15.05.2018

Darwin’s Circle: “Digitalisierung wieder mehr Inhalt geben”

Die Tech-Konferenz bringt am 27. September 2018 unter anderem die "Blockchain-Pionierin" Leanne Kamp (Everledger) und Deon Newman, COO bei IBM Watson, nach Wien.
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Darwin’s Circle
(c) Klaus Ranger: 2018 steht "Darwin's Circle" ganz im Zeichen der Digitalisierung.

Ein Ticket kostet fast tausend Euro – und dennoch müssen Besucherinnen und Besucher, die sich in diesem Rahmen mit der Digitalisierung auseinander setzen wollen, entweder auf eine explizite Einladung hoffen oder ein Bewerbungsverfahren bestehen: Die Veranstalter der Technologie-Konferenz “Darwin’s Circle” machen kein Hehl daraus, dass sie einen höchst exklusiven Event konzipiert haben, den sie nur für bis zu 300 TeilnehmerInnen zugänglich machen.

Das Programm, das am 27. September 2018 in den Räumlichkeiten des Wiener „Haus der Industrie“ geboten wird, hat es aber tatsächlich in sich: Neben – laut Ankündigungstext – “Visionären” wie Bulent Altan, dem ehemaligen Satellitenchef von Elon Musks SpaceX, sowie der “Blockchain-Pionierin” Leanne Kamp von Everledger finden sich in der Liste der Sprecherinnen und Sprecher Kapazunder wie Deon Newman, Chief Marketing Officer von IBMs beeindruckender Künstlichen Intelligenz (KI) Watson, sowie Chris Boos, CEO der 1995 von ihm gegründeten und ebenfalls auf KI spezialisierten Arago GmbH mit Sitz in Frankfurt, New York und dem Silicon Valley.

+++ Darwín’s Circle bringt ehemaligen SpaceX-Satellitenchef nach Wien +++

Digitalisierung soll kein Allerweltsbegriff sein

Der Event, der 2018 zum zweiten Mal stattfindet, ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kobza Media Group und der Diamir Holding und widmet sich dieses Jahr ganz allgemein der Digitalisierung. Mitgründer Nikolaus Pelinka, Managing Director bei Kobza Media, betont, dass es sich um “keine Konferenz für Zuseher” handle. Man spreche “die große Unternehmen” an, “die Macher”, und habe dementsprechend auch einige davon “als Mitspieler” – sprich: Kooperationspartner – gewinnen können. Diesen Partnern – unter anderem Kapsch, Wirecard, T-Mobile, Rewe und dem ORF – gehe es darum, der Digitalisierung wieder mehr Inhalt zu geben. Denn, so Pelinkas Eindruck, Digitalisierung sei für viele Menschen ein Allerweltsbegriff “wie die Globalisierung” geworden.

Genau aus diesem Grund werde man mit Hilfe der “Mitspieler” und der Fachvortragenden auch vermitteln, wie sich Europa und seine Unternehmen künftig zwischen den “Riesen” USA und Asien als “aktive Wettkämpfer” positionieren können, ergänzt Johannes Müller, Managing Director von Darwin’s Circle.

Schneller, größer, herausfordernder

Um die Herausforderungen dafür zu betonen, zählt Jochen Borenich, COO von Kapsch Business Com, die drei aus seiner Sicht wichtigsten Komponenten der Digitalisierung auf: die rapide steigende Rechenleistung, die rasche Zunahme der zu verarbeitenden Datenmenge und neue Technologien zur Datenverknüpfung und -analyse. Die “Business Com” als IT-Sparte von Kapsch betreibe 24 Stunden am Tag für seine Kunden Netzbeobachtung. Dabei sei aufgefallen, dass es 2017 eine Steigerung der sicherheitsrelevanten Angriffe um 40 Prozent gab. Gerade angesichts der Anforderungen, die die neue europäische Datenschutz-Grundverordnung an Wirtschaft und Industrie stelle, wäre die Entwicklung der notwendigen Sicherheitstechnologien auch in Europa voranzutreiben.

Die Zukunft im Blick

Als weitere Digitalisierungs-Schwerpunkte wird der Darwin’s Circle die Zukunft von Arbeit und Wirtschaft behandeln, aber auch “Corporate Innovation, Culture & Diversity” sowie das Vorbeugen bzw. die Aufdeckung von Fake-News. All dem legen die Kooperationspartner den Anspruch zugrunde, Digitalisierung “als aktive Auseinandersetzung mit der Zukunft” zu verstehen.

Hard Facts zu Darwin’s Circle:

Wann: 28. September 2018

Wo: Haus der Industrie, Schwarzenbergplatz 4, 1030 Wien

⇒ Zur Veranstaltungs-Page

Disclaimer: Lorenz Edtmayer und Maximilian Nimmervoll, Co-Initiatoren von Darwin’s Circle, sind mit je 7,5 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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Man könnte Flightkeys wohl zu den “Hidden Champions” der österreichischen Wirtschaft zählen: Das 2015 gegründete Unternehmen mit Sitz in Wien entwickelt Software, mit der Fluglinien ihre Flugpläne in Echtzeit optimieren können. Flightkeys ist nach eigenen Angaben dabei Marktführer in den USA, zählt aber ebenso renommierte Airlines aus Europa und anderen Kontinenten zu seinen Kunden. Das Tochterunternehmen Spacekeys wiederum ist Weltmarktführer bei der Berechnung zu Satellitenkonstellationen. Mit Skykeys gibt es noch ein weiteres Tochterunternehmen, das Software für Piloten für den Einsatz direkt im Cockpit entwickelt.

Flightkeys hat 110 Mitarbeiter:innen und optimiert täglich rund 380.000 Flugpläne. Durch diese Anpassungen können nach Angaben des Unternehmens bis zu acht Prozent des jeweiligen Treibstoffverbrauchs eingespart werden.

B&C Innovation Investments steigt nach acht Jahren aus

Größter Anteilseigner mit über 18 Prozent war bisher die B&C Innovation Investments, der Investment-Arm der B&C-Gruppe, die wiederum Mehrheitseigentümerin der österreichischen Industriekonzerne AMAG, Lenzing und Semperit ist. Diese verkündete nun aber ihren Ausstieg. Man habe sich mit dem Flightkeys-Gründerteam sowie dem globalen Softwareinvestor Insight Partners “auf die Übertragung eines signifikanten Anteils” geeinigt, heißt es in einer Aussendung.

Die B&C Innovation Investments steigt im Zuge des Deals vollständig bei Flightkeys aus. Eingestiegen war man 2016, seither habe sich der Wert der Anteile “um das rund Fünfzigfache gesteigert”, wie das Unternehmen schreibt. Das Closing steht noch unter dem Vorbehalt der notwendigen aufsichtsrechtlichen Genehmigungen. Auch nach dem Deal hält das siebenköpfige Gründerteam von Flightkeys die Mehrheit der Anteile.

Neuer Investor verwaltet 80 Mrd. US-Dollar

Der neue Anteilseigner Insight Partners ist ein globaler Softwareinvestor, der auf Startups und Scaleups im Software-Bereich spezialisiert ist. Das Unternehmen verwaltet Gelder in der Höhe von 80 Mrd. US-Dollar. Nach eigenen Angaben hat es in mehr als 800 Unternehmen investiert, 55 Portfolio-Unternehmen gingen später an die Börse.

Flightkeys-Co-Founder Christoph Prinz kommentiert den Deal folgendermaßen: “Mit der neuen Partnerschaft wird Flightkeys, wie bisher, auf organisches und nachhaltiges Wachstum setzen und die Marktposition bei der Kostenoptimierung des Flugbetriebes für Airlines weltweit weiter ausbauen. Der Firmensitz wird auch in Zukunft in Wien angesiedelt sein, wodurch die zukünftige Wertschöpfung durch dieses Hightech-Unternehmen in Österreich verbleibt.”

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