08.03.2016

Dealrally: Mit gratis-Essen gegen Lebensmittelverschwendung

Essen gehen, nicht dafür bezahlen und dadurch das Verschwenden von Lebensmitteln vermeiden. Wie? Dealrally macht es möglich. In der App können Restaurants ab sofort Speisen stark vergünstigt oder sogar gratis anbieten, bevor sie weggeworfen werden.
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Das Startup Dealrally will mit gratis Essen gegen die Verschwendung von Lebensmitteln vorgehen. (c) Dealrally

Niemand wirft gerne unverdorbenes Essen weg. Restaurants sind diesbezüglich aber manchmal die Hände gebunden. Das Wiener App-Startup Dealrally setzt genau da an. Mit sogenannten “Last-Minute-Deals” können Restaurants User informieren, dass sie ihre Speisen verschenken bevor sie sie wegwerfen.

30/50/80 Prozent billiger oder gratis

(c) Screenshot dealrally
(c) Screenshot dealrally

Die App Dealrally  ersetzt den klassischen Stempelpass in Restaurants. Die Punkte werden mittels QR-Code auf dem Smartphone gesammelt. Am Dienstag hat das Startup ein zusätzliches Feature eingebaut. “Last Minute Deals“. “Restaurants können ab sofort Angebote in der App schalten. Es gibt die Möglichkeit Essen um 30/50/80 Prozent billiger anzubieten – oder auch zu verschenken“, sagt Ferdinand Witt-Dörring von Dealrally.

Win-Win Situation

Der Gast freut sich über günstige Speisen und das Restaurant muss nichts wegwerfen, es ist eine Win-Win Situation, meint der App-Entwickler Daniel Auer. Die Sofortdeals können jeweils nur für den selben Tag geschalten werden. Für diese speziellen Deals gibt es eine eigene Kategorie in der App, diese kann aber auch zum Promoten von neuen Produkten genutzt werden.

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Gute Promotion für alle Beteiligten

“Für uns gibt es keinen direkten finanziellen Vorteil. Wir verkaufen die App im Gesamtpaket an die Restaurant. Die Sofortdeals sind nur ein zusätzliches Angebot. Wir hoffen aber die Userzahlen dadurch zu steigern”, sagt Witt-Dörring. Auch für die Restaurants schaut eine gute Promotion heraus. Essen verschenken anstatt es wegzuwerfen trifft definitiv den Zahn der Zeit.


Die App Dealrally ist sei Anfang November 2014 für Android und iOS Betriebssysteme verfügbar und kostenlos. Das Startup mit Sitz in Wien bietet Restaurants die Möglichkeit mobile individuelle Sammelpässe zu gestalten und Sofortdeals zu schalten. Dealrally hat rund 6000 User und mehr als 30 Restaurants in der App.


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Movevo, movevo4kids, Bewegung in Volksschulen
(c) motion4kids - Die Klasse bewältigt gemeinsam Bewegungschallenges und Aufgaben.

Movevo ist ein Villacher Startup, das eine App entwickelt hat, die Bewegung und Gesundheit spielerisch in den Arbeitsalltag integrieren und zu gemeinsamen Pausen im Team animieren soll – brutkasten berichtete. Die App wird in zwei Versionen angeboten: Move App für Unternehmen (betriebliche Gesundheitsförderung) und movevo4kids für Kinder bzw. Schulen (angepasstes Konzept: Lehrpersonen bekommen die App und machen die digitalen Übungen mit der Klasse). Nun ist man Teil der kostenlosen Initiative “Servus bewegt Kinder – Die Bewegte Schule”. Daran nehmen österreichweit 100 Volksschulen teil – mehr als 16.000 Kinder in über 784 Klassen sollen von dem Bewegungsprogramm profitieren, welches auch die Webapp von movevo4kids umfasst.

Movevo: Gamification-Ansatz im Schulalltag

Ziel ist es, dem zunehmenden Bewegungsmangel bei Kindern entgegenzuwirken und Gesundheit spielerisch im Schulalltag zu fördern. Movevo-Geschäftsführer und Founder Michael Omann dazu: “Turnstunden sind wichtig. Aber wir wollen Bewegung in kurzen Einheiten zu einem fixen Bestandteil des Unterrichts machen.”

Oft fehlen im Unterricht die nötigen Ressourcen, den Schülerinnen und Schülern ausreichend Bewegung zu ermöglichen. Mit der Anwendung von movevo4kids sollen Lehrerinnen und Lehrer einen aktiven Unterricht gestalten. Die Klasse wird dabei durch die von Expertinnen und Experten entwickelten Übungen, spielerisch zum Mitmachen motiviert. Dabei fördere man die Konzentration und Leistung der Kinder und verbessere so die Unterrichtsqualität. Die kurzen (fünf bis zehn Minuten) und flexibel einsetzbaren Bewegungseinheiten sind dazu gedacht, den Turnunterricht im Schulalltag zu ergänzen.

Denn, jedes dritte schulpflichtige Kind ist übergewichtig und nur zwei von zehn Kindern erfüllen die WHO-Empfehlung von einer Stunde Bewegung pro Tag. Das zeigen die alarmierenden Zahlen des aktuellen Gesundheitsberichts vom Gesundheitsministerium. Bewegungsmangel ist eine der Hauptursachen für chronische und psychische Krankheiten und führt in weiterer Folge zu enormen Kosten für das Gesundheitssystem.

“Es muss nicht immer eine volle Stunde Bewegung sein”

“Wir brauchen eine neue Bewegungskultur und mehr Bewegungsbewusstsein in Österreich. Es muss nicht immer eine volle Stunde Bewegung sein, schon kurze aktive Pausen sind wirksam. Die Auswirkungen von zu wenig Bewegung wie Übergewicht sind bereits deutlich sichtbar. Hier darf die Politik nicht länger wegschauen“, so Omann weiter.

Öffentliche und private Volksschulen aus ganz Österreich konnten sich im Oktober über ein Online-Formular für das Projekt anmelden. Das Paket umfasst neben Bewegungsmaterialien und Webinaren zur Bewegungsförderung, Zugänge zu den digitalen Abenteuerwelten von movevo4kids, Break it Kids und Sport-attack. Das Programm wird den Schulen für das Schuljahr 2024/25 zur Verfügung gestellt.

Auszeichnung für Movevo

Abseits der Teilnahme an dieser Initiative belegte die movevo4kids-App diese Woche bei dem “ausgezeichnet regional“-Award in Klagenfurt den zweiten Platz in der Kategorie “Gesundheit & Pflege”. Die zugehörige App für betriebliche Gesundheitsförderung Movevo erreichte den dritten Platz in der Rubrik “Kärnten Digital”.

“Wir freuen uns besonders über die Auszeichnung für movevo4kids und sehen den Award als Bestätigung, dass wir mit unserer Vision auf dem richtigen Weg sind, Kinder auf spielerische Weise zu mehr Bewegung zu motivieren”, sagt Omann.

Die kostenlose Bewegungs-Initiative für 100 Volksschulen in Österreich im Schuljahr 2024/25 wird von der Bildungsstiftung motion4kids in Kooperation mit Red Bull Media House und der Täglichen Bewegungseinheit umgesetzt. Movevo4kids ist Partner des Projekts und stellt dafür die innovativen digitalen Inhalte zur Verfügung.

“Es freut uns sehr, dass Volksschulen aus allen neun Bundesländer vertreten sind”, sagt Marion Kanalz, COO und Co-Founderin von Movevo. “Mit movevo4kids wollen wir allen Kindern positive Bewegungserfahrungen ermöglichen und langfristig zu einem gesunden Lebensstil beitragen.”

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