12.01.2018

CPI – ein Pre-Incubator mit hohem technischen Anspruch

Der Creative Pre-Incubator, kurz CPI, ist ein von der FH St. Pölten und dem accent Gründerservice entwickeltes Programm, das seit mehreren Jahren erfolgreich an der FH St. Pölten durchgeführt wird und nun auf das IMC Krems ausgeweitet wurde. Eine Aufnahme in das Programm verbindet Workshops, Beratungsstunden, Coachings und individuelle Betreuung mit kompetenter Unterstützung bei Business Plan und Business Case.
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CPI: Die Teilnehmer des vergangenen Durchgangs.
(c) CPI: Die Teilnehmer des vergangenen Durchgangs.
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Wer ein Projekt oder eine kreative Idee hat und ein eigenes Startup gründen will, ist im Creative Pre-Incubator (CPI) bestens aufgehoben. Mit dem 2013 gemeinsam mit dem accent Gründerservice konzipierten Förderprogramm war die FH St. Pölten in Österreich Vorreiterin, wenn es um die Förderung von Startups geht. “Wir haben das große Potenzial erkannt, das hinter Geschäftsideen stecken kann. Beim CPI haben wir dabei aber nicht zwingend den Anspruch, dass am Ende des Programms ein Unternehmen entstanden sein muss. Es geht uns vorwiegend um die Wertschöpfung”, sagt Peiman Zamani. Er leitet den Creative Pre-Incubator beim accent Gründerservice, begleitet mit seinem Team und den Fachhochschulen die Teilnehmer des Pre-Incubators, und ist seinen Angaben nach immer wieder begeistert, welche tollen Ergebnisse die Studierenden dabei abliefern.

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Gemeinsamer Weg zum Erfolg

Die Erfolge des Förderprogramms sprechen für sich. Das Startup “A Slice of Reality” gewann 2017 den Staatspreis für Digital Solutions. “gatherer” war unter anderem bei der Puls 4-Sendung “Zwei Minuten Zwei Millionen” dabei und legte einen Exit hin. Das Startup aus Niederösterreich wurde Ende 2017 vom Wiener Startup “Eversports” übernommen. Auch das Team rund um “MotEx”, einer Software für einen Fahrschulsimulator, konnte Erfolge verzeichnen, im Rahmen des Europäischen Forums Alpbach pitchen und internationale Aufmerksamkeit gewinnen. Und für den Pre-Incubator-Offspring “Citybirds” ging es im Juli 2016 mit dem “Austria to Austin Student Startup Exchange Program” für zwei Wochen nach Austin, Texas, um an einem intensiven Startup-Training teilzunehmen. So versteht sich der CPI mit gutem Grund auch als wichtiges Sprungbrett in die Startup-Szene.

⇒ Übersicht aller Teilnehmer

Jetzt beim CPI bewerben!

Noch bis 12. Februar 2018 können sich Teams mit ihren Projekt- und Geschäftsideen zur nächsten Runde an der FH St. Pölten bewerben. Dazu ist es notwendig, fristgerecht die Lebensläufe aller Teammitglieder sowie Kontaktdaten, eine Beschreibung der Geschäftsidee laut Vorgaben und eine schriftliche Zustimmung zu den Teilnahmebedingungen zu übermitteln. Überzeugt die Einreichung, folgt am 19. Februar ein formloses Aufnahmegespräch mit der FH St. Pölten und dem accent Gründerservice. Dabei werden vor allem das Potenzial der Idee sowie die Motivation der potenziellen Teilnehmer ermittelt. Als dritte Stufe ist für den 22. Februar ein Pitch vor einer unabhängigen Jury in St. Pölten vorgesehen. Wird auch diese Hürde gemeistert, ist es geschafft und die handverlesenen Teilnehmer können sich auf zwei Semester individuelle Betreuung bei der Umsetzung des eigenen Startups freuen. Im Schnitt bewerben sich pro Zyklus an die 40 Teams und Einzelpersonen mit ihren Ideen. Die erste Bewerbungsphase am FH IMC Krems wurde vor wenigen Tagen abgeschlossen und vier Teams freuen sich auf die professionelle Begleitung im CPI. Hier wird es erst im kommenden Studienjahr wieder die Möglichkeit zur nächsten Bewerbung geben.

Zentrale Aufgaben

Im Rahmen des CPI wird in erster Linie gemeinsam mit Experten erarbeitet, wie eine Idee in ein erfolgreiches Unternehmen umgewandelt werden kann. Neben der Gelegenheit zur optimalen Teamentwicklung und dem Finden neuer Leute, die durch ihr Know-how bereichern und ergänzen, werden die Teilnehmer in die Gründerszene eingeführt, lernen potenzielle Investoren und Business Angels kennen, besuchen einschlägige Events und finden Aufnahme in die Förderlandschaft. Die Vermittlung von Skills wie Präsentationsfähigkeiten, wichtige Basics in den Bereichen Finanzierung, Markt und Vertrieb sowie der richtige Umgang mit Medien und Public Relations gehören ebenso zu den zentralen Aufgaben des Förderprogramms. Zudem kann ein ausgewählter Co-Working Space in St. Pölten und Krems zum Arbeiten genutzt werden. “Für mich ist nach den zwölf Monaten bei den Teams stets ein riesiger Unterschied spürbar. In den jungen, ambitionierten Teilnehmern wird der Gründergeist geweckt. Zudem wollen wir mehr universitäre Spin-offs anregen, um die hohe Innovationskraft an unseren Fachhochschulen auch wirtschaftlich zugänglich zu machen. Denn nur durch Innovation kommt es zum Wirtschaftswachstum und genau hier müssen wir investieren, um unseren Wirtschaftsstandort und seine Attraktivität zu stärken”, betont Michael Moll, der Geschäfstführer des accent Gründerservice, abschließend.

⇒ Mehr Informationen und Bewerbung

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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