02.08.2022

Cruise: General Motors-Robotaxis machen 5 Mio. Dollar Verlust pro Tag

Seit kurzem betreibt die General Motors-Tochter Cruise eine kommerzielle Robotaxi-Flotte in San Francisco - mit tiefroten Zahlen.
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Cruise-Robotaxis sorgen in San Francisco für Ärger.
Cruise-Robotaxis sorgen in San Francisco für Ärger. (c) Cruise

Es war ein Meilenstein für die junge Branche: Vor einigen Wochen startete das US-Unternehmen Cruise, das schon vor Jahren von General Motors aufgekauft wurde, in San Francisco seinen kommerziellen Robotaxi-Betrieb. Vorerst zu festgelegten Zeiten in der Nacht sind die Taxis ohne Sicherheitsfahrer:in entgeltlich im Einsatz. Dabei kam es auch schon zu recht skurrilen Vorfällen – der brutkasten berichtete.

Cruise machte 5 Milliarden Dollar Verlust seit 2018

Während die angestrebte Etablierung des Service also mit großen Schritten vorangeht, läuft es finanziell aktuell noch alles andere als gut für Cruise. Seit 2018 machte das Unternehmen laut Zahlen des Mutterkonzerns General Motors stolze fünf Milliarden US-Dollar Verlust. Zuletzt schossen die Verluste weiter in die Höhe. Im ersten Quartal des Jahres gab es ein Minus von rund 400 Millionen Dollar. Im zweiten Quartal waren es etwa 500 Millionen Dollar – das entspricht einem Durchschnitt von mehr als fünf Millionen US-Dollar pro Tag. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2021 hatte der Verlust insgesamt 600 Millionen US-Dollar betragen.

Mehrere Milliarden Dollar Budget übrig

Zu diesem weiteren Anstieg der Verluste soll laut General Motors-Managern vor allem der Abbruch von IPO-Plänen beigetragen haben, nachdem hohe Kosten angefallen seien, um bestimmte Mitarbeiter:innen zu halten, berichtet das Magazin InsideEVs. Noch habe Cruise jedoch einiges an Budget übrig: Drei Milliarden US-Dollar liquide Mittel und fünf Milliarden US-Dollar Kreditrahmen von General Motors zum Erwerb weiterer Autos. Bloß, mit der aktuellen Verlust-Rate würde man auch damit nicht allzu lange auskommen.

General Motors CEO: Cruise-Robotaxis sollen 2030 stolze 50 Mrd. Dollar Umsatz machen

Es gilt also, zumindest die Verluste zu reduzieren. Ob und wie schnell das gelingt, hängt von einigen Parametern ab, etwa auch vom Willen der zuständigen Behörden, bei der Zulassung des Systems die nächsten Schritte zu gehen, sodass eine Erweiterung des Betriebs möglich wird. General Motors CEO Mary Barra bleibt jedenfalls denkbar optimistisch. Geht es nach ihr, soll Cruise bereits im Jahr 2030 stolze 50 Milliarden US-Dollar Umsatz im Jahr machen.

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(c) Puls4Gerry Frank

Heinrich Prokop zählt zu den prägendsten Persönlichkeiten der österreichischen Startup-Landschaft. Bekannt als „Müsli-Millionär“ erlangte er durch seine langjährige Investorentätigkeit bei der PULS 4-Show „2 Minuten 2 Millionen“ breite Bekanntheit. Mit seiner Expertise im Bereich Fast Moving Consumer Goods (FMCG) hat Prokop in den vergangenen Jahren nicht nur zahlreiche Startups begleitet, sondern auch wichtige Branchenpartnerschaften initiiert und Innovationen gefördert.

Heinrich Prokop als “2 Minuten 2 Millionen”-Investor

Seit 2014, mit einer kurzen Unterbrechung, war Heinrich Prokop regelmäßig als Investor bei „2 Minuten 2 Millionen“ aktiv. Mit der Ausstrahlung der letzten Folge der 11. Staffel der PULS 4-Startup-Show am 16. April 2024 beendete Heinrich Prokop seine Rolle als Investor, wie Clever Clover nun offiziell zu Jahreswechsel bekannt gab.

“In den letzten 10 Jahren, sowohl vor als auch hinter den Kulissen von ‘2 Minuten 2 Millionen’, haben wir gemeinsam mit unseren Partnern, der REWE Group und Erste Bank und Sparkasse, großartige Projekte aufgebaut. Über 50 Startups, darunter Neoh, Hakuma, die Pfanzerei und Ketofabrik, haben in dieser Zeit durch unser Netzwerk über 100 Millionen Euro externen Umsatz erzielt – eine Leistung, die ohne die Plattform von ‘2 Minuten 2 Millionen’ nicht möglich gewesen wäre”; so Prokop.

Nach einer Pause kehrte Prokop in der 10. Staffel der Puls 4-Startup-Show „2 Minuten 2 Millionen“ zurück in die Investorenrunde. Seine Rückkehr erfolgte nach dem Abgang langjähriger Investoren wie Leo Hillinger, Felix Ohswald (GoStudent) und Philipp Maderthaner (brutkasten berichtete).

Fokus auf Internationalisierung

Clever Clover möchte in den kommenden Jahren die Zusammenarbeit mit der REWE Group und Erste Bank und Sparkasse fortsetzen und weiter ausbauen. Der Fokus soll nun verstärkt auf die Internationalisierung gelegt werden, um Startups neue Vertriebsmöglichkeiten in ganz Europa zu eröffnen. “Wir sind bereits dabei, Partnerschaften mit wichtigen Branchenakteuren in der EU aufzubauen”, heißt es in einer Aussendung. Gemeinsam mit seiner Geschäftspartnerin Marie Louise Voermans möchte Prokop in den kommenden Jahren weiterhin Innovationen im FMCG-Sektor aus und nach Österreich bringen.

“Meine Zeit bei ‘2 Minuten 2 Millionen’ war eine unvergessliche Erfahrung für mich und mein Team, die ich nicht missen möchte. Doch es ist Zeit, Platz für neue Investoren zu machen, die frischen Wind in die Sendung bringen”, so Prokop.

Wer auf Prokop als Investor nachfolgt, ist noch nicht bekannt. “Wer wird sich in der 12. Staffel der Startup-Show dazugesellen? Im Februar 2025 wird es sich zeigen”, so ProSiebenSat1Puls4 in einem LinkedIn-Posting.


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