09.11.2015

Crowdfunding-Rekord: Katergetränk Kaahée sammelt 1 Million Euro

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(c) Facebook Kaahée

Der Regenerationsdrink Kaahée mildert den Kater nach einer durchzechten Nacht – und auch bei Investoren sorgt er für alles andere als Katerstimmung. Mittels Crowdfunding wurde 1 Million Euro an Investitionsgeldern generiert. Das ist neuer Rekord in Österreich. Und es ist bereits der zweite in Summe, den Kaahée in kurzer Zeit aufstellt.

Crowdfunding – Viele einzelne Privatpersonen investieren in ein Projekt, weil sie an dessen Erfolg glauben. Diese Finanzierungsform scheint in Österreich nun endgültig Fuß zu fassen. Gemeinsam mit der Kampagne im März 2015 konnte das junge Getränkeunternehmen eine Million Euro mit Hilfe der Crowd einsammeln. Ende vergangener Woche beendete Kaahée seine zweite Finanzierungsrunde mit rund 750.000 Euro. Beinahe 1000 Investoren haben bereits Geld in das junge Unternehmen von Gründer Julian Juen gesteckt.

Österreichs größte Crowdinvesting-Plattform CONDA und die geänderten Rahmenbedingungen des neuen Alternativfinanzierungsgesetzes (AltFG) machten letztendlich diesen Finanzierungserfolg möglich.

Mehr zum Thema: 4 Crowdfunding-Tips von Daniel Horak

Conda und Gesetzesänderungen

Die Crowdinvesting-Plattform CONDA klärt mit jedem Unternehmen im Vorfeld ab, inwieweit eine Finanzierung durch die Crowd möglich, sinnvoll und rechtens ist. “Wichtig ist nicht nur die umfassende Information und Vorbereitung des Unternehmens, sondern auch die Verantwortung gegenüber unseren Investoren. Trotz aller Chancen handelt es sich um ein Risiko”, erklärt CONDA Co-Geschäftsführer Daniel Horak. Seit Anfang September dürfen laut Gesetz rund 1,5 Millionen Euro mittels Crowdinvesting eingenommen werden, ohne größere bürokratische und regulative Hürden, wie etwa dem Kapitalmarktprospekt, überwinden zu müssen.

Mehr zur Gesetzesänderung: Interview mit Daniel Horak

“Für mich war bei der Auswahl der Crowdinvesting-Plattform entscheidend, einen Partner zu finden, der die Erfahrung und die Kompetenz für das komplexe Thema Crowdinvesting hat. Conda ist in allen rechtlichen, Finanzierungs- und Kampagnenthemen die Nummer eins im deutschsprachigen Raum”, zeigt sich Juen zufrieden.

Bekannte Business-Angels

Parallel zur Kampagne mit CONDA konnten auch weitere Großinvestoren im sechsstelligen Eurobereich überzeugt werden. Gemeinsam mit den fast 1000 Crowdinvestoren sind bekannte Namen wie Hans Peter Haselsteiner, Gerold Pankl, Michael Altrichter und Albert Schmidbauer von der Kaahèe -Unternehmensidee überzeugt.

Ein großer Vorteil von Crowdinvesting-Kampagnen ist neben der Finanzierung auch die enorme Öffentlichkeitswirksamkeit. Daher entscheiden sich zahlreiche junge Unternehmen für die alternative Finanzierungsform.

Über CONDA Crowdinvesting

CONDA ist seit Anfang Dezember 2014 als erste Crowdinvesting-Plattform im gesamten deutschsprachigen Raum tätig. Damit können erstmals Crowd-Investoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in innovative Unternehmen aus der DACH-Region investieren. Seit März 2013 wurden 33 “equity based Crowdfunding”-Projekte erfolgreich abgeschlossen. Durch die Beteiligung von rund 2.000 Crowd-Investoren konnten bereits über 3,76 Millionen Euro finanziert werden.

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Aurox Temprastones
Anwendung der "Temprastones" (c) Aurox

Das Grazer Startup Aurox erweitert seine Lifestyle-Palette und stellt seine sogenannten “Temprastones” vor – kleine Skincare-Devices, optisch ähnlich den Apple AirPods. Die elektrischen Augenpads sollen gezielt Wärme und Kälte auf die dünne Haut im Augenbereich anwenden lassen, was die Durchblutung und Hautstraffung fördert und damit einen Anti-Aging-Effekt erzeugt.

Laut Europäischem Patentamt meldete Aurox bereits im vergangenen Jahr ein neues thermoelektrisches Modul an. Die “Temprastones” könnten für Aurox eine Weiterentwicklung des 2019 vorgestellten Stirnbands sein (brutkasten berichtete).

Aurox: Steirische Anti-Aging-Innovation

“Temprastones setzt in puncto Anwendung und Wirkung neue Maßstäbe im Anti-Aging Bereich. Es ist exakt auf die Bedürfnisse der sensitiven Haut im Augenbereich abgestimmt”, sagt Geschäftsführer Christoph Schöggler.

(c) Aurox

Die Keramik-beschichtete Augenpads werden laut Unternehmen auf rund 44 °C erhitzt, um die Permeabilität der Haut zu erhöhen. Dagegen soll die kühlende Wirkung bei rund 14 °C, Schwellungen reduzieren. Laut Aurox sollen die “Temprastones” also Produkte für die Morgen- und Abendpflege vereinen.

Das Grazer Unternehmen hält mehrere Patente im Bereich Thermoelektrischer Kühlung und arbeitet mit Dermatologen zusammen. Im Februar dieses Jahres gewann das Startup den European Product Design Award. Die “Temprastones” sollen für rund 150 Euro erhältlich sein.

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