16.11.2017

Cybershoes: Realer Spaziergang im virtuellen Raum

Startup-Steckbrief. Sich nur mittels VR-Brille in einer virtuellen Umgebung umzusehen, war dem Wiener Startup 3D-Run nicht genug: Mit speziellen Schuhen, den sogenannten Cybershoes, können Kunden auf einem Sessel sitzend durch virtuelle Welten "gehen".
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(c) Peter Pernsteiner: v.l.n.r. Georg Löffelmann, Michael Bieglmayer und Igor Mitric Lavovski von 3D-Run bei der Augmented World Expo 2017 mit Ori Inbar, CEO der Messe

Entwickelt wurde das Projekt “Cybershoes” in Zusammenarbeit mit der Wiener Jungfirma Realonaut des Gründers Georg Wimberger, mit der man ein Gemeinschaftsbüro im 18. Wiener Gemeindebezirk teilt. Realonaut bietet Immobilienfirmen eine SaaS (Software as a Service)-Lösung, mit der Makler Wohnungen mittels einer 360-Grad-Kamera und eines Smartphones digitalisieren und so Rundgänge online präsentieren können.

+++ US-Unternehmen arbeitet an Kontaktlinse mit Augmented Reality-Funktion +++

Die Idee des 3D-Run-Teams kam hier gerade recht: Unter dem Motto “Unleash VR – wir machen virtuelles Gehen möglich” hat es sich das Startup zum Ziel gemacht, das Eintauchen in die virtuelle Welt und vor allem die Fortbewegung im virtuellen Raum so lebensnah wie möglich zu gestalten. Während bei anderen Lösungen Gurte erforderlich sind, oder User in Apparate eingespannt werden, ermöglichen es die Cybershoes, sich mit einer natürlichen Gehbewegung “fortzubewegen”, obwohl man physisch an Ort und Stelle bleibt.

Promo-Video:

Aus Fehlern bei Skylink-Planung gelernt

Als Inspiration für die Erfindung dienten die Planungsfehler rund um das Skylink-Gebäude am Wiener Flughafen, wie Oswald Schwarz, Head of Business Development bei 3D-Run erzählt. Die Frage war: “Wie kann man einen Flughafen virtuell begehen, ohne den Platz eines ganzen Flughafens zu benötigen?” Die Lösung, die 3D-Run gefunden hat, klingt im ersten Moment banal. “Der Clou daran ist, dass wir Gehen und Sitzen verbinden”, erklärt Schwarz, “dadurch haben wir kein Platzproblem mehr.”

Kickstarter-Kampagne für 2018 geplant

Derzeit finalisiert 3D-Run mit Cybershoes 2.0 eine verbesserte Variante mit State-of-the-Art-Technologie. Darüber hinaus hat das Startup beim Austria Wirtschaftsservice (aws) um eine Impulse-XL-Förderung angesucht. Außerdem spreche man laut Schwarz bereits mit möglichen Investoren.

Der Eintritt in den europäischen und amerikanischen Markt sei für das Jahr 2018 mittels einer breit angelegten Kickstarter-Kampagne geplant. Ziel für die Kampagne sei ein Cybershoe-Verkauf im vierstelligen Bereich, wie Schwarz erzählt. Davor werden die Cybershoes im Jänner 2018 auch auf der Technologie-Messe CES in Las Vegas zu sehen sein. Das sind die ersten Schritte zum langfristigen Ziel von 3D-Run: “Auf lange Sicht sollen Cybershoes weltweit ein fixer Bestandteil von VR werden.”

+++ 10 Fakten zu 100.000 erfolgreichen Kickstarter-Kampagnen +++


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Fit2Go, Blau Weiß Linz, Austria Wien, Hartberg, gesunde Ernährung,
(c) Fit2go - (v.l.n.r.) Patrick Vormair, Marketingmanager BW Linz, Sebastian Winklhamer, operativer Leiter Fit2go, Fabio Strauss, Kapitän BW Linz und Julian Kolar, Gründer Fit2go.

Das Linzer Startup Fit2Go von Founder Julian Kolar konnte sich bereits Anfang März ein Investment sichern. Damals erhielt das Unternehmen ein sechsstelliges Investment – angeführt wurde die Runde von Runtastic-Founder Florian Gschwandtner. Auch Thomas Baldinger, Alexander Kolar und Philipp Kuibus waren der Finanzierung beteiligt.

Fit2go: Auch Austria Wien und Hartberg dabei

Fit2go stellt Tiefkühlmahlzeiten her und vertreibt diese sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Onlineshop. Das Unternehmen beliefert bereits zahlreiche Betriebskantinen und Fitnessstudios und hat sich nun erfolgreich im Profisport etabliert. Neben dem FC Blau Weiß Linz vertrauen auch andere Vereine wie Austria Wien und der TSV Hartberg auf die Ernährung der Linzer.

“Fit2go ist die ideale Mahlzeit für uns, vor allem nach dem Training. Die Gerichte können schnell und ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Außerdem sind sie perfekt abgestimmt auf eine ausgewogene, gesunde und vor allem proteinhaltige Ernährung, was für uns als Leistungssportler sehr wichtig ist”, betont Fabio Strauß, Kapitän von Blau Weiß Linz.

Regionaler Fokus

Ein zentraler Aspekt der Philosophie von Fit2go ist die regionale und nachhaltige Herstellung der Produkte. Die Gerichte werden mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet – dies passe perfekt zum Anspruch des Startups, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

“Die Partnerschaft mit Blau Weiß Linz ist ein weiterer Meilenstein für uns”, sagt Founder Kolar. “Wir sind stolz darauf, dass unsere hochwertigen Mahlzeiten auch im Profisport geschätzt werden und freuen uns, Teil der Erfolgsgeschichte des Vereins zu sein.”

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