21.06.2023

Das Sprungbrett für Innovator:innen: Das war der Österreichische Verwaltungspreis 2023

Innovation gehört vor den Vorhang: Unter diesem Motto lud das Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS) am 31. Mai 2023 zur Preisverleihung des Österreichischen Verwaltungspreises ein. Vizekanzler Werner Kogler eröffnete die Preisverleihung für die besten Verwaltungsprojekte aus ganz Österreich.
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Vizekanzler und Bundesminister für den Öffentlichen Dienst Werner Kogler bei der Verleihung des Österreichischen Verwaltungspreises 2023. © BMKÖS/HBF/Trippolt
Vizekanzler und Bundesminister für den Öffentlichen Dienst Werner Kogler bei der Verleihung des Österreichischen Verwaltungspreises 2023. © BMKÖS/HBF/Trippolt
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“Mit dem Österreichischen Verwaltungspreis holen wir innovative Projekte vor den Vorhang. Wir setzen Impulse zur Weiterentwicklung in Zukunftsthemen, wie New Work, Diversität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Alle Projekte sind wichtige Meilensteine auf einem gemeinsamen, künftigen Weg”, so Vizekanzler Werner Kogler über die diesjährigen Teilnehmer:innen des Verwaltungspreises. Prämiert wird nicht nur Innovation, sondern vor allem der positive Nutzen für die Zukunft der Österreicher:innen.

Ein Sprungbrett für Innovationstreiber:innen

Der Verwaltungspreis findet alle zwei Jahre statt und zeichnet innovative Entwicklungen und Modernisierungsprozesse öffentlicher Organisationen auf Bundes-, Länder- und Gemeindeebene aus. Das Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlicher Dienst und Sport lud Ende Mai Einreicher:innen, Jury und Innovationsbegeisterte zur öffentlichen Preisverleihung und zur Projektmesse der Finalist:innen ein. 

Die Preisverleihung dient nicht nur als Sprungbrett für engagierte Innovationstreiber:innen, sondern auch als Networking- und Inspirations-Hotspot. Insgesamt wurden in diesem Jahr 142 Projekte in sieben Kategorien eingereicht. Eine internationale Fachjury aus über 30 Expert:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Verwaltung bewertete alle Projekteinreichungen vorab und kürte pro Kategorie ein Siegerprojekt:

  • New Work, strategische Steuerung und Transformation
    • Siegerprojekt: Gemeinsame Beschaffung und Einheitliches Auftreten der Berufsfeuerwehren in ganz Österreich
  • Innovatives Servicedesign
    • Siegerprojekt: kataster.bev.gv.at – Der Kataster des Bundesamts für Eich- und Vermessungswesen
  • Partizipation und Co-Creation
    • Siegerprojekt: Wiener Klimateam – Bürger:innen und Verwaltung gehen gemeinsame Wege für mehr Klimaschutz
  • Inklusion, Integration, Gender und Diversity
    • Siegerprojekt: Haus Esther: Neue Wege in der Versorgung älterer Menschen
  • Ökologische Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Klimaschutz
    • Siegerprojekt: Klimaneutrale Industriestadt Linz 2040 / Konzeptentwicklung durch einen gesamtstädtischen Erarbeitungsprozess
  • Innovationsimpulse durch Krisen
    • Siegerprojekt: Epidemiemonitor Oberösterreich (EPM)
  • Sonderpreise für innovationsfördernde öffentliche Beschaffung (ausgerichtet vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) sowie dem Klimaschutzministerium (BMK))
    • Siegerprojekt: Innovative Straßenzustandserfassung und -bewertung auf Gemeindestraßen

Weitere 24 Projekte konnten mit einer Auszeichnung nach Hause gehen.

Sonderpreise aus den Studierenden-Votings

Eine zusätzliche Besonderheit des Verwaltungspreises ist das Studierenden-Voting: Student:innen von sechs österreichischen Hochschulen prämieren pro Kategorie ein Sonder-Siegerprojekt. Österreichischen Studierenden wird damit die Möglichkeit gegeben, am Innovationsgeschehen der Verwaltung teilzunehmen.

Vizekanzler zeichnet die Verwaltung aus

“Es geht um nachhaltige Lösungen für die komplexen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft”, so Vizekanzler Kogler. Die österreichische Verwaltung nimmt damit die Zukunft der Verwaltungsinnovation selbst in die Hand und zeigt ihr Wirkungspotential nicht nur nach außen, sondern auch in internen Prozessoptimierungen. Denn nicht zuletzt soll auch die engagierte Arbeit der Mitarbeiter:innen wertgeschätzt werden.

Forschen, umsetzen, einreichen, gewinnen!

Die Einreichfrist für den nächsten Wettbewerb, den Österreichischen Verwaltungspreis 2025, startet im Herbst 2024. Teilnehmen können alle Organisationseinheiten im Öffentlichen Dienst, einschließlich der Eigenbetriebe und Eigengesellschaften. Auch Kooperationen mit Partner:innen aus der Zivilgesellschaft, Unternehmen sowie Vereine und NGOs sind teilnahmeberechtigt, sofern die öffentliche Hand mehrheitlich an den Projekten beteiligt ist. 

Alle Infos zum Verwaltungspreis sowie zu Networking- und Fortbildungsmöglichkeiten im Öffentlichen Dienst finden Sie auf der neuen Community-Plattform: verwaltungsinnovation.gv.at. 

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triply
(c) triply - Triply-Founder Sebastian Tanzer und Christopher Stelzmüller, CTO.

Das oberösterreichische Mobility-Startup triply erhielt im November 2022 ein Investment von einer Million Euro, siehe hier. Mit ihrem Konzept Besucherströme automatisch zu berechnen, konnte man zudem im Oktober 2023 Raiffeisen als Kunden gewinnen. Nun folgt die nächste Erfolgsmeldung.

Triply: Analyse der Mobilitätsdaten durch SaaS

Für ihre Förderung nachhaltiger Unternehmensmobilität wurde das Linzer Startup als Gewinner des Generali SME EnterPRIZE (der seit 2021 vergeben wird) in der Kategorie “Nachhaltige Dienstleistungen” ausgezeichnet. Konkret analysiert triply mittels Software-as-a-Service (SaaS) die Mobilitätsdaten von Mitarbeiter:innen und zeigt Optimierungspotenziale auf. Damit sollen CO2-Emissionen, Kosten und Zeitaufwand für Unternehmen reduziert werden.

“Auch wir sehen in der Mobilität unserer Mitarbeiter:innen einen großen Hebel für positive Veränderung. In den kommenden Monaten legen wir einen besonderen Fokus darauf, nachhaltige und flexible Lösungen zu fördern”, sagt Gregor Pilgram, CEO der Generali Österreich zur Auszeichnung des Linzer Startups.

Sustainability Challenge von triply

Sebastian Tanzer, CEO & Co-Founder von triply ergänzt: “Unsere Software bietet detaillierte, datenschutzkonforme Analysen und ermöglicht Unternehmen, maßgeschneiderte nachhaltige Mobilitätsstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Nachhaltigkeit trägt nicht nur zur Erhaltung unserer Umwelt bei, sondern bietet auch langfristig wirtschaftliche Vorteile wie Kosteneinsparungen und eine bessere Reputation.”

Dank des Preisgeldes von 10.000 Euro konnte triply nun selbst eine “Sustainability Challenge” ins Leben rufen und lädt andere Unternehmen dazu ein, ihre Nachhaltigkeitsgeschichte zu teilen und ein Mobility Audit im Wert von 10.000 Euro zu gewinnen.

Platz 2 an Carployee

Auf dem zweite Platz des Generali SME EnterPRIZE findet sich Carployee wieder. Die Mitfahr-App, die 2021 vom US-Unternehmen RideAmigos übernommen wurde, ermutigt durch ihre Software “Pave Commute” Solo-Pendler:innen umweltfreundliche Alternativen zu wählen.

Dritter Platz an Reisenbauer Solutions

Das Podest komplettiert Reisenbauer Solutions aus Wien. Das Unternehmen entwickelt Technologien wie energyOS und chargeOS, die effizientes Energiemanagement und Lademanagement ermöglichen. Diese Lösungen sollen den Übergang zu erneuerbaren Energien und E-Mobilität fördern, indem sie eine nahtlose Integration von Energiemanagement und E-Mobilität bieten und hersteller- sowie schnittstellenunabhängig alle Erzeuger, Verbraucher und Energiespeicher verbinden.

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Das Sprungbrett für Innovator:innen: Das war der Österreichische Verwaltungspreis 2023

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels zeigt, dass die österreichische Verwaltung bemüht ist, innovative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen zu finden. Durch den Verwaltungspreis werden innovative Projekte ausgezeichnet, die einen positiven Nutzen für die Zukunft der Österreicher haben. Dies kann dazu beitragen, dass die Verwaltung effizienter und nachhaltiger wird und auch die Bedürfnisse und Anliegen der Bürger besser erfüllt werden. Zusätzlich wird durch das Studierenden-Voting auch jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, an den Innovationen der Verwaltung teilzuhaben. Insgesamt zeigt der Artikel, dass die Verwaltung bestrebt ist, sich weiterzuentwickeln und positive gesellschaftspolitische Auswirkungen zu erzielen.

Das Sprungbrett für Innovator:innen: Das war der Österreichische Verwaltungspreis 2023

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel beschreibt den Österreichischen Verwaltungspreis 2023, der innovative Projekte im öffentlichen Sektor auszeichnet. Durch die Anerkennung und Prämierung solcher Projekte wird ein positives Signal für die Zukunftsentwicklung von Themen wie New Work, Nachhaltigkeit und Digitalisierung gesetzt. Das Sprungbrett für Innovatoren in der Verwaltung fördert die Weiterentwicklung und Modernisierung öffentlicher Organisationen auf verschiedenen Ebenen. Die Auszeichnung hilft, innovative Impulse zu setzen und ermöglicht Networking-Möglichkeiten für alle Beteiligten. Durch die Förderung von Innovationen und Projekten, die einen positiven Nutzen für die Zukunft der Österreicher haben, werden wirtschaftliche Auswirkungen erwartet, die zur Effizienzsteigerung und zur Lösung komplexer Herausforderungen beitragen können. Die Verwaltung wird dadurch sowohl intern als auch extern gestärkt und die engagierte Arbeit der Mitarbeiter wird gewürdigt.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist der Inhalt dieses Artikels für Sie von großer Relevanz. Der Österreichische Verwaltungspreis dient als Sprungbrett für Innovator:innen und zeichnet innovative Entwicklungen in öffentlichen Organisationen aus. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, erfolgreiche Projekte kennenzulernen und sich von ihnen inspirieren zu lassen. Zudem können Sie durch Networking und den Austausch mit anderen Expert:innen neue Impulse für Ihre eigene Arbeit erhalten. Der Artikel informiert über die verschiedenen Kategorien der Auszeichnung und präsentiert die Siegerprojekte. So können Sie sich über aktuelle Trends und Best Practices im Bereich Innovation in der Verwaltung informieren und von den Erfolgen anderer lernen. Darüber hinaus erfahren Sie, wie Sie am nächsten Verwaltungspreis teilnehmen können und welche Vorteile die Teilnahme für Sie und Ihre Organisation bietet. Insgesamt liefert der Artikel wichtige Informationen und Anregungen, um Ihre Innovationsarbeit weiter voranzubringen.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in kann dieser Artikel für Sie relevant sein, da er Einblicke in innovative Entwicklungen und Modernisierungsprozesse öffentlicher Organisationen in Österreich gibt. Dies kann Ihnen Hinweise darauf geben, in welche Bereiche und Projekte Sie potenziell investieren könnten, um von den zukunftsweisenden Themen wie New Work, Diversität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung zu profitieren. Zudem können Sie durch die vorgestellten Projekte und deren positive Auswirkungen auf die Zukunft der Bürger:innen auch ein Verständnis dafür entwickeln, wie sich die öffentliche Verwaltung in Österreich weiterentwickelt und wo mögliche Chancen für Investitionen liegen können.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

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Der Artikel informiert über den Österreichischen Verwaltungspreis 2023, bei dem innovative Projekte öffentlicher Organisationen ausgezeichnet wurden. Der Preis dient nicht nur der Anerkennung von Innovation, sondern auch der Förderung von Zukunftsthemen wie New Work, Diversität, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Durch die Auszeichnung und die damit verbundenen Networking- und Inspirationsmöglichkeiten bietet der Verwaltungspreis eine Plattform, um Innovationstreiber:innen zu unterstützen und die positiven Auswirkungen ihrer Projekte auf die Zukunft der Österreicher:innen zu würdigen. Dies stärkt nicht nur die Innovationskraft und Effizienz der öffentlichen Verwaltung, sondern trägt auch zur Identifizierung und Wertschätzung engagierter Mitarbeiter:innen bei.

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