23.06.2023

Das war das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz

Renommierte Expert:innen aus den Bereichen Technologie, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Kunst brachte das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz zusammen, das am 14. Juni über die Bühne ging. Wir waren live vor Ort.
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©Uni Graz/C. Mikes
kooperation

Mitte Juni 2023 fand das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz unter dem Titel “Bridging the gap between Technology and Society” statt, zu dem Rektor Peter Riedler und Vizerektor Markus Fallenböck eingeladen hatten. Die Veranstaltung brachte renommierte Expert:innen, führende Persönlichkeiten und innovative Denker:innen aus den Bereichen Technologie, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft sowie Kunst zusammen, um über die aktuellen Herausforderungen der digitalen Transformation zu diskutieren. Der Schwerpunkt lag dabei auf den Themen Big Data und Künstliche Intelligenz (KI).

Keynote von Viktor Mayer-Schönberger

Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war die Keynote von Viktor Mayer-Schönberger, Professor für Internet Governance an der Universität Oxford und Honorarprofessor an der Universität Graz. Er sprach über die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz und betonte die besondere Kreativität des Menschen durch „zielgerichtetes Träumen“, die Fähigkeit in die Zukunft zu planen.

Viktor Mayer-Schönberger | © Uni Graz/C. Mikes

Harald Leitenmüller, CTO Microsoft Österreich, gab den Teilnehmer:innen einen Einblick in die Zukunft von OpenAI und ChatGPT innerhalb der Produkte des Konzerns. Er präsentierte die Rolle von „Co-Piloten“ in verschiedenen Programmen und erläuterte, wie sie unseren Arbeitsalltag unterstützen können. Leitenmüller prophezeite eine „A New Future of Work“. Wobei er doch betonte: „KI nimmt Ihnen nicht Ihre Arbeit weg, aber Menschen mit KI werden es tun!“

Harald Leitenmüller | © Uni Graz/C. Mikes

Abgerundet wurde das Event mit der Präsentation der digitalen Werke des Künstler:innen-Duos Suzanne Anker (NYC) und Mathias Kessler (Wien/NYC) unter dem Titel “Vanitas in a petri dish”. Die Anwesenheit der beiden Kunstschaffenden sowie der verantwortlichen Professorin Sabine Flach verdeutlichte die Verbindung zwischen Kunst und Technologie.

Sabine Flach | © Uni Graz/C. Mikes

Interdisziplinäres Labor der Universität Graz

Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Vorstellung des IDea_Lab, des Interdisziplinären digitalen Labors der Universität Graz. Das IDea_Lab ist ein hochinnovatives Zentrum, das sich mit den Fragen der digitalen Transformation, insbesondere von Künstlicher Intelligenz und Big Data, befasst.

Das Labor arbeitet über Fakultätsgrenzen hinweg und untersucht dabei die Auswirkungen der digitalen Transformation in Bereichen wie Ethik, Wirtschaft oder Recht. Die Forscher:innen arbeiten interdisziplinär zusammen, um aktuelle und zukunftsorientierte Themen zu analysieren und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten.

© Uni Graz/C. Mikes

Rektor Peter Riedler betonte in seinen Grußworten die Bedeutung der Universität als Ort der Begegnung: “Das Netzwerkevent war ein großer Erfolg und hat gezeigt, dass der Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft von entscheidender Bedeutung ist.“

Rektor Peter Riedler und Vizerektor Markus Fallenböck im Gespräch mit Vergaberechtsexperte Martin Schiefer | © Uni Graz/C. Mikes

Vizerektor Markus Fallenböck lud mögliche Partner:innen aus Gesellschaft und Wirtschaft ein, sich auch aktiv einzubringen: “Das IDea_Lab dient als ein Ort, an dem die neuesten Technologien auf die aktuellsten Forschungsergebnisse treffen und bei Bedarf in Labor-ähnlichen Bedingungen erprobt werden können. So können zukünftige Partner:innen ihre eigenen Projekte sowie Produkte weiterentwickeln und von den in IDea_Lab vorhandenen Ressourcen profitieren.”

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elephant skin mehrweghandschuhe raphael reifeltshammer
Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) von ElephantSkin (c) ElephantSkin

Tausende Einwegplastikhandschuhe werden täglich nach kurzem Gebrauch weggeschmissen. Das Salzburger Scaleup ElephantSkin will hier eine nachhaltigere Alternative anbieten: die waschbaren Mehrzweckhandschuhe mit dem Namen “WETnDRY”, die mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie ausgestattet sind.

Nun konnte ElephantSkin einen gewichtigen Partner gewinnen: die Pizzakette Domino’s Pizza Group, einer der weltweit größten Franchising- und Schnellrestaurant-Betreiber. Im Gespräch mit brutkasten erzählt ElephantSkin-CEO und -Founder Raphael Reifeltshammer: “Die Domino’s Gruppe ist aktiv auf uns zugegangen, weil sie nach einer Alternative zu den Plastik-Handschuhen gesucht haben.” Gemeinsam mit Thomas Winkler, Innovationsmanager bei Domino’s Deutschland, habe man die Zusammenarbeit geplant.

Wiederverwendbarer Handschuh bei Domino’s

Der Mehrzweckhandschuh “WETnDRY” wurde von ElephantSkin patentiert und ist ein dreilagiger, atmungsaktiver, wasserabweisender Handschuh. Eine spezielle antivirale und antibakterielle Technologie sorgt dafür, dass er überall – außer im medizinischen Bereich – verwendet werden kann. Er besteht aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien.

Der Handschuh könne außerdem juckender und gereizter Haut vorbeugen, mit der Mitarbeiter:innen durch das Tragen von Plastikhandschuhen häufig zu kämpfen haben. Eine innenliegende Membrane und eine wasserabweisende Technologie auf der Außenseite ermöglichen flexible Anwendungen, ohne den Handschuh dazwischen wechseln zu müssen.

Eine erste Serie der Handschuhe ist bereits erfolgreich in Domino’s Pizza Stores im Einsatz. Mario Greis, CPO von ElephantSkin, sagt zum Start der Zusammenarbeit: “Es unterstreicht unseren bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg nun mit einem weiteren internationalen Partner zu messbarerer Nachhaltigkeit in der Gastronomie beizutragen und auch vielen Mitarbeitenden eine Alternative zu den Einweg-Plastikhandschuhen anzubieten. Jeder waschbare und wiederverwendbare ElephantSkin-Handschuh ersetzt Tausende Einweg-Plastikhandschuhe und reduziert so den CO2-Fußabdruck und die Kosten der Unternehmen erheblich – ohne die Hygienestandards zu beeinträchtigen.”

CO2-sparend und kostengünstiger

Wie viele Plastikhandschuhe durch die Zusammenarbeit eingespart werden können, lasse sich jetzt noch nicht seriös abschätzen. Die Zusammenarbeit starte ja erst, sagt Reifeltshammer.

Man habe allerdings Vergleichszahlen: Bereits ab dem 16. Plastikhandschuh sei der Handschuh von Elephant Skin nachhaltiger. Im Vergleich zu Einweg-Plastikhandschuhen spare man außerdem 79 Prozent an CO2 ein, der Plastikeinwegmüll werde um 99 Prozent reduziert. Die Kosten für Unternehmen reduzieren sich laut Angaben von Elephant Skin um mindestens 25 Prozent.

2020 gegründet

ElephantSkin wurde 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer in Zusammenarbeit mit Mario Greis gegründet. Bereits nach zwei Monaten machte das Unternehmen siebenstellige Umsätze. Im August 2023 schloss das Scaleup eine Kapitalrunde mit Bestandsinvestor:innen in Höhe von 45 Millionen Euro ab. In dieser Runde verdoppelte Ex-OMV-CEO Rainer Seele sein Engagement – brutkasten berichtete.

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AI Summaries

Das war das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Als AI-Sprachmodell bin ich nicht in der Lage, eine beurteilende Antwort abzugeben, da mein Programm keine persönliche Meinung hat. Jedoch könnte man erkennen, dass die Veranstaltung dazu beigetragen hat, die Diskussionen zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft zu fördern und gleichzeitig einen Einblick in die neuesten Entwicklungen von Künstlicher Intelligenz und Big Data zu geben. Die vorliegenden Informationen können dazu beitragen, den Umgang mit Technologie in der Gesellschaft und deren Auswirkungen sowie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen zu fördern.

Das war das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel informiert über das Netzwerkevent “Bridging the gap between Technology and Society” im IDea_Lab der Universität Graz, bei dem renommierte Expert:innen aus verschiedenen Bereichen über die aktuellen Herausforderungen der digitalen Transformation diskutierten. Es gab eine Keynote von Viktor Mayer-Schönberger über die Zusammenarbeit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz sowie weitere Vorträge zu OpenAI und ChatGPT. Das IDea_Lab als interdisziplinäres digitales Labor der Universität Graz wurde vorgestellt und soll sich mit Fragen der digitalen Transformation, insbesondere von Künstlicher Intelligenz und Big Data, befassen. Die Teilnehmer:innen waren eingeladen, sich aktiv einzubringen und können zukünftig von den Ressourcen des IDea_Lab profitieren. Die Veranstaltung zeigt die Bedeutung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und kann somit auch wirtschaftliche Auswirkungen haben.

Das war das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Dieser Artikel ist relevant für Sie als Innovationsmanager:in, da er Ihnen aktuelle Einblicke in die Diskussionen und Entwicklungen im Bereich der digitalen Transformation bietet. Insbesondere wird auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz eingegangen. Die Vorstellung des IDea_Lab als innovatives Zentrum, das interdisziplinär an der digitalen Transformation arbeitet, kann Ihnen auch als Inspirationsquelle für Ihr eigenes Innovationsmanagement dienen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in können Sie durch die Teilnahme an Netzwerkevents wie dem im IDea_Lab der Universität Graz wertvolle Einblicke in aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen der digitalen Transformation gewinnen und Ihr Wissen erweitern. Zudem können Sie Potenzial und Trends in den Bereichen Big Data und Künstliche Intelligenz frühzeitig erkennen und entsprechend in Ihre Investitionsentscheidungen einbeziehen. Das IDea_Lab als hochinnovatives interdisziplinäres Labor an der Universität Graz bietet dabei eine wichtige Plattform und Partner für Ihre Investitionsprojekte.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in sollten Sie sich für die aktuellen Entwicklungen im Bereich der digitalen Transformation, insbesondere im Hinblick auf Big Data und Künstlicher Intelligenz, interessieren und sich mit den Auswirkungen auf die Gesellschaft auseinandersetzen. Das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz zeigt, dass der Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik von entscheidender Bedeutung ist, um nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Das IDea_Lab bietet als interdisziplinäres Labor eine Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit zu diesen Themen. Als Politiker:in sollten Sie sich aktiv in diesen Diskurs einbringen und Partnerschaften mit dem IDea_Lab und anderen Akteuren suchen, um von den vorhandenen Ressourcen und Erkenntnissen zu profitieren.

Das war das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das Netzwerkevent im IDea_Lab der Universität Graz brachte Expert:innen und Denker:innen aus verschiedenen Bereichen wie Technologie, Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Kunst zusammen, um über aktuelle Herausforderungen der digitalen Transformation und insbesondere über Themen wie Big Data und Künstliche Intelligenz (KI) zu diskutieren. Die Veranstaltung betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz sowie die Rolle von KI als Co-Piloten, die unseren Arbeitsalltag unterstützen können. Die Vorstellung des IDea_Lab als ein Ort der interdisziplinären Zusammenarbeit zur Untersuchung der Auswirkungen der digitalen Transformation in Bereichen wie Ethik, Wirtschaft oder Recht war ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung.

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Rektor Peter Riedler
  • Vizerektor Markus Fallenböck
  • Viktor Mayer-Schönberger
  • Harald Leitenmüller
  • Künstler:innen-Duo Suzanne Anker und Mathias Kessler
  • Professorin Sabine Flach

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Universität Graz
  • Microsoft Österreich

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