25.01.2023

CrypDonate: “Viele haben viel Geld mit Bitcoin verdient und Memes gepostet”

Die Kryptospenden-Plattform aus Vöcklabruck unterstützt ausgewählte Charities ohne Zusatzkosten.
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crypto Bitpanda
Symbolbild | (c) Adobe Stock

Digitale Assets haben viele Bereiche des täglichen Lebens verändert. Den Kunst- und Collector-Markt etwa, oder die Investmentbranche. Auch der Charity-Sektor wurde von Kryptowährungen umfangen – Spenden mit digitalen Währungen nehmen hier stark zu.

CrypDonate möchte Trend nutzen

Die letzten Jahre über konnten viele Menschen mit Bitcoin und Konsorten hohe Gewinne erzielen, weshalb manch einer zum Wohltäter wurde. 2021 wurden bereits Kryptowährungen im Wert von über 70 Millionen Euro für den guten Zweck gespendet.

Große Charity-Organisationen haben bereits eigenständig die Möglichkeit, mit Kryptowährungen zu spenden auf ihren Webseiten integriert.

Das Problem: Kleinere Charities blieben oft auf der Strecke, da ihnen die Ressourcen oder das Know-how fehlen, diese Spendenmöglichkeit umzusetzen. Hier kommt die Plattform ins Spiel.

Idee entsprang 2020

CrypDonate entstand vor zwei Jahren. So geht’s: Nach Erhalt der Krypto-Spende (Bitcoin) wird diese sofort in FIAT-Geld oder vorübergehend in Stablecoins umgetauscht. Schließlich wird der FIAT-Betrag per Banküberweisung an die vom User bzw. Userin gewählte Wohltätigkeitsorganisation weitergeleitet. Abhängig von der Gesamtspendensumme, die für eine bestimmte Wohltätigkeitsorganisation gesammelt wird, erfolgt die Überweisung wöchentlich oder monatlich.

Für den Umtausch von Kryptowährungen in FIAT arbeitet die Plattform mit mehreren lizenzierten Krypto-Tausch-Anbietern zusammen, um mehrere Kryptowährungen anbieten zu können und nicht nur auf einen Tausch-Anbieter angewiesen zu sein. Für ihre Umtauschdienste berechnen jene eine Gebühr zwischen 0,5 und 0,8 Prozent pro Spende. Je nachdem, ob sich das Bankkonto der Wohltätigkeitsorganisation innerhalb oder außerhalb der Europäischen Union befindet, liegen die Überweisungsgebühren zwischen 0,90 Euro innerhalb der EU und bis zu drei US-Dollar außerhalb der EU.

Alle Charities auf CrypDonate sind handverlesen und gründlich geprüft, müssen für interne Zwecke geringe finanzielle Aufwände haben und transparent arbeiten.

CrypDonate ohne Fees

CrypDonate arbeitet zu 100 Prozent “non-profit – alle Spenden von der Blockchain bis hin zum Bankbeleg an Charities sind nachverfolgbar.

Aktuell strebt die Plattform danach “Awareness” für seine Spendenplattform zu generieren – bis jetzt werden zehn Hilfsorganisationen unterstützt. Sobald die Spendeneinnahmen steigen, soll das Charity-Portfolio vergrößert werden; es gibt eine interne Warteliste für interessierte Organisationen.

Auf der technischen Seite arbeitet man daran, mehr Kryptowährungen auf die Plattform zu bringen, um die Spendenbreite zu erhöhen (etwa Ripple, Dash, Lightcoin).

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Grizzly: Wiener Startup bietet bärige KI-Hilfe bei der Jobsuche

Das Wiener Startup Grizzly will die Jobsuche einfacher gestalten: Statt stundenlang durch Angebote zu scrollen, soll der KI-gestützte Chatbot Bärnhard passende Jobs liefern. brutkasten hat mit CEO Markus Hirzberger gesprochen.
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Das Founding Team von Grizzly.jobs: Hinten (v.l.): Kyrillus Mehanni, Oliver Liebmann, Lucas Raschek; Vorne: Christoph Ostertag, Markus Hirzberger

Wie verhält man sich am besten, wenn man einem Grizzly-Bären begegnet? Laut sein oder auf einen Baum klettern? Einer Internet-Recherche zufolge hilft bei einem Angriff wenig, sich tot stellen ist wohl die beste Lösung. Der Vergleich von einem Grizzly zum Jobmarkt ist daher nur schwer zu ziehen, hier braucht es einige Gedankensprünge.

Die hat das junge Wiener Startup Grizzly unternommen, hier trifft man bei der Jobsuche auf einen Bären. Mit seinem KI-gestützten Jobagenten Bärnhard will das fünfköpfige Founding-Team die Jobsuche einfacher und schneller gestalten. Nutzer:innen können in der Web-App mit Bärnhard chatten und angeben, ob bei der Firmensuche zum Beispiel auch Themen wie Nachhaltigkeit berücksichtigt werden sollten. Der Jobagent durchsucht derzeit täglich Jobs von rund 1.500 Unternehmen österreichweit. Findet er etwas Passendes, wird eine kurze Erklärung mitgeliefert, warum diese Stelle gut zu einem passen würde.

Co-Founder und CTO Oliver Liebmann erklärt: “Der Einsatz moderner KI-Technologien wie Large Language Modellen (LLMs) ermöglicht es, tiefergehende Zusammenhänge zwischen den Stellenbeschreibungen und den Nutzerpräferenzen zu erkennen. LLMs gehen über herkömmliche Suchfilter hinaus, die oft auf Schlagwörtern basieren und relevante Stellen übersehen.”

KI-Jobagent Bärnhard sucht den passenden Job

Die Programmierung von Bärnhard hatte eine lange Vorlaufzeit, wie CEO und Co-Founder Markus Hirzberger im brutkasten-Gespräch erklärt. Vor knapp zwei Jahre hatten die drei heutigen Gründer die Ursprungsidee, die damals noch weit von dem Chatbot entfernt war. Im Mittelpunkt stand der Wunsch, die Jobsuche effizienter zu gestalten. Und auch jenen eine Option zu bieten, die bereits arbeiten, aber sich umsehen wollen, welche anderen Jobs angeboten werden. Ohne stundenlang Jobplattformen zu durchsuchen

Nach knapp 100 Gesprächen mit Jobsuchenden begann das Team von Grizzly mit einer Chatlösung zu experimentieren. Hier kam man bald zu guten Ergebnissen. Der Chatbot konnte passende Jobs empfehlen, hatte aber noch keine Datenbank im Hintergrund, um auch die passenden offenen Stellen zu liefern. Österreichweit, von allen Unternehmenswebsites – nicht nur die, die (meist bezahlt) auf Jobplattformen angeboten werden.

70.000 Euro Förderung für Webscraping-Technologie

Eine KI-basierte Webscraping-Technologie für die Suche nach Jobangeboten musste gebaut werden. Bisher wurden solche Webscraper manuell konfiguriert und waren daher nur für spezifische Anwendungsfälle gedacht. Auch Google Jobs zum Beispiel durchsucht seine Angebote vor allem von Jobplattformen und findet dadurch die Stellen auf Unternehmenswebsites oft nicht. Für die Entwicklung dieser Technologie bekam Grizzly auch eine Förderung der Forschungsförderungsgesellschaft FFG in Höhe von 70.000 Euro.

Hirzberger erklärt den Unterschied zu anderen Anbietern so: “Wir greifen die Jobs direkt von den Unternehmensseiten ab, das bietet keine Jobplattform. Darüber hinaus bieten wir nicht nur eine Stichwortsuche, sondern wollen die Nuancen und Zusammenhänge der Interessen unserer User:innen verstehen und dafür etwas Passendes liefern. Kurz gesagt: Ein tiefer gehendes Verständnis für das Interesse, kombiniert mit einer breiten Datengrundlage.”

Bootstrapping-Lifestyle

Das Team hinter Grizzly besteht heute aus fünf Mitgliedern, alle mit technischem Background, wie Hirzberger erklärt. Von Anfang an mit dabei waren neben dem CEO auch Oliver Liebmann (CTO) und Christoph Ostertag (COO). Die beiden Software-Entwickler Kyrillus Mehanni und Lucas Raschek zählt Hirzberger ebenfalls zum Kernteam.

Für die Nutzer:innen soll Grizzly auf jeden Fall kostenlos bleiben. Bezahlmodelle würden hier nicht wirklich funktionieren, sagt Hirzberger. Das Geld soll von Unternehmensseite kommen, ohne aber dadurch die Suchergebnisse zu verfälschen. Im Moment baue man vor allem auf Förderungen, das sei in Österreich gerade am Anfang für Startups eine “Supermöglichkeit”.

Und: “Wir leben den Bootstrapping-Lifestyle und sind sehr sparsam unterwegs”, betont Hirzberger. Derzeit sitzt das Team in einem günstigen Office, in dem es im Sommer gute 30 Grad hatte. Das Team setzte sich dann einfach in den nächsten klimatisierten Zug und arbeitete – dank Klimaticket – von unterwegs.

Namensfindung am Lagerfeuer

Seit Mitte September ist Grizzly.jobs offiziell online. Aktuell sei das Ziel, die Plattform möglichst vielen Leuten zugänglich zu machen, sagt Hirzberger. Auch die Marketing-Aktivitäten werde man hochfahren und hoffentlich alle “technischen Kinderkrankheiten” lösen. “Bis Jahresende ist das Ziel, die Plattform mit den meisten Jobs in Österreich zu sein.” Größere Plattformen in Österreich bieten derzeit circa 20.000 Jobs an, auf dem Markt seien aber über 100.000, wie Hirzberger vorrechnet. Dort wolle man hin.

Und was hat es nun mit den Namen Grizzly auf sich? Ursprünglich war ein weniger tierischer Name angedacht, die Firma gab es in der EU allerdings schon. Die Inspiration kam dann bei einem Sommerabend in der Steiermark: “Wir sind ums Lagerfeuer gesessen und haben immer mehr an Tiernamen gedacht.” Irgendjemand hätte dann einen Bären vorgeschlagen, jemand anderer einen Grizzly. Auch die Domain Grizzly.jobs sei noch frei gewesen. Als auch am nächsten Tag alle im Team von der Idee überzeugt waren, stand es fest: Grizzly und damit Chatbot Bärnhard waren geboren.

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