22.02.2022

Datenpol holt neuen Vertriebschef an Bord

Datenpol entwickelt individuelle ERP-Lösungen auf Basis der Open-Source-Software Odoo.
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Maximilian Ergenzinger ist neuer Sales-Leiter bei Datenpol © Unsplash/Datenpol/Montage: brutkasten
Maximilian Ergenzinger ist neuer Sales-Leiter bei Datenpol © Unsplash/Datenpol/Montage: brutkasten

Der Linzer Digitalisierungsexperte Datenpol hat sein Führungsteam um Maximilian Ergenzinger erweitert. Der 26-Jährige hat mit Anfang des Jahres die Leitung des Sales-Teams übernommen. Das soll das Wachstum weiter ankurbeln. Datenpol ist in Österreich Marktführer bei Services rund um die Open-Source-Software Odoo, mit der Geschäftsprozesse digitalisiert werden. Das Unternehmen entwickelt individuelle Lösungen auf Basis dieser Software und hat Kunden in Österreich und Deutschland. Neben Linz betreibt Datenpol auch in Wien einen Standort – insgesamt arbeiten in Österreich mehr als 20 Mitarbeiter:innen.

Digitalisierung erfolgsentscheidend

„Datenpol digitalisiert gesamte Organisationen, einzelne Prozesse oder Projekte. Ob und wie Unternehmen digitalisiert sind, wird künftig über den Erfolg entscheiden. Wir leisten mit Beratung und Implementierung den entscheidenden Beitrag“, sagt Ergenzinger. Der neue Vertriebschef hat seine Karriere in der Tourismusbranche gestartet, bevor er in die IT gewechselt ist.

Ergenzinger studierte in Wien Wirtschaft mit Schwerpunkten auf Tourismus- und Eventmanagement und absolviert derzeit einen berufsbegleitenden MBA an der AKAD University. Bevor er zu Datenpol wechselte war Ergenzinger unter anderem bei Dun & Bradstreet Europe, davor Bisnode, und früher bei den Lindner Hotels tätig.

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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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