04.06.2024
STARTUP-FESTIVAL

Das war die Eröffnung der ViennaUP

Am Montag fiel offiziell der Startschuss zur ViennaUP. Bis zum 9. Juni werden mehr als 10.000 Besucher:innen aus über 90 Nationen erwartet - darunter auch zahlreiche Gründer:innen und Investor:innen.
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(c) Wirtschaftsagentur Wien / Lipiarski

Mehr als 80 Events , 41 Kooperationspartner:innen und 10.000 Besucher:innen aus über 90 Nationen. Das sind die Kennzahlen der ViennaUP 2024, die vom 3. bis 9. Juni bis zum in Wien über die Bühne geht. Auch in diesem Jahr kommen wieder Gründer:innen, Investor:innen und Kreative aus dem In- und Ausland nach Wien, um an der mittlerweile vierten Ausgabe des dezentralen Startup-Festivals teilzunehmen.

Offizielle Eröffnung der ViennaUP

Am Montag war es wieder so weit. Die ViennaUP wurde mit einem feierlichen Abendprogramm eröffnet. ursprünglich angedacht im Freien bei der ViennaUP Homebase am Karlsplatz, wurde die Eröffnung kurzfristig aufgrund des Schlechtwetters in den „Club U“ verlegt. Die MusikarbeiterInnenkapelle gab in Anwesenheit von Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke und rund 400 Gästen mit Blasmusik das Startsignal für das siebentägige Festival. Daran anschließend rundete die Wiener Musikerin Anna Mabo den Eröffnungsabend der ViennaUP 2024 ab.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Lipiarski

Was bereits am ersten Festivaltag geschah

Bereits am Montag gingen zudem die ersten Veranstaltungen über die Bühne. Dazu zählte unter anderem das Finale des Startup World Cup Austria, das Cellectric für sich entscheiden konnte. Das Unternehmen hat eine neuartige, erheblich schnellere Methode zur Diagnose von Blutvergiftungen entwickelt (brutkasten berichtete).

Zudem fand das Event AI for Good statt, dass unterschiedliche Stakeholder aus dem Ökosystem vernetzt und den Diskurs anregt, wie KI für Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft gewinnbringend genutzt werden kann. brutkasten berichtete bereits im Vorfeld zu Events, die im Rahmen der ViennaUP das Thema KI behandeln.

Auch international ging es bereits am ersten Tag des Startup-Festivals zu. So fand kurz vor der offiziellen Eröffnung der ViennaUP ein internationaler Empfang des Vienna Startup Package statt. Dabei handelt es sich um ein Programm, das mittlerweile seit zehn Jahren internationale Startups nach Wien holt. Seit 2014 haben sich rund 2.250 Startups aus 113 Ländern für das Vienna Startup Package beworben, jährlich werden nur rund 15 Unternehmen für den Aufenthalt in Wien ausgewählt. Mehr über das Programm könnt ihr auch hier erfahren.

Im wexelerate trafen sich derweil zahlreiche asiatische Startups, die im Rahmen von GO AUSTRIA nach Wien gebracht werden. Zudem bot das Programm am Montag auch erste Veranstaltungen, die Gründer:innen zum Fundraising nutzen konnten – mehr zum Thema Fundraising und ViennaUp könnt ihr auch hier nachlesen.

Tipp der Redaktion

Die ViennaUP 2024 findet in ganz Wien statt und sorgt damit laut Wirtschaftagentur Wien für ausreichend Gelegenheit, die Stadt zu erkunden oder neue Kontakte zu knüpfen. Neu sind dieses Jahr auch vier City Walks, die die Besucher:innen einladen, in ein Wien abseits des Festivals einzutauchen und die Besonderheiten der Stadt und der Menschen kennenzulernen.

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

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GemeinsamErleben-CEO Alexander Lendl
GemeinsamErleben-CEO Alexander Lendl | (c) GemeinsamErleben

200 Millionen Seitenaufrufe pro Monat, mehr als 1.000 Neuregistrierungen pro Tag, 20.000 monatlich organisierte Aktivitäten und nun insgesamt mehr als eine Million Mitglieder – diese Zahlen veröffentlichte das 2019 gegründete Wiener Scaleup Synexit nun über seine Freizeit- und Sport-Plattform GemeinsamErleben.

“Kampf gegen die Einsamkeit” im Zentrum

Über die Plattform werden in 70 “Themen-Communities” gemeinsame Aktivitäten organisiert, wobei die Teilnehmer:innen sich dazu nicht vorher kennen müssen. In der Kommunikation von GemeinsamErleben ist klar: Im Zentrum steht der “Kampf gegen die Einsamkeit”. Damit schaffe man auch gesellschaftlichen Mehrwert. Und das Angebot sei gerade in den anstehenden Feiertagen wichtig. “Niemand sollte die Festtage alleine verbringen müssen”, wird CEO Alexander Lendl in einer Aussendung zitiert. “Es ist an der Zeit, das Thema Einsamkeit zu enttabuisieren und offen darüber zu sprechen.”

Übernahme des größten Mitbewerbers im DACH-Raum 2021

Das Konzept scheint – folgt man den Zahlen – aufzugehen. Man zeige, “dass auch Startups im Bereich des sozialen Miteinanders skalieren können”, heißt es vom Unternehmen. Synexit hat 2021 den größten deutschen Mitbewerber Spontacts vom Medienkonzern ProSiebenSat.1 für einen nicht genannten Betrag übernommen – brutkasten berichtete und Lendl war damals in Video-Talk zu Gast.

GemeinsamErleben “stellt Weichen” für weitere Internationalisierung

Seitdem baute GemeinsamErleben seine Kund:innenbasis im DACH-Raum deutlich aus – die Zahl der monatlichen Neuregistrierungen habe sich in der Zeit um mehr als 1.000 Prozent gesteigert, heißt es vom Scaleup. Mittlerweile würde man auch bereits “die Weichen für eine Internationalisierung in neue Sprachregionen” über den DACH-Raum hinaus stellen. Zudem stehe ein großes Plattform-Update bevor.

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