15.01.2021

Speedinvest holt UK-Investorin Deepali Nangia als Venture Partner

Die Investorin Deepali Nangia ist als Mitgründerin von Alma Angels auf Female Entrepreneurship spezialisiert. In diesem Bereich soll sie auch Speedinvest als Venture Partner verstärken.
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Speedinvest Fund of Funds Investorin Deepali Nangia wird Venture Partner bei Speedinvest
Investorin Deepali Nangia ist Venture Partner bei Speedinvest | (c) The Refinery / https://twitter.com/TheRefineryLDN/status/1053219141354733569

Die britische Investorin Deepali Nangia nimmt ihre persönliche Mission ernst: Alle zwölf Startups, bei denen sie investiert ist, werden von Frauen geführt. Das Prinzip setzt sich auch als Mitgründerin von Alma Angels um, nach eigenem Verständnis “nicht ein Syndikat oder ein Deal-Broker, sondern eher eine Gemeinschaft oder eine Bewegung”, deren Mitglieder versprechen, in frauengeführte Unternehmen zu investieren.

Deepali Nangia soll Speedinvest mehr Deals mit Female Entrepreneurs bringen

Nun soll sie ihre Erfahrung auch bei Speedinvest einbringen. Wie der in Wien ansässige Seed-Investor gestern via Twitter bekanntgab, wird Deepali Nangia neuer Venture Partner. Speedinvest CEO Oliver Holle kommentiert: “Deepalis Expertise, ihr Netzwerk und ihre Fähigkeiten werden uns dabei helfen, unsere Agenda 2021 voranzutreiben, die darin besteht, mehr Deals mit Female Entrepreneurs zu machen”. Im Hintergrund stehen zahlreiche Studien, wonach frauengeführte Unternehmen im Durchschnitt erfolgreicher sind, als rein männergeführte.

Die Investorin, die zuletzt auch Teil des Atomico Angel Program war, kommentiert: “Das Speedinvest-Team will, dass Diversity ein Teil seiner DNA ist. Eine solche Unterstützung von oben ist der Schlüssel zu einem systemischen Wandel im VC-Bereich”. Nangia war in Österreich (virtuell) zuletzt bereits beim Investors Day 2020 als Speakerin zu sehen.

Bislang 11 von 12 Partner männlich

Bei Speedinvest wird von jeher die Wichtigkeit von Diversity betont. Tatsächlich sind jedoch beide Managing Partner sowie elf von zwölf Partnern Männer (Ausnahme Marie-Helene Ametsreiter; Zusammensetzung des Teams siehe hier). Mit dem Neuzugang wird dieses Bild also mehr in Richtung des gewünschten Zustands gerückt.

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Martin Resel, A1 und Martin Mayr, Integral, bei der Präsentation der A1 Cloud Studie | © A1/APA/Madzigon
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Die Nutzung von Cloud-Services ist für große Teile der heimischen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Das bestätigt eine nun veröffentlichte Studie des Meinungsforschungsinstituts Integral im Auftrag von A1. Für diese wurden 275 Entscheider:innen von mittleren und großen Unternehmen befragt. Ein Kernergebnis: Insgesamt nutzen bereits 80 Prozent der Unternehmen Cloud-Services. Am geringsten ist die Nutzung bei den Unternehmen mit 50 bis 99 Mitarbeiter:innen mit 54 Prozent. Je größer das Unternehmen, desto stärker werden Cloud-Dienste beansprucht. Insgesamt haben nur 16 Prozent der befragten Unternehmen auch in Zukunft keine Cloud-Nutzung geplant.

Software as a Service wichtigster Cloud-Dienst

Der am häufigsten genutzte Cloud-Dienst ist laut Befragung “Software as a Service“ (SaaS) mit 74 Prozent. 42 Prozent der Unternehmen gaben an, “Infrastructure as a Service” zu nutzen und IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Netzwerkkapazität oder Speicherplatz über die Cloud zu mieten. 41 Prozent setzen zudem auf “Platform as a Service”, also eine Kombination aus Infrastruktur und Software für die Entwicklung und Nutzung von Anwendungen.

Sichere Cloud bringt mehr Cybersecurity für Unternehmen

Mit der Nutzung von Cloud-Services gehen auch Bedenken der Befragten einher. 78 Prozent der Unternehmen sehen Datenschutz und 73 Prozent die Sicherstellung der Datenhoheit als große Herausforderungen. “Es gibt kein Unternehmen, das nicht von Cyberangriffen betroffen ist. Wir selbst haben als Teil der kritischen Infrastruktur täglich Cyberangriffe”, so A1 CCO Enterprise Martin Resel bei der Studienpräsentation. Gerade für kleinere und mittlere Unternehmen, die über kein so großes Cybersecurity-Budget verfügen, wie Großkonzerne, ist genau deswegen die Wahl der richtigen Cloud essenziell. Denn in einer sicheren Cloud übernehmen die Anbieter die Abwehr von Angriffen zuverlässig.

Wo liegen die Daten?

Selbiges gilt auch für den Bereich Datenhoheit. Hier gehen Idealbild und tatsächliche Nutzung auseinander, wie Martin Mayr, Mitglied der Geschäftsführung bei Integral, ausführt. 80 Prozent der Befragten halten nämlich private Clouds von österreichischen Providern für eine gute Option, 70 Prozent globale Anbieter mit EU-Standort des Servers, aber nur 25 Prozent globale Anbieter ohne Einschränkungen. “Das heißt, weniger Befragte halten das für eine gute Option, als es tatsächlich nutzen”, so Mayr.

Laut Umfrage nutzen nämlich 66 Prozent der Befragten globale Cloud-Anbieter, bei denen die Inhalte und Metadaten in der EU gespeichert werden. 43 Prozent nutzen private Clouds heimischer Anbieter mit Datenhaltung in österreichischen Rechenzentren und jeweils 30 Prozent nutzen globale Anbieter ohne räumliche Einschränkungen bzw. eine Private Cloud im eigenen Rechenzentrum.

“Die Mischung macht es aus”

Dabei gibt es tatsächlich nicht nur eine richtige Lösung, betont Martin Resel: “Jede Applikation und jedes Unternehmen hat einen anderen Need – sicherheitsspezifisch, in Sachen Skalierbarkeit, Datenhaltung, Datensouveränität oder Security-Anforderung.” So brauche es eben in manchen Fällen eine besonders geschützte “Sovereign Cloud”, in anderen aber eine globale Public Cloud. “Ich sage immer: Die Mischung macht es aus”, so Resel.

A1 mit hybridem Angebot im Cloud-Bereich

Deswegen setze A1 auch auf ein hybrides Angebot. “Wir bieten als Österreichs größter Rechenzentrumsprovider mit über 12.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche eine Private Cloud an. Die ist DORA-, NIS- und DSGVO-konform und die Daten bleiben hundertprozentig in unserem Rechenzentrumsverbund”, führt Resel aus. Gleichzeitig biete man mit der Konzerntochter Exoscale eine souveräne europäische Cloud mit Landing Zones in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Bulgarien an. Und in Sachen globale Public Cloud arbeite man mit Microsoft zusammen.

“Sehen, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen”

Doch der CCO Enterprise merkt auch an: “In den letzten zwei Jahren sehen wir allerdings immer mehr, dass gerade große Konzerne die Daten nach Österreich zurückholen, weil sie aufgrund der geopolitischen verschärften Lage sehen, dass, wenn irgendwas passiert, vielleicht bei globalen Anbietern niemand den Hörer abhebt, oder dann ein großer österreichischer Konzern auf internationaler Ebene doch eher ein kleines Licht ist, das an der Hotline landet.”

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