30.10.2017

Das Geschäft mit Drohnen: Energiebranche setzt auf neue Technologien

Die Energiebranche profitiert vom Einsatz von Drohnentechnologie. Von Datenerhebungen bis hin zu Überwachungssystemen- die elektronischen “Helferleins” finden breiten Einsatz im Energieversorgungsbereich.
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Wachstumsmärkte wie China (Hong Kong im Bild) oder Japan haben einen enormen Energiebedarf.

Auch die Energiebranche ist auf der Suche nach neuen Technologien und innovativen Lösungen. Dies ist notwendig, um profitabel zu bleiben. Auch immer mehr Drohnen kommen in der Branche zum Einsatz. Der globale Mark für Drohnenlösungen in der Energiebranche wird vom Beratungsunternehmen KPMG daher auf fast 10 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Energiebranche setzt auf Drohnen

„An der Schwelle einer digitalen Revolution ist die Energieversorgungsbranche mit zahlreichen neuen Herausforderungen konfrontiert“, meint Michael Sponring von PwC Österreich in einer aktuellen Mitteilung zum neuersten KPMG-Report “Clarity from above: Leveraging drone technologies to secure utilities systems”. Netze zur Stromübertragung sollen bis 2020 um weitere 6,8 Millionen Kilometer wachsen- denn der Energiebedarf steigt. Dafür verantwortlich sind etwa Wachstumsmärkte wie Indien oder China. Um die Sicherheit der Netze zu gewährleisten, aber auch zur Kontrolle und Wartung suchen Energieunternehmen daher vermehrt nach neuen Lösungen, um den Energiebedarf sicherzustellen.

Drohnen als elektronische Helfer

Das große Problem: Ausfälle in der Versorgung kosten die Unternehmen jährlich fast 170 Milliarden US-Dollar. „Der steigende Marktdruck und die wachsenden Energieanforderungen zwingen Unternehmen weltweit, nach neuen Wegen zu suchen, um profitabel zu bleiben”, so Sponring. Die unbemannten, elektrischen Fluggeräte könnten hier einen wichtigen Beitrag leisten- und kommen daher vermehrt zum Einsatz, um die Energielieferung sicherzustellen. „Drohnen können nicht nur auf effizientere Weise standardisierte Daten sammeln, sondern tun dies im Gegensatz zu bemannten Luftfahrzeugen auch ohne die Gefährdung menschlichen Lebens.“

Zahlreiche Anwendungsgebiete

Eingesetzt werden Drohnen bereits bei der Planung, der Kontrolle und der Verwaltung von Anlagen, sowie bei der Bewältigung von diversen Bedrohungen. Daten von Drohnen können etwa aufzeigen, welche Leitungen von Ästen getroffen werden könnten. Außerdem können sie Baustellen überwachen.

Der Brutkasten berichtete bereits im Juli über das Startup Skycatch, das den Job des Bauarbeiters komplett durch Drohnentechnologie ersetzen möchte. “Was bereitet in der Arbeitswelt am meisten Kopfzerbrechen? Meistens die Menschen selbst!”, meinte Skycatch-CTO David Chen darüber, wieso Drohnen die besseren Arbeiter sind. Nach der Baubranche folgt nun also die Energiebranche.

Weiterführende Links: Report “Clarity from above”

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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

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