschaft IVP mit Sitz im Silicon Valley führt die Series-B-Runde an. Ebenfalls beteiligt sind Bessemer Venture Partners, Atomico und WiL.

DeepL wird von mehr als 20.000 Unternehmen genutzt

TechCrunch berichtete unter Verweis auf einen nicht näher genannten Investoren weiters, dass DeepL derzeit Wachstumsraten von 100 Prozent verzeichnen würde. Laut DeepL-CEO Kutylowski soll das Unternehmen auch “schon immer” profitabel gewesen sein. Dies habe für die Investor:innen in der aktuellen Runde auch eine große Rolle gespielt. Nach Angaben von DeepL nutzen mehr 20.000 Unternehmen weltweit bereits den Dienst.

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Aurox Temprastones
Anwendung der "Temprastones" (c) Aurox

Das Grazer Startup Aurox erweitert seine Lifestyle-Palette und stellt seine sogenannten “Temprastones” vor – kleine Skincare-Devices, optisch ähnlich den Apple AirPods. Die elektrischen Augenpads sollen gezielt Wärme und Kälte auf die dünne Haut im Augenbereich anwenden lassen, was die Durchblutung und Hautstraffung fördert und damit einen Anti-Aging-Effekt erzeugt.

Laut Europäischem Patentamt meldete Aurox bereits im vergangenen Jahr ein neues thermoelektrisches Modul an. Die “Temprastones” könnten für Aurox eine Weiterentwicklung des 2019 vorgestellten Stirnbands sein (brutkasten berichtete).

Aurox: Steirische Anti-Aging-Innovation

“Temprastones setzt in puncto Anwendung und Wirkung neue Maßstäbe im Anti-Aging Bereich. Es ist exakt auf die Bedürfnisse der sensitiven Haut im Augenbereich abgestimmt”, sagt Geschäftsführer Christoph Schöggler.

(c) Aurox

Die Keramik-beschichtete Augenpads werden laut Unternehmen auf rund 44 °C erhitzt, um die Permeabilität der Haut zu erhöhen. Dagegen soll die kühlende Wirkung bei rund 14 °C, Schwellungen reduzieren. Laut Aurox sollen die “Temprastones” also Produkte für die Morgen- und Abendpflege vereinen.

Das Grazer Unternehmen hält mehrere Patente im Bereich Thermoelektrischer Kühlung und arbeitet mit Dermatologen zusammen. Im Februar dieses Jahres gewann das Startup den European Product Design Award. Die “Temprastones” sollen für rund 150 Euro erhältlich sein.

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