08.03.2023

dcupl: Nach Exit und 47 Mio. Dollar-Investment startet Linzer Team drittes Startup

Die Cloud-basierte Entwickler-Plattform dcupl ist nach Roomle und Storyblok das dritte Spin-Off der Linzer Digital-Agentur Netural.
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Die dcupl-Gründer vlnr.: Stephan Lechner, Dominik Strasser, Gernot Bernkopf, Albert Ortig
Die dcupl-Gründer vlnr.: Stephan Lechner, CTO Netural, Dominik Strasser, CTO dcupl, Gernot Bernkopf, CEO dcupl, Albert Ortig, CEO Netural | (c) Fotostudio Ulli Engleder

Ex-Finanzminister Hans Jörg Schelling als Investor an Bord und dann der Exit an einen deutschen Konzern – das Linzer Startup Roomle mit seinem 3D-Möbel-Konfigurator erlangte eine gewisse Bekanntheit. Noch mehr trifft das auf Storyblok zu: Das Headless CMS-Scaleup zählt seit einer 47 Millionen US-Dollar-Finanzierungsrunde vergangenes Jahr zu den heimischen Soonicorns. Weniger bekannt ist dagegen, dass beide Startups als Spinoffs aus der Linzer Digitalagentur Netural hervorgegangen sind. Und die stellte jetzt ein drittes solches Spinoff vor: dcupl.

dcupl soll “Projektlaufzeiten, erforderliche Mannstunden und Kosten spektakulär reduzieren”

Die Cloud-basierte Entwickler-Plattform soll “supereffiziente Anwendungsentwicklung” im Geschäftsbereich ermöglichen und damit die “Time to Market” halbieren. Man biete “Werkzeuge, Abkürzungen und Ansätze, die Projektlaufzeiten, erforderliche Mannstunden und Kosten spektakulär reduzieren”, heißt es von dcupl.

Die SaaS-Plattform soll mit ihrem “Online-Werkzeugkasten” die Entwicklungsgeschwindigkeit marktreifer Anwendungen deutlich erhöhen, etwa durch begleitende Benutzertests ab der Frühphase, um die Qualität im Frontend sicherzustellen. “dcupl ist ein Bausteinsystem, mit dem Entwickler Listen und Übersichten samt Filter- und Aggregations-Funktionalitäten zusammenkomponieren können, ohne immer wieder das sprichwörtliche Rad neu erfinden zu müssen”, so das Startup.

Aus Netural-Kundenauftrag entstanden, Adidas und Swarovski als langjährige Kunden

Entstanden sei die Anwendung aus der täglichen Praxis bei der Digitalisierungsagentur Netural. “Am Anfang stand der Auftrag, eine Verkaufs-App zu entwickeln, die ein ungeheuer breites Produktsortiment und die damit verbundenen enormen Datenmengen in einer handlich, übersichtlich und angenehm zu bedienenden App abbildet”, heißt es vom Unternehmen. Im Zuge dessen habe das Entwicklerteam einen innovativen Ansatz im Umgang mit Daten und Benutzertests gefunden.

Das war vor fast zehn Jahren. Danach sei der Ansatz in zahlreichen Projekten feingeschliffen und zu einem Cloud-basierten Service entwickelt worden, das Unternehmen wie adidas, Silhouette und Swarovski ständig nutzen würden. Dcupl öffnet das Service nun für eine breite Zielgruppe. Gründer sind die Netural-Geschäftsführer Albert Ortig und Stephan Lechner gemeinsam mit ihren langjährigen Mitarbeitern Dominik Strasser und Gernot Bernkopf.

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(c) Under the Hours

Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Insbesondere synthetische Fasern wie Polyester tragen zur Verschmutzung der Ozeane durch Mikroplastik bei. Mittlerweile gibt es aber bereits alternative Möglichkeiten, um die den ökologischen Fußabdruck in der Modeindustrie zu reduzieren. Eine davon umfasst den Einsatz von Milchfasern. Sie wird aus Milchproteinen gewonnen, die aus überschüssiger oder unbrauchbarer Milch stammen, was gleichzeitig Lebensmittelabfälle reduziert.

Wie es zur Gründung von Under the Hours kam

In Österreich beschäftigt sich seit 2021 Mona Heiß intensiv mit der Ressource Milchprotein. Heiß stellt die Stoffe für „Under the Hours“ nicht selbst her, sondern bezieht sie von spezialisierten Lieferanten. “Um Stoffe aus innovativen Materialien wie Milchfasern herzustellen, bräuchte man eine riesige Fabrik und spezialisierte Maschinen,” erklärt die Gründerin. Stattdessen arbeitet sie mit technischen Partnern in London und Lieferanten aus Europa zusammen, die sich auf die Herstellung nachhaltiger Textilien spezialisiert haben.

(c) Under the Hours

Die Idee zu “Under the Hours” entstand aus einem persönlichen Bedürfnis von Heiß. Als sogenannte “Petite-Frau” fand sie es frustrierend, keine passende Unterwäsche in ihrer Größe zu finden, die gleichzeitig ihren Ansprüchen an Komfort, Stil und Nachhaltigkeit gerecht wurde.

Zusätzlich dazu entschied sie sich nach dem Film „Plastic Planet“, komplett auf Kunstfasern zu verzichten und stattdessen nur noch natürliche Materialien zu tragen. “Ich wollte Unterwäsche, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt und umweltfreundlich ist”, so Heiß. Da der Markt dafür jedoch wenig zu bieten hatte, nahm sie die Sache selbst in die Hand und begann, eigene Lingerie zu nähen. Diese erste Erfahrung weckte ihre Leidenschaft, eine Marke zu schaffen, die modische Lingerie aus nachhaltigen Materialien wie Milchfasern herstellt – und so wurde die Idee für „Under the Hours“ geboren.

Neben ihrer Tätigkeit bei “Under the Hours” ist Heiß auch als Co-Founderin beim Startup „Freundeskreis“ aktiv, das sich auf auf die Produktion von veganen Käse spezialisiert hat. Dort bringt sie ihre Expertise im Bereich Marketing ein. Mehr über das Startup Freundeskreis könnt ihr auch hier nachlesen.

Finanzierung des Unternehmens

In Bezug auf das Wachstums möchte das Startup bewusst auf ein organisches Wachstum setzten. “Wir haben uns entschieden, aktuell kein externes Kapital von Investoren aufzunehmen,” so Heiß. “Ich habe als Gründerin die Erfahrung gemacht, dass es besonders für Frauen schwierig ist, Investoren für ein Nischenprodukt wie nachhaltige Lingerie zu gewinnen.” Für die Zukunft ist die Gründerin jedoch offen für strategische Partnerschaften, vor allem mit potenziellen Partnern die auch Know-how in die Firma einbringen können.

(c) Under the Hours

Bisher konnte das Unternehmen durch verschiedene Förderprogramme wie den aws-First-Inkubator und die Wirtschaftsagentur Creative Pioneer Unterstützung erhalten. Auch beim Greenstart-Wettbewerb schaffte es „Under the Hours“ unter die Top 10, was zusätzliche Sichtbarkeit und wertvolles Netzwerk brachte. Die ersten Kollektionen wurden zudem über Cashflow finanziert, was es dem Startup ermöglicht, flexibel zu bleiben und die volle Kontrolle über die Ausrichtung des Unternehmens zu behalten.

Vorstellung der neuen Kollektion

Vom 4. bis 7. Oktober präsentiert das Startup nun seine erste Lingerie- und Loungewear-Kollektion im Rahmen eines Pop-ups im Kunstraum Feller in der Kaiserstraße 54. Die aus Milchfasern hergestellten Modelle sind laut der Gründerin geruchsneutral, atmungsaktiv und besonders hautverträglich. “Sie bieten ein unvergleichlich angenehmes Tragegefühl und sind gleichzeitig umweltfreundlich”, so die Gründerin. Während der Präsentation wird Heiß täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr vor Ort sein, um alle Fragen zur Kollektion zu beantworten und die Besucher persönlich zu beraten.


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