21.04.2022

Darum erzeugt das größte E-Fahrzeug der Welt mehr Strom, als es verbraucht

Das weltgrößte E-Fahrzeug ist der Muldenkipper "Lynx", der in der in einem Steinbruch in der Schweiz im Einsatz ist. Sein Vorgänger brauchte jährlich bis zu 100.000 Liter Diesel.
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Das weltgrößte E-Fahrzeug: Der Lynx wiegt 58 Tonnen
Das weltgrößte E-Fahrzeug: Der Lynx wiegt 58 Tonnen | Screenshot: https://youtu.be/JKS8-meSaVM

Das derzeit größte E-Fahrzeug der Welt ist in der Schweiz, genauer gesagt in einem Steinbruch im Berner Jura, im Einsatz. Es ist ein vom Schweizer Unternehmen E-Mining umgebauter Komatsu-Muldenkipper mit dem Namen “Lynx”, der 58 Tonnen wiegt und maximal 65 Tonnen Material transportieren kann. Die Firma konstruierte bereits den vorigen Rekordhalter, der in einem Zementwerk in der Schweiz im Einsatz ist. Alleine der Akku des “Lynx”, der eine Kapazität von 700 Kilowattstunden hat, wiegt 4,5 Tonnen – es ist der weltweit stärkste, in einem Fahrzeug verbaute. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt rund 40 km/h und er schafft Steigungen von bis zu 14 Prozent.

Vorgänger verbrauchte bis zu 100.000 Liter Diesel im Jahr – so erzeugt der Lynx Strom

Das wohl erstaunlichste an dem Gefährt ist aber: Wenn gerade kein Schnee liegt, erzeugt es mehr Strom, als es verbraucht, konkret bis zu 200 Kilowattstunden pro Tag. Und das, obwohl er eine sehr energieintensive Arbeit verrichtet. Sein Vorgänger im Steinbruch verbrauchte laut E-Mining 50.000 bis 100.000 Liter Diesel im Jahr – das waren bis zu rund 260 Tonnen CO2-Ausstoß. Wie also ist das möglich? Der Grund ist, dass der Lynx im Steinbruch relativ weit oben am Berg beladen und unten im Tal entladen wird. Auf dem Weg hinunter erzeugt er dann durch Rekuperation CO2-neutralen Strom – wegen dem dann deutlich höheren Gewicht mehr, als auf dem Weg hinauf verbraucht wird.

So sieht der Lynx aus | (c) Kuhn Gruppe

Trotz Schnee-Einschränkung sind Studienergebnisse eindeutig

Wie oben erwähnt geht die Rechnung aber nur bei den richtigen Weg-Verhältnissen auf. Wenn Schnee liegt, was im Einsatzgebiet im Schweizer Gebirge verhältnismäßig sehr häufig der Fall ist, müssen dem “Lynx” Schneeketten angelegt werden. Dadurch erhöht sich der Energieverbrauch deutlich und er muss extern geladen werden. Doch auch bei der Diesel-Version ist der Verbrauch dann entsprechend höher. Ein Studie der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA), die das deutsche Magazin E-Fahrer zitiert, bringt jedenfalls trotzdem ein eindeutiges Ergebnis: Demnach spart der “Lynx” bei zehnjähriger Nutzungsdauer knapp 500.000 Liter Diesel und 1300 Tonnen CO2 ein. Der 2,5 mal so hohe Anschaffungspreis (im Vergleich zum Diesel-Muldenkipper) würde sich dabei amortisieren.

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Zahlreiche Institutionen im Hintergrund

Neben den Institutionen, die direkt am Austrian Startup Monitor arbeiten, sind noch zahlreiche weitere als Unterstützer beteiligt. Der Aufbau der ASM-Datenbank und die Durchführung der Befragung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft gefördert. Der Druck des Reports wird durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung gefördert. Die Finanzierung der Erstellung des Berichts erfolgt durch die WKÖ, die FFG, die aws, die Wirtschaftsagentur Wien, tecnet equity, tech2b, das Gründerservice der Wirtschaftskammer Oberösterreich, den Science Park Graz, Startup.Tirol, die Wirtschaftsagentur Burgenland, die Innovation Salzburg GmbH vertretend für Startup Salzburg und das build! Gründerzentrum Kärnten.

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