30.07.2019

Crate.io zieht mit 30 Mitarbeitern ins weXelerate Dornbirn

Das Vorarlberger Silicon Valley-Startup Crate.io zieht mit seiner Österreich-Niederlassung in den neuen weXelerate-Standort in Dornbirn. Im September wird dort der Betrieb aufgenommen.
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kooperation

Rund 2000 Quadratmeter auf vier Stockwerken – so viel Platz bietet der neue weXelerate-Standort in Dornbirn. Mit September soll dort der Betrieb aufgenommen werden. Am 13. November findet die offizielle Eröffnung statt. Nun wurde der erste Großmieter bekanntgegeben: Es ist das Aushängeschild der Vorarlberger Startup-Szene, Crate.io.

+++ weXelerate Dornbirn: Standort-Leiter Viktor Penzinger im Interview +++

Crate.io: Fokus industrielle IoT-Anwendungen

Das 2013 gegründete Unternehmen von Christian Lutz und Jodok Batlogg ist mit deiner IoT-Datenbanktechnologie CrateDB auf industrielle IoT-Anwendungen spezialisiert. “Wir helfen großen Unternehmen in den Industriebereichen Produktion, Energie und Automotive beim Echtzeit-Daten-Management ihrer gigantischen, ständig wachsenden IoT- und Maschinendaten, damit deren Prozesse noch effizienter werden und mehr produziert werden kann”, erklärt CEO Christian Lutz.

Internationale Erfolge

Der Hauptsitz des Unternehmens liegt seit einigen Jahren in San Francisco. Daneben betreibt man Büros in Dornbirn und Berlin. Vergangenes Jahr nahm das Startup ein 11 Millionen US-Dollar Investment auf und konnte international für Aufsehen sorgen – etwa mit einer Nennung als Gartner Cool Vendor oder als eines der 25 spannendsten IoT-Startups der Welt auf einer Forbes-Whatchlist.

“Beste Talente Vorarlbergs und der Bodensee-Region ansprechen”

Seine Vorarlberg-Niederlassung verlegt crate.io nun in den neuen weXelerate-Standort in Dornbirn. Mit 30 Mitarbeitern wird man dort im September einziehen. “Mit unserem neuen Büro bei weXelerate haben wir das perfekte Umfeld und die ideale Infrastruktur gefunden, um die besten Talente Vorarlbergs und der Bodensee-Region anzusprechen und im Unternehmen zu halten. Der Austausch und die Nähe zu den anderen Mietern des Hubs und das überzeugende Gesamtpaket von weXelerate waren weitere Gründe für diese Entscheidung”, sagt Lutz.

Neue Corporate-Ausrichtung am Standort Dornbirn

Im Gegensatz zum Standort in Wien, wo weXelerate mit einigen der größten Corporates des Landes kooperiert, liegt der Fokus am Dornbirner Standort auf mittelständischen Partner-Unternehmen und Hidden Champions. “weXelerate in Dornbirn richtet sich mit seinen Corporate Innovation-Dienstleistungen an Vorarlberger und global agierende Unternehmen, die in ihren Sparten und Branchen Weltruf erlangt haben und ihre Digitalisierungsstrategien treffsicherer und kostengünstiger vorantreiben wollen”, sagt weXelerate-Geschäftsführer Awi Lifshitz.

Awi Lifshitz über den weXelerate-Standort Dornbirn:

Die beiden Geschäftsführer des weXelerate sprechen über den neuen Standort in Dornbirn.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 29. Mai 2019

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Movevo, movevo4kids, Bewegung in Volksschulen
(c) motion4kids - Die Klasse bewältigt gemeinsam Bewegungschallenges und Aufgaben.

Movevo ist ein Villacher Startup, das eine App entwickelt hat, die Bewegung und Gesundheit spielerisch in den Arbeitsalltag integrieren und zu gemeinsamen Pausen im Team animieren soll – brutkasten berichtete. Die App wird in zwei Versionen angeboten: Move App für Unternehmen (betriebliche Gesundheitsförderung) und movevo4kids für Kinder bzw. Schulen (angepasstes Konzept: Lehrpersonen bekommen die App und machen die digitalen Übungen mit der Klasse). Nun ist man Teil der kostenlosen Initiative “Servus bewegt Kinder – Die Bewegte Schule”. Daran nehmen österreichweit 100 Volksschulen teil – mehr als 16.000 Kinder in über 784 Klassen sollen von dem Bewegungsprogramm profitieren, welches auch die Webapp von movevo4kids umfasst.

Movevo: Gamification-Ansatz im Schulalltag

Ziel ist es, dem zunehmenden Bewegungsmangel bei Kindern entgegenzuwirken und Gesundheit spielerisch im Schulalltag zu fördern. Movevo-Geschäftsführer und Founder Michael Omann dazu: “Turnstunden sind wichtig. Aber wir wollen Bewegung in kurzen Einheiten zu einem fixen Bestandteil des Unterrichts machen.”

Oft fehlen im Unterricht die nötigen Ressourcen, den Schülerinnen und Schülern ausreichend Bewegung zu ermöglichen. Mit der Anwendung von movevo4kids sollen Lehrerinnen und Lehrer einen aktiven Unterricht gestalten. Die Klasse wird dabei durch die von Expertinnen und Experten entwickelten Übungen, spielerisch zum Mitmachen motiviert. Dabei fördere man die Konzentration und Leistung der Kinder und verbessere so die Unterrichtsqualität. Die kurzen (fünf bis zehn Minuten) und flexibel einsetzbaren Bewegungseinheiten sind dazu gedacht, den Turnunterricht im Schulalltag zu ergänzen.

Denn, jedes dritte schulpflichtige Kind ist übergewichtig und nur zwei von zehn Kindern erfüllen die WHO-Empfehlung von einer Stunde Bewegung pro Tag. Das zeigen die alarmierenden Zahlen des aktuellen Gesundheitsberichts vom Gesundheitsministerium. Bewegungsmangel ist eine der Hauptursachen für chronische und psychische Krankheiten und führt in weiterer Folge zu enormen Kosten für das Gesundheitssystem.

“Es muss nicht immer eine volle Stunde Bewegung sein”

“Wir brauchen eine neue Bewegungskultur und mehr Bewegungsbewusstsein in Österreich. Es muss nicht immer eine volle Stunde Bewegung sein, schon kurze aktive Pausen sind wirksam. Die Auswirkungen von zu wenig Bewegung wie Übergewicht sind bereits deutlich sichtbar. Hier darf die Politik nicht länger wegschauen“, so Omann weiter.

Öffentliche und private Volksschulen aus ganz Österreich konnten sich im Oktober über ein Online-Formular für das Projekt anmelden. Das Paket umfasst neben Bewegungsmaterialien und Webinaren zur Bewegungsförderung, Zugänge zu den digitalen Abenteuerwelten von movevo4kids, Break it Kids und Sport-attack. Das Programm wird den Schulen für das Schuljahr 2024/25 zur Verfügung gestellt.

Auszeichnung für Movevo

Abseits der Teilnahme an dieser Initiative belegte die movevo4kids-App diese Woche bei dem “ausgezeichnet regional“-Award in Klagenfurt den zweiten Platz in der Kategorie “Gesundheit & Pflege”. Die zugehörige App für betriebliche Gesundheitsförderung Movevo erreichte den dritten Platz in der Rubrik “Kärnten Digital”.

“Wir freuen uns besonders über die Auszeichnung für movevo4kids und sehen den Award als Bestätigung, dass wir mit unserer Vision auf dem richtigen Weg sind, Kinder auf spielerische Weise zu mehr Bewegung zu motivieren”, sagt Omann.

Die kostenlose Bewegungs-Initiative für 100 Volksschulen in Österreich im Schuljahr 2024/25 wird von der Bildungsstiftung motion4kids in Kooperation mit Red Bull Media House und der Täglichen Bewegungseinheit umgesetzt. Movevo4kids ist Partner des Projekts und stellt dafür die innovativen digitalen Inhalte zur Verfügung.

“Es freut uns sehr, dass Volksschulen aus allen neun Bundesländer vertreten sind”, sagt Marion Kanalz, COO und Co-Founderin von Movevo. “Mit movevo4kids wollen wir allen Kindern positive Bewegungserfahrungen ermöglichen und langfristig zu einem gesunden Lebensstil beitragen.”

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