06.02.2019

Dornbirner Startup crate.io auf globaler Forbes-Whatchlist

Das Dornbirner Startup crate.io, das seinen Hauptsitz mittlerweile ins Silicon Valley verlegt, hat eine Open Source-Datenbank für den IoT-Bereich entwickelt. Mit der schaffte es das Unternehmen nun in die "Top 25 IoT Startups to Watch In 2019" der US-Forbes.
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crate.io
(c) crate.io: Die Gründer Jodok Batlogg und Christian Lutz

Die Lösung, die das in Dornbirn gegründete Startup crate.io entwickelt hat, ist gewiss nichts für Otto Normalverbraucher – zumindest in der direkten Anwendung. Die auf Maschinendaten spezialisierte Echtzeit-Datenbank-Lösung für den IoT-Bereich wurde als Tool für SQL-Developer entwickelt. Sie können mit der Open Source-SQL-Anwendung Machine Learning- und KI-Daten erfassen, analysieren und verwalten. Für IoT in der Industrie entwickelt fanden sich nach einiger Zeit auch Nutzer aus anderen Bereichen, etwa IT-Security-Gigant McAfee.

+++ Smart Data: Rettungsboje im Datenmeer? +++

crate.io: 18 Mio. Dollar Investments – bis 2017 keine Umsätze

Mitte vergangenen Jahres schloss crate.io eine Series A-Finanzierungsrunde über 11 Mio. US-Dollar mit Silicon Valley VCs ab – der brutkasten berichtete. Insgesamt sammelte das Startup inzwischen fast 18 Mio. US-Dollar ein – und das, obwohl man bis 2017 keine Umsätze machte. Zuerst hatte man seit der Gründung 2013 das Open Source-Produkt entwickelt und etabliert, bevor die Enterprise Lösung an den Start ging, die über ein Subscription-Modell wiederkehrende Umsätze bringt.

Platz in den Forbes-“Top 25 IoT Startups to Watch In 2019”

Die lange Aufbauarbeit scheint sich aber gelohnt zu haben. Zuletzt verzeichnete man Jahresumsätze im einstelligen Millionbereich bei starkem Wachstum von 2017 auf 2018. Nun gelang crate.io ein Erfolg in der internationalen Sichtbarkeit. Man schaffte es in eine globale Forbes-Whatchlist. Die den “Top 25 IoT Startups to Watch In 2019” zugrunde liegende Analyse basiere auf den Parametern Kundenpotenzial, Umsatzwachstum, Wert bestehender Patente und Stellung im Markt, schreibt Autor Louis Columbus, Principal des Software-Konzerns IQMS, der das Thema für Forbes seit 2011 als Kolumnist beackert.

⇒ Die komplette Whatchlist

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26.09.2024

Insolventes Kärntner MobilityTech EnerCharge wird von Linzer Keba-Gruppe übernommen

Nach einem turbulenten Jahr hat sich ein Käufer gefunden. Das insolvente Kärntner Unternehmen EnerCharge geht an die Linzer Keba Gruppe.
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v.l.n.r: Christoph Knogler / CEO KEBA Group AG, Gerhard Weidinger / CTO KEBA Energy Automation GmbH, Jens Winkler / ehem. Geschäftsführer EnerCharge GmbH, Stefan Richter / CEO KEBA Energy Automation GmbH, Andreas Schoberleitner / CFO KEBA Group AG (c) Keba

Das Jahr 2024 gestaltet sich durchaus holprig für das Kärntner E-Mobility-Unternehmen EnerCharge. Der in Kötschach-Mauthen stationierte Ladeanbieter entwickelt und produziert Schnellladetechnik für E-PKW, E-LKW und E-Busse. Im Jahr 2018 entstand das E-Mobility-Unternehmen aus der österreichischen Alpen-Adria-Energie-Firmengruppe (AAE), die hierzulande auch als Ökostromlieferant AAE Naturstrom bekannt ist.

Anfang 2023 begann man stark zu wachsen. Im März dieses Jahres vermeldete EnerCharge schließlich eine neue Beteiligung, nämlich jene der deutschen Pfalzwerke Aktiengesellschaft in Höhe von 23 Prozent der Firmenanteile.

“Wir haben mit den Pfalzwerken einen Partner gewonnen, der mit uns die Internationalisierung des Unternehmens verstärkt vorantreiben kann”, sagte Roland Klauss, Unternehmensgründer und Geschäftsführer von EnerCharge, damals. “Dies wird uns künftig bei der Weiterentwicklung unserer Produkte stärken, sodass wir noch schneller auf die sich stetig ändernden Markt- und Nutzeranforderungen reagieren können”, hieß es weiter.

Überraschender Konkurs im Juli

Klauss kündigte damals große Pläne zur Expansion an, die sich vier Monate später revidierten: Das Kärntner Mobility-Unternehmen musste im Juli überraschenderweise Konkurs anmelden – brutkasten berichtete. Die Verbindlichkeiten betrugen rund 15,17 Millionen Euro – nachranging 3,22 Millionen Euro aus Gesellschaftsdarlehen. Betroffen waren rund 125 Gläubiger und 97 Dienstnehmende, davon 50 Angestellte und 47 Arbeiter:innen.

Ausschlaggebend dafür waren “nicht schnell genug zu fixierende Bestellungen zu Jahresbeginn, was dazu führte, dass sich die Kostenstruktur nicht nachhaltig decken ließ”, heißt es heute.

Noch im Juli berichtete der Alpenländische Kreditorenverband (AKV): EnerCharge hätte “keine finanziellen Mittel, um einen Sanierungsplan zu finanzieren”. Man beabsichtigte “in Absprache mit dem bestellten Insolvenzverwalter, das Unternehmen aus der Insolvenz ‘lebend’ als Ganzes zu verkaufen, damit für die Gläubiger eine höhere Quote erzielt werden kann”.

Keba übernimmt beide Standorte von EnerCharge

So geschah es: Mit dem heutigen Donnerstag vermeldet die Linzer Keba-Gruppe, das Kärntner MobilityTech EnerCharge zu übernehmen. Keba agiert mit 2000 Mitarbeitenden als Maschinenbauer und Automatisierungshersteller und ist aktuell an 26 Standorten tätig. Nun übernimmt man die Firma EnerCharge mit rund 60 Personen an den beiden Standorten Kötschach-Mauthen und Oberlienz in Osttirol.

Mit der Übernahme will man die Produkte und Lösungen von EnerCharge integrieren und Keba damit zum “Vollsortimenter im Markt der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge” machen, heißt es per Aussendung. Mit EnerCharge übernimmt der Linzer Maschinenbauer auch dessen Fachgebiet im Bereich der DC-Gleichstrom-Ladestationen zwischen 40 und 480 kW Leistung. Anwendung finden diese sowohl in der Schnellladeinfrastruktur für E-Autos als auch bei E-LWKs. Absatzmärkte befinden sich aktuell in Europa und dem Mittleren Osten.

Kaufpreis bleibt verschwiegen, EnerCharge wird zu Keba-Tochter

Organisatorisch soll die EnerCharge GmbH als neu gegründete Gesellschaft mit dem Namen Keba eMobility DC GmbH als Tochtergesellschaft der Keba Energy Automation GmbH integriert werden. Über den Kaufpreis, heißt es per Pressemeldung, wurde Stillschweigen vereinbart.

“Mit dieser Akquisition vervollständigen wir nicht nur unser KEBA eMobility Portfolio,
sondern gewinnen auch rund 60 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für unsere
Unternehmensgruppe”, sagt Christoph Knogler, CEO der Keba Group AG.

“Offen gesagt hätten wir uns keinen besseren Käufer vorstellen können”, sagt Jens
Winkler, bisheriger Geschäftsführer der EnerCharge GmbH, über die Akquisition. “Mit der Unterstützung aus Linz werden wir unsere Schnellladetechnologie unter der Marke KEBA nun noch schneller in die internationalen Märkte bringen und technologisch konsequent weiterentwickeln.”

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