21.06.2024
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Das sind die Sieger des Austrian Blockchain Award 2024

Neben dem Gesamtsieg wurden beim von ABC und WKÖ organisierten Austrian Blockchain Award 2024 Preise in fünf Kategorien vergeben.
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Die Sieger beim Austrian Blockchain Award 2024 | (c) ABC Research
Die Sieger beim Austrian Blockchain Award 2024 | (c) ABC Research

Das Austrian Blockchain Center (ABC) und die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) vergaben diese Woche zum fünften Mal den Austrian Blockchain Award. Mit diesem sollen “herausragende österreichische Blockchain-Projekte” vor den Vorhang geholt werden – auch und vor allem solche abseits des Kryptowährungs-Bereichs.

Fünf Kategorien beim Austrian Blockchain Award

Wie schon im Vorjahr – brutkasten berichtete – wurden beim Austrian Blockchain Award Preise in den fünf Kategorien “beste Businessanwendung”, “beste Smart-Technology”, “bestes Startup”, “beste Nachhaltigkeit” und “bestes Business-Modell” vergeben. Zudem gab es einen Gesamtsieger, der gleich in zwei Kategorien abräumte.

Logische Phantasie Lab holt zwei Kategorien und damit Gesamtsieg

Diesen Gesamtsieg sowie die Preise in den Kategorien “beste Smart-Technology” und “beste Nachhaltigkeit” holte sich das Projekt “A Decentralized Right to Breathe” (De.Rtb). Initiiert von “Logische Phantasie Lab” bringt De.Rtb wissenschaftlich erhobene Luftqualitäts-Daten in Form von NFTs auf die Blockchain. Damit soll ein transparentes Informationssystem geschaffen werden, von dem alle profitieren sollen. Das Projekt erhält für die Kategoriesiege beim Austrian Blockchain Award einen 3.000-Euro-Geldpreis von der WKÖ-Initiative Austriapro mit Unterstützung der Blockchain Initiative Austria (BCI), sowie einen Workshop im Wert von 3.000 Euro von Brandl & Talos Rechtsanwälte.

MC² Finance als “beste Businessanwendung”

Den mit 5.000 Euro von der WKÖ am höchsten dotierten Kategorie-Preis (“beste Businessanwendung”) holte sich MC² Finance – brutkasten berichtete bereits über das Startup. Mit seinen regulatorisch konformen Krypto-Anlageportfolios gewann es zuletzt bereits mehrere Top-Platzierungen bei internationalen Wettbewerben. “Diese Auszeichnung bestätigt die Qualität und das Potenzial unseres Geschäftsmodells, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und motiviert uns, den Blockchain-Bereich weiter voranzutreiben und ihn für die breite Masse zugänglicher zu machen”, kommentiert Gründer Christoph Richter gegenüber brutkasten.

Assetera mit Marktplatz für digitale Wertpapiere “bestes Startup”

Den Preis in der Kategorie “bestes Startup” holte sich Assetera. Man sei der erste regulierte Marktplatz für digitale Wertpapiere in der EU, heißt es vom Unternehmen. Dieser Marktplatz läuft auf der Blockchain. Das Startup kann unter anderem auf eine Genehmigung durch die Finanzmarktaufsicht (FMA) und eine MiFID-Lizenz verweisen. Assetera bekommt durch den Kategoriesieg beim Austrian Blockchain Award den Workshop “Digital Law – was bei Blockchain-Projekten aus rechtlicher Sicht zu beachten ist” von DORDA Rechtsanwälte.

Den Sieg in der Kategorie “bestes Businessmodell” holten sich die niederösterreichischen Startups Glink (brutkasten berichtete bereits) und World Direct, die sich schon vergangenes Jahr beim Austrian Blockchain Award den Preis in der Kategorie “beste Businessanwendung” geholt hatten. Sie traten mit ihrem Projekt “Automatisierte Schönwetterversicherung”, das zusammen mit Wüstenrot umgesetzt wurde. Als Preis bekamen sie einen Weiterbildungsscheck im Wert von 3.000 Euro von der WU Executive Academy.

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(c) Propcorn FlexCo

Erst Anfang September gab das Klosterneuburger PropTech-Startup Propcorn AI den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 600.000 Euro bekannt. Unter anderem konnte das Unternehmen damals zahlreiche bekannte Investoren wie Hansi Hansmann mit seiner Hans(wo)men Group sowie den VC-Fonds calm/storm rund um Lucanus Polagnoli für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

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“Diese Zusammenarbeit ermöglicht uns nicht nur, unsere technologischen Möglichkeiten auszubauen, sondern auch die nächste Entwicklungsphase unserer Plattform in Angriff zu nehmen. Unser Ziel ist es, die digitale Zukunft des Immobiliensektors maßgeblich zu prägen und als Innovationsmotor zu fungieren”, so Niki Stadler, CEO des Unternehmens.

Das Unternehmen spezialisiert sich auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz zur Identifizierung von Nachverdichtungs- und Neubaupotenzialen, um die Berechnung von Quadratmetern zu vereinfachen. Unter anderem sollen so Immobilieninvestitionen optimiert werden. Die Plattform richtet sich an Projektentwickler, Immobilienmakler aber auch Banken, Versicherungen und Fonds sowie Städte und Kommunen.

KI-Plattform soll weiterentwickelt werden

Die Finanzierungsrunde soll dem Startup nun “neue Wachstums- und Innovationspotenziale, darunter die Weiterentwicklung der KI-basierten Plattform, die Ausweitung auf weitere Marktsegmente sowie die Erschließung von neuen Städten” eröffnen.

“Propcorn AI verfügt sowohl über ein sehr erfahrenes, visionäres Team als auch über eine selbstentwickelte Technologie, um einen signifikanten Beitrag zur Digitalisierung des Immobilienmarktes zu leisten,” so Rene Danzinger, Investment Manager bei tecnet equity.

Das Gründungsteam besteht neben CEO Niki Stadler aus CPO Benni Buchta und Bertty Contreras, CTO. Die Founder vereinen Erfahrungen aus der Immobilienentwicklung und Softwareentwicklung. Stadler ist bereits seit über eine Dekade mit der in Wien ansässigen Mantaray Holding in der Immo-Branche tätig und mit Buchta ist ein erfahrener Bauprojekt-Manager im Team. Mit Contreras verstärkt der Chilene als CTO das Team, der Erfahrung im Software Development und der Datenverarbeitung mitbringt.


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