05.10.2022

Das sind die 5 EduTech-Trends der Zukunft

Zum Tag des Lehrers ein kleiner Einblick in künftige "Educationa Technology"-Trends.
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(c) EdTech Austria - Microlearning durch kurze Lehrvideos als ein Top-Bildungstrend.

Der Begriff EduTech ist in Österreich spätestens seit Pandemiebeginn ins kollektive Bewusstsein seiner Einwohner geglitten. Es gab während der Pandemie einige Erfolgsgeschichten, die einen Ausblick darauf gaben, wohin sich der Bildungssektor entwickeln wird. Während der Begriff “Home School” sich etabliert hat und Mooc (Massive Open Online Course) indes in “Volksschulschuhen” steckt, gibt es einen Faktor, der bei allem Fortschritt eine stete Konstante ist und am 5. Oktober seinen Tag feiert: Lehrer:in.

“1994 hat die UNESCO den Weltlehrertag bzw. Welttag der Lehrer ins Leben gerufen. Der Aktionstag geht auf eine Initiative aus dem Jahr 1993 und die internationale Bildungskonferenz in Genf zurück. Der damalige UNESCO-Generaldirektor Frederico Mayer rief dazu auf, das Engagement der Lehrerschaft zu würdigen. Dass er auf den 5. Oktober fällt, ist nicht zufällig gewählt, sondern geht auf ein historisches Ereignis zurück: Am 5. Oktober 1966 wurde ebenfalls von der UNESCO und der Internationalen Arbeitsgemeinschaft in Paris die Charta zum Status der Lehrerinnen und Lehrer verabschiedet, die die bedeutende Rolle der Lehrer hervorhebt.”

Grund genug, um sich die Zukunftstrends der EduTech-Szene näher anzusehen.

Während Forbes bereits 2015 andeutete, dass zehn Jahre später der Begriff Mooc (Massive Open Online Course) immer wichtiger werden würde und man “learning from everywhere” praktizieren könne, so sprechen andere Quellen heute vom “Lernen im Metaverse”, datenfokussiertem Lernen und “Gamification”.

Geht es allerdings EdTech Austria – konkret dem Unternehmen Click&Learn – nach, so ist es, unter anderem, “das Alte”, dass die nahe Zukunft der Bildung prägen wird.

Gemeint sind damit klassische Weiterbildungsprogramme. “In der ersten intensiven Phase der Covid-Pandemie wollten plötzlich viele Unternehmer:innen wieder Standardprogramme einsetzen, um Mitarbeiter:innen remote zu trainieren. Vor allem klassische Schulungsthemen wie Persönlichkeitsbildung, Zeit-Management oder Präsentationstechniken boomten. Diese standardisierten Kurse stehen auch heute noch hoch im Kurs und werden es vermutlich noch eine Zeit lang bleiben”, schreibt die Plattform auf ihrer Webseite.

Video-Based Learning sei ein weiterer, zukunftsformender, Trend. Hierbei meint EdTech Austria, dass Lehr- und Erklärvideos bereits Teil unseres Alltags und nicht mehr wegzudenken sind. Lernende würden sich hierbei selbstständig die Basics beibringen und beispielsweise durch Blended-Learning (Anm.: Kombination von Präsenz- mit Onlinelehre) den Stoff mit Lehrenden vertiefen.

Microlearning durch Reels

Ein dritter Trend der EduTech-Auflistung umfasst das Thema “Microlearning“. Hier ist die Theorie, dass eine konstante Reizüberflutung – mit ihrer stark verkürzten Aufmerksamkeitsspanne – dafür sorge, dass heutzutage “Lernen durch kurze Reels” und die Verpackung von Lehrmaterial in “kleine Häppchen” die Antwort auf die Hastigkeit des Alltags und auf Zeitmangel sei. “In ein bis zehn Minuten haben Lernende schon eine Lektion durch. (…) Man muss Lerninhalte auf den Punkt bringen.”

Regelmäßig Totgesagtes konstruiert beim nächsten trendigen Punkt eine weitere wichtige Entwicklung im EduTech-Bereich: Virtual Reality (VR) scheiterte bisher als Massenprodukt, Click&Learn nach, an der Kostenfrage und komplizierter Entwicklung. Doch inzwischen gebe es mehr 3D-Modelle, aus denen man eigene Lerninhalte kreieren könnte. VR könne etwa: “Beim Onboarding neuer Mitarbeiter eingesetzt werden, die dann mittels QR-Codes direkt an den produzierten Gütern in die VR-Welt eintauchen und über die verschiedenen Einsatzgebiete und Herstellungsverfahren lernen.”

Daten und KI

Künstliche Intelligenz komplettiert diese Top-Trends der EduTech-Szene. Im Detail geht es hier darum, dass eine Lernsoftware lernt und Daten liefert. Anzeigt, welche Themen öfter geklickt werden und wie sich das Know-how der Lernenden verändert. Anders gesagt: Nutzerdaten analysiert und damit zu einem “adaptiven Lernen” führt, wie die Plattform beschreibt: “Das heißt, Lernerfahrungen werden individueller und somit auch erfolgreicher, wenn die Programme und damit die Inhalte besser auf die Bedürfnisse der Lernenden abgestimmt sind. Ein Trend, der sich sowohl im digitalen Lernumfeld, bei Web-Based-Trainings, beim Video-Based Learning, als auch bei klassischen Präsenzseminaren erkennen lässt.”

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Das tubics Team (c) Noah Neumair

Mit seiner YouTube-SEO-Lösung ging das Wiener Startup tubics 2017 an den Start. Zwei Jahre später schrieb es schon Unternehmen wie Samsung, die Erste Group oder L’Oréal auf seine Kundenliste. Das Jahr 2019 erwies sich weiter als Erfolgsjahr: So erhielt das Wiener Startup im Oktober ein sechsstelliges Investment, expandierte schließlich in die USA und holte sich damals binnen einer Woche über 700 Neukund:innen – brutkasten berichtete.

Die Erfolgskurve flachte nicht ab: Im Juni 2022 erhielt das auf YouTube-SEO spezialisierte Startup eine Finanzspritze in Höhe von 1,4 Millionen Euro. Damit sollte die Produktentwicklung vorangetrieben werden.

Gegründet von Matthias Posch, Matthias Funk, Claudia Eder und Dieter Rappold baute tubics eine cloudbasierte Lösung, die Videomarketing auf Grundlage umfassender Dateneinblicke ermöglicht und Unternehmen dabei helfen soll, ihren Markenauftritt per Video zu stärken.

Mit diesem Purpose begeisterte tubics auch ein Jahr nach der Millionenspritze die deutsche Krankenkasse AOK. Diese schrieb ihre Content-Marketing-Aktivitäten aus – und tubics konnte sich im Team mit der Berliner Agentur TLGG und fount durchsetzen. Der Auftrag sei für vier Jahre datiert und würde eine Summe im zweistelligen Millionenbereich umfassen, hieß es damals. Mittlerweile betreut das Wiener Startup auch Unternehmen wie Lidl Deutschland, WKO und Henkel.

Mehr als SaaS: tubics wird zur Agentur

Nun gibt es weitere Neuigkeiten rund um das Wiener Startup: “Aus der Startup-SaaS-Welt” entwicklte sich tubics nun “in die Agentur-Welt”, wie Co-Founder Matthias Funk in einer Aussendung berichtet.

“Software is eating the world. But AI is eating software”, zitiert tubics indes den Nvidia-CEO Jensen Huang. Das mit seiner YouTube-SEO-Software gestartete Unternehmen wandelt sich nun vom SaaS-Startup zu einer YouTube Agentur: Ab sofort operiert es als “YouTube Agency & Software Solutions”.

Tubics “verschmelze” indes nicht nur seine Software-Lösung mit AI, sondern habe auch erkannt, “dass es für erfolgreiches YouTube Marketing mehr als nur Daten und AI braucht, um skalieren zu können”, heißt es in der Aussendung.

“Software und AI nicht genug”

“Um auf YouTube als Unternehmen erfolgreich zu sein, benötigt man die Unterstützung von Video-Marketing-Experten, die wissen, wie man Kanäle- und Video-Algorithmus-gerecht skalieren kann. Software und AI sind nicht genug. Man braucht Hands-On Unterstützung”, so Matthias Funk, CEO von tubics, und meint weiter:

“Wir haben daher zur YouTube-Agentur gepivotet. Für unsere Kunden kombinieren wir unsere AI-Tools mit datengetriebener Video-Kreation und YouTube-Werbung. So können wir die YouTube-Kanäle unserer Kunden besser und nachhaltiger skalieren.”

Tubics erreicht erstmals “schwarze Zahlen”

Positive Bilanz zog die frische Agentur indes gegenüber den Vorjahreszahlen: Erstmals habe man schwarze Zahlen erreicht. Das Wachstum sei im Q1 2024 auf plus 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegen.

Besonders am deutschen Markt soll es dem Wiener Startup gelungen sein, mit seinem datengetriebenen YouTube-First-Ansatz Kund:innen zu gewinnen. Das nächste Ziel sei es schließlich, “die führende YouTube-Agentur im DACH-Raum zu werden”, so Funk.

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