12.07.2023

Cristiano Ronaldo investiert in Unicorn

Der Fußballstar investiert in ein deutsches Uhren-Unicorn. Über die Summe machten beide Seiten keine Angaben.
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Christiano Ronaldo und Tim Stracke, Gründer und CEO von Chrono24.
Christiano Ronaldo und Tim Stracke, Gründer und CEO von Chrono24.

Fußballer Cristiano Ronaldo mag gerne teure Uhren. Auf seiner Instagramseite und auf Pressekonferenzen trägt der portugiesische Superstar am Handgelenk Modelle von Luxusmarken wie Cartier, Hublot oder Rolex. Insgesamt soll Ronaldos Uhrensammlung über fünf Millionen Euro wert sein. Aus seiner Leidenschaft will der fünffache Weltfußballer nun Kapital schlagen und investiert in des deutsche Uhren-Unternehmen Chrono24. „Als langjähriger Uhrensammler ist es mir eine Freude, Gesellschafter zu werden. Die globale Vernetzung, die durch die Plattform ermöglicht wird, schätze ich und freue mich, ab sofort ein Teil davon zu sein“, erklärte Ronaldo. Der Fußballer tätigt die Investition über seine Firma CR7 SA.

Neun Millionen monatliche Nutzer:innen

Für den Fußballer ist es nicht das erste Engagement in dem Bereich. Bereits vor wenigen Monaten entwarf der Genfer Luxusuhren-Hersteller Jacob & Co eine Sonderedition in Kooperation mit dem Superstar. Nun folgt das Investment in das Unternehmen aus Karlsruhe. Chrono24 ist eine Online-Plattform für Luxusuhren. Das Investment durch den Fußballer erhält das Unternehmen im Jahr seines zwanzigsten Geburtstages. In den letzten Jahren hat sich Chrono24 nach eigenen Angaben zum weltweit größten Marktplatz für Premiumuhren entwickelt. Aktuell verzeichnet die Website über neun Millionen monatliche Nutzer:innen und über 530.000 Angebote aus mehr als 120 Ländern. „Niemand bringt so viel Leidenschaft für Luxusuhren auf die Weltbühne wie Cristiano“, sagte der Chrono24-CEO Tim Stracke. “Das macht ihn zum perfekten Partner bei der weiteren globalen Expansion und dem nächsten Kapitel von Chrono24.”

Nicht der erste namenhafte Investor

Der Kapitän der portugiesischen Nationalmannschaft folgt mit seinem Investment dem bis vor kurzem reichsten Menschen der Welt, LVMH-CEO Bernard Arnault. Über dessen Familieninvestmentgesellschaft, Aglaé Ventures hatte der aktuell wieder zweitreichste Mensch der Welt in der Vergangenheit in den Uhrenmarktplatz investiert. Weitere Investments kamen bereits von General Atlantic, Insight Partners und Sprints Capital. Gemeinsam hatte die Gruppe im August 2021 die Serie-C-Finanzierungsrunde im Wert von 100 Millionen Euro angeführt und damit den Unicorn-Status des Uhrenmarktplatzes mit einer aktuellen Bewertung von über einer Milliarde US-Dollar gefestigt.

Chrono24 wird weiterhin von Gründer Tim Stracke geführt. Der ehemalige TeamViewer-CEO Holger Felgner ist Co-CEO. Ronaldos Investition folgt auf die Serie-C-Finanzierungsrunde sowie die Serie-B-Finanzierungsrunde im Jahr 2019 in Höhe von 43 Millionen EUR. In der Serie-A-Finanzierungsrunde erhielt die Uhren-Plattform im Jahr 2015 37 Millionen Euro von Insight Partners.

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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