11.03.2022

Darum performt die Amazon-Aktie gerade so gut

Der amerikanische Onlineversandhändler Amazon hat für den Frühsommer den ersten Aktiensplit seit 1999 angekündigt.
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Handy mit Amazon-Logo
© Christian Wiediger

Amazon hat mit seiner Ankündigung, Anfang Juni 2022 einen Aktiensplit durchzuführen, für kurze Aufregung gesorgt. Für das US-amerikanische Unternehmen handelt es sich hierbei um den ersten Aktiensplit seit 1999 – diesmal im Verhältnis 20:1. Der Aktienkurs stieg nach der Meldung nach oben. Die Investor:innen werden im Frühsommer dann für jede Amazon-Aktie 19 weitere Anteilsscheine erhalten. Für Kleinanleger:innen könnte das eine Möglichkeit bieten, sich bald Amazon-Aktien leisten zu können.

Nach Tesla und Apple zieht nun auch Amazon nach

Bei einem Aktiensplit handelt es sich um eine Kapitalmaßnahme mit dem Ziel, die Aktie leichter handelbar zu machen. Hierfür setzt die Aktiengesellschaft den Nennwert herab, die Anteilsscheine werden durch einen festgelegten Wert aufgeteilt. Dadurch werden einzelne Aktien optisch günstiger und dementsprechend auch für Kleinanleger:innen attraktiver.

Mit Blick auf die Amazon-Anteilsscheine soll dieser Vorteil auch gegeben sein. Schließlich ist der Kurs in der letzten Dekade auf über 2.500 Euro gestiegen, in den vergangenen zwei Jahren hat er sich sogar fast verdoppelt. Für Kleinanleger:innen mit Interesse an einem breit gestreuten Portfolio ist dies eher unattraktiv – durch einen Aktiensplit, werden die Anteilsscheine wieder erschwinglicher. Und eine Wertsteigerung der Papiere danach ist zu erwarten. Der Wert würde nach derzeitigem Stand mit dem Split auf ungefähr 126 Euro pro Aktie sinken.

Bereits 2020 haben die ebenfalls US-amerikanischen Unternehmen Tesla und Apple einen Aktiensplit durchgeführt. Tesla wählte damals einen 5:1-Split, Apple wiederum einen Split im Verhältnis 4:1. Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat bereits vergangenes Monat einen agekündigt.

Nachbörslich stieg die Aktie um über sieben Prozent

Gleichzeitig mit der Meldung über den Aktiensplit, gab Amazon am 9. März auch die Zustimmung zu einem Aktienrückkaufprogramm bekannt. Der Unternehmensvorstand gab die Genehmigung, Aktien im Wert von bis zu zehn Milliarden US-Dollar zurückzukaufen. Nachbörslich stieg die Amazon-Aktie um mehr als sieben Prozent auf 2.970 Euro. Nach einem massiven Anstieg zu Beginn der Corona-Krise hatte sich der Kurs im Lichte der aktuellen Krise zuletzt weniger gut entwickelt. Seit Jahresbeginn hat die Amazon-Aktie circa 16 Prozent an Wert verloren.

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fynk - das Gründer-Team vlnr.: Markus Presle, Dominik Hackl, Constantin Wintoniak | (c) Victor Liska
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Nach ihrem 17-Millionen-Euro-Exit an Xing im Jahr 2017 haben drei der Prescreen-Gründer seit 2022 an einem neuen Startup gearbeitet. Und es heuer im Mai gelauncht. Dazu schloss fynk damals eine Pre-Seed-Finanzierungsrunde über 1,25 Millionen Euro ab – unter anderem mit Hansi Hansmann und einer Reihe international bekannter Gründer:innen. Nun, mit dem Einstieg von 3VC und 10x Founders, sicherte sich das LegalTech in einer weiteren Finanzierungsrunde zusätzliche 3,1 Millionen Euro, um die nächste Wachstumsphase einzuleiten.

fynk: Auch Bestandsinvestor:innen dabei

Zur Runde beigetragen haben die Bestandsinvestor:innen Hansi Hansmann und Lisa Pallweber (Hans(wo)men Group), das Family Office CoastCap von Moritz Thiele, Personio-Co-Founder Ignaz Forstmeier, PlanRadar-Founder Domagoj Dolinsek, Latido-Gründer Stefan Speiser, Alexander Brix (Ex-Head of Operations Europa, Canva) und Kai Romberg vom europäischen Tech-Investor Hg Capital.

Fynk bietet Teams eine Lösung zur Analyse, Verwaltung und Abwicklung von Verträgen. Die KI-Technologie des Unternehmens von Markus Presle, Dominik Hackl und Constantin Wintoniak möchte dabei diese Funktionen auch für kleine und mittlere Unternehmen, Startups sowie Agenturen kosteneffizient nutzbar machen.

Archiv: Millionenfinanzierung für fynk: Co-Founder Wintoniak im Talk

Aktuell werden eigenen Angaben nach bereits Hunderttausende Dokumente mit fynk verarbeitet – Unternehmen, die die Technologie des Startups nutzen, könnten so bis zu 90 Prozent an Zeit bei der Arbeit mit Verträgen einsparen, heißt es.

KI-Technologien als Gamechanger

“Die Integration von KI-Technologien in Vertragsmanagement-Software ist ein Gamechanger. Sie vereinfacht die Analyse, inhaltliche Prüfung und Verfolgung von Verträgen in einer Art, die bis vor kurzem noch undenkbar war. fynk hat ein Tool entwickelt, welches KMUs ein zeitgemäßes Vertragsmanagement ermöglicht, das bis dato nur großen Organisationen mit entsprechenden personellen Ressourcen vorbehalten war”, erklärt Peter Lasinger, General Partner beim Leadinvestor 3VC, die Investment-Entscheidung.

Zur Vision von fynk gehörte von Anfang an die Möglichkeit, archivierte Dokumente und externe Verträge schnell auf Risiken prüfen zu können. “Mit dieser Finanzierungsrunde sind wir auf dem besten Weg, dies Wirklichkeit werden zu lassen, indem wir intelligente, KI-gestützte ‘Playbooks’ veröffentlichen, mit denen Unternehmen automatisch Risiken und Abweichungen in ihren Dokumenten erkennen können. In Kürze planen wir zudem die Einführung einer Schnittstelle zu zahlreichen Business-Tools, um fynk noch effizienter zu machen”, sagt CEO Wintoniak.

Und ergänzt: “Wir freuen uns, mit 3VC und 10x Founders zwei renommierte Investoren gewonnen zu haben, deren Passion für außergewöhnlich nutzerfreundliche Produkte genauso groß ist wie unsere. Dass es auch ein starkes erneutes Commitment unserer Bestandsinvestoren gibt, unterstreicht ihr großes Vertrauen in unser phänomenales Team.”

fynk: Internationalisierung geplant

Die Finanzierungsrunde ermöglicht es konkret, die Produktentwicklung zu beschleunigen und die internationale Marktpräsenz auszubauen. Das Unternehmen, dessen Kunden aktuell noch mehrheitlich in der DACH-Region angesiedelt sind, bietet seine Software in deutscher und englischer Sprache an.

“Fynk verändert mit seiner Software einen Markt, der in den vergangenen Jahren nicht besonders durch Innovationen aufgefallen ist”, sagt Felix Haas von 10x Founders, der auch Host & Chairman von Bits & Pretzels ist. “Die Lösung von fynk verspricht ein zeitsparendes Produkt, das auch Nicht-Juristen eine Vervielfachung ihrer Produktivität ermöglicht und damit unser Investment-Credo idealtypisch erfüllt. Abgesehen davon, haben die Gründer bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ein Software-Unternehmen skalieren können.”

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