09.03.2022

Dance: Berliner E-Bike-Abo-Anbieter startet in Wien

Mit Dance geht nun ein neuer E-Bike-Abo-Anbieter in Wien an den Start. Zu Beginn stehen zwei unterschiedliche E-Bike-Modelle zur Auswahl.
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Dance
(c) Dance

“Mieten statt kaufen” lautet die Divise eines neuen Mobilitätstrends, der sich bereits letztes Jahr mit sogenannten Fahrrad-Abos in Wien etabliert hat. Neben den beiden österreichischen Anbietern Eddi Bike und Bike Gorillaz sowie dem niederländischen Unternehmen Swapfiets, die bereits seit 2021 vertreten sind, startet mit Dance nun ein neuer Anbieter in Wien.

Das E-Mobility-Startup stammt ursprünglich aus Berlin und hat sich neben der Vermietung von E-Bikes auch auf E-Mopeds spezialisiert. Hinter dem Unternehmen stehen keine geringeren als die SoundCloud-Gründer Eric Quidenus-Wahlforss und Alexander Ljung zusammen mit dem Mitbegründer von Jimdo, Christian Springub. In Deutschland bietet Dance seinen Service bereits in Berlin, Hamburg und München an. Neben Wien soll der Service im Frühjahr auch in Paris starten.

Der Service von Dance

Das Konzept von Dance orientiert sich an einem klassischen Abo-Modell. Kund:innen erhalten gegen eine monatliche Miete ein eignes E-Bike oder E-Moped, ohne in den Besitz investieren zu müssen. Sollten Reparaturen anfallen oder das Fahrzeug gestohlen werden, wird es repariert oder ersetzt. Laut Dance lässt sich das Abo zudem jederzeit pausieren oder monatlich kündigen.

(c) Dance

Zum Start des Abo-Services in Wien können Kund:innen zwischen zwei E-Bike Modellen wählen: Dem Dance One mit Diamantrahmen und dem Dance One Step mit niedrigem Einstieg. Die E-Bikes von Dance sind zudem mit Zubehör wie Kindersitzen und Anhängern kompatibel und sollen sich so auch für Familien eignen. Zudem verfügen sie über einen herausnehmbaren Akku, der über eine Reichweite von zirka 55 Kilometern verfügt.

Der neue Anbieter in Wien setzt zudem auf ein Bluetooth-Schloss, das mit dem eigenen Smartphone bedient werden kann. Dank integrierter GPS-Technologie wissen die Kund:innen so zu jeder Zeit, wo sich ihr Rad gerade befindet. Während der Fahrt lässt sich das Smartphone auch per Klick-System am Bike befestigen, Über ein In-ride Dashboard in der eigenen App kann so die eigene Route, Zeit und Reichweite verfolgt werden.

So viel kostet das Abo

Der Rollout des Angebots in Wien ist für den Frühling 2022 geplant. Der sogenannte “Concierge-Service”, der Reparaturen und Wartungen innerhalb von 24 Stunden garantiert, wird auch in Wien verfügbar sein.

Dance plant außerdem ein zeitlich begrenztes Willkommensangebot in Wien: Das E-Bike Abo startet mit 49 Euro pro Monat für ein Jahresabo und bei 69 Euro für ein flexibel kündbares Abo. Im Laufe des Jahres sollen laut dem Startup dann die Standardpreise gelten: E-Bikes sind dann im Jahresabo ab 59 Euro Monat erhältlich und ab 79 Euro Monat bei flexibler Kündigungsfrist.


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Neuer CEO bei CycloTech: Marcus Bauer (c) CycloTech

Mit Vorfreude blickt Bauer auf seine neue Aufgabe: „CycloTech ist für mich ein Unternehmen mit beispielloser Innovationskraft. Die CycloRotor-Technologie bietet Möglichkeiten, die die Luftfahrt nachhaltig verändern werden“. Der neue CEO freue sich darauf, „gemeinsam mit dem Team an dieser spannenden Zukunft zu arbeiten, die Entwicklung neuer elektrischer Antriebe voranzutreiben und die Luftmobilität zu revolutionieren“.

Neuer CEO besitzt “Innovationsgeist”

Der künftige CEO Marcus Bauer bringt über 20 Jahre Erfahrung in Führungspositionen mit. Zuvor war er unter anderem bei internationalen Unternehmen wie Airbus, Siemens und Rolls-Royce tätig. Laut Presseaussendung begleitete er in seiner Karriere bereits „zahlreiche technologische Durchbrüche“.

Mit seinem „technischen Know-how“, seiner „strategischen Führungsstärke“ und seinem „Innovationsgeist“ gilt Bauer als ideale Besetzung für die CEO-Position. Seine Aufgabe wird es sein, CycloTech in der Wachstumsphase zu unterstützen und das Unternehmen zu einem bedeutenden Akteur in der Luftfahrtindustrie zu entwickeln.

Kinsky bleibt trotz Rücktritt im Unternehmen

Nach sieben Jahren im Unternehmen übergibt Hans-Georg Kinsky nun seine Position als CEO. Stolz blickt er auf den Erfolg der letzten Jahre zurück: „Die Entwicklung der CycloRotor-Technologie war eine faszinierende Reise, und ich bin dankbar für die engagierte Zusammenarbeit unseres Teams. Mit Dr. Marcus Bauer als neuem CEO sind wir bestens aufgestellt, um unsere Vision einer nachhaltigen, elektrischen Luftmobilität weiter zu realisieren“.

Im Jahr 2016 übernahm Kinsky als Gesellschaftervertreter die Rolle als CEO. Unter seiner Leitung entwickelte sich CycloTech zu einem bedeutenden Anbieter von Antriebssystemen für die Luftfahrt. Nach seinem Rücktritt bleibt er dem Unternehmen als Beiratsmitglied erhalten.

CycloTech entwickelte Modell für fliegende Autos

Das Linzer Startup CycloTech bezeichnet sich selbst als weltweit führendes Unternehmen für Antriebssysteme in der Luftfahrt, die auf dem Voith-Schneider-Prinzip basieren. Es entwickelte ein elektrisch betriebenes 360°-Schubvektor-Antriebssystem. Dabei ermöglichen elektrisch angetriebene CycloRotoren eine direkte Variation der Schubkraft in Größe und Richtung auf einer vollständigen Kreisbahn. Damit unterscheidet sich das System von herkömmlichen Flugzeugantrieben (Düsen, Propeller, Rotoren), die nur Schub in eine Richtung erzeugen können.

Erst Anfang November präsentierte CycloTech einen Prototypen eines Fluggeräts, den „BlackBird“ – brutkasten berichtete. Dieses Konzept soll zukünftig die Entwicklung fliegender Autos mit einem neuartigen Antriebssystem ermöglichen. Langfristig verfolgt das Unternehmen das Ziel, individuelle Luftmobilität in den Alltag zu integrieren.

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