06.05.2021

Diese 26 Startups erhielten mehr als 500.000 Euro aus dem Covid-Startup-Hilfsfonds

Nach einer Vorgabe der EU-Kommission muss Österreich sämtliche Corona-Hilfszahlungen über 100.000 Euro in die Transparenz-Datenbank der EU stellen.
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Auf der Page des aws zum Covid-Startup-Hilfsfonds wird über die Ausschöpfung des Budgets informiert
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Auf eine Anfrage des brutkasten an die zuständige aws, welche Startups konkret Gelder aus dem Covid-Startup-Hilfsfonds erhalten haben, hieß es im August vergangenen Jahres: „Die aws unterliegt einer dem Bankgeheimnis vergleichbaren Verschwiegenheitsverpflichtung. Daher können wir zu einzelnen Förderungen keine Auskünfte geben“. Nun müssen die Angaben nach einem Ministerratsbeschluss allerdings doch in die Transparenzdatenbank der EU hochgeladen werden – zumindest in jenen Fällen, in denen mehr als 100.000 Euro ausgezahlt wurden. Grund dafür ist eine Vorgabe der EU-Kommission, der die Regierung nun nachkam.

Mehr als 100 Anträge bewilligt – 26 erhielten mehr als eine halbe Million Euro

Bislang sind in der Datenbank 26 Fälle abzulesen, in denen Startups mit mehr als 500.000 Euro gefördert wurden. Hintergrund: Mit dem Covid-Startup-Hilfsfonds wurden Investments bis zu 800.000 Euro verdoppelt. Bereits im Juli 2020 waren seitens Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck von 107 bewilligten Anträgen die Rede. Die endgültige Zahl der geförderten Startups mit dem Auslaufen der Mittel im August vergangenen Jahres beträgt laut Medienberichten mit Bezug auf die aws 214. Nach der Eintragung der Förderungen zwischen 100.000 und 500.000 Euro, mit der in Kürze zu rechnen ist, sollte mehr Klarheit zu den Details herrschen.

Mehrere „Krisengewinner“ unter den größten Hilfsfonds-Beziehern

Auffällig ist, dass unter den Startups, die Hilfsfonds-Zahlungen über 500.000 Euro erhalten haben, einige sind, die zumindest in der Außenwirkung keinen nennenswerten Schaden durch die Coronakrise genommen haben, oder sogar ausgewiesene Krisengewinner sind. Denn eine der zentralen Voraussetzungen war, dass „negativen Auswirkungen der aktuellen COVID-19-Pandemie wie Umsatzrückgänge, höheres Finanzierungserfordernis durch höhere Kundenforderungen aufgrund verspäteter Zahlungen, Ausfall von Zahlungen oder der Ausfall von Lieferanten vorliegen“. Unter diesem Gesichtspunkt überrascht es etwa, GoStudent, byrd oder Markta auf dieser Liste zu finden.

Die negativen Auswirkungen mussten allerdings von einem Steuerberater bzw. Wirtschaftsprüfer bestätigt werden und sind somit als tatsächlich gegeben anzunehmen. Zudem müssen die Zuschüsse zurückgezahlt werden, wenn sie in den darauffolgenden zehn Jahren durch einen Jahresüberschuss gedeckt sind.

Tabelle: Diese Startups wurden mit mehr als 500.000 Euro durch den Covid-Startup-Hilfsfonds gefördert

StartupBundeslandBetrag in voller HöheTag der Gewährung
AVI Systems GmbHNiederösterreich743,864 EUR03.06.2020
Blue Planet Ecosystems GmbHNiederösterreich775,000 EUR22.06.2020
byrd technologies GmbH Wien557,463 EUR25.05.2020
CheckYeti Holding GmbHWien800,000 EUR25.05.2020
Dynell GmbHOberösterreich502,000 EUR25.05.2020
FSPW GmbHWien662,458 EUR25.06.2020
HYDROGRID GmbHWien770,623 EUR16.06.2020
ilvi GmbHSteiermark587,935 EUR26.06.2020
Playbrush GmbHWien548,957 EUR15.06.2020
ready2order GmbHWien672,689 EUR19.06.2020
Storebox Holding GmbHWien766,716 EUR25.05.2020
XelectriX Power GmbHOberösterreich800,000 EUR25.05.2020
zerolens GmbHWien800,000 EUR09.06.2020
Bsurance GmbHWien750,000 EUR25.08.2020
byrd technologies GmbHWien557,463 EUR25.08.2020
Coown Technologies GmbHWien622,202 EUR25.08.2020
GoStudent GmbHWien730,000 EUR25.08.2020
Greenwood-Power GmbHNiederösterreich600,000 EUR25.08.2020
LEFTSHIFT ONE Software GmbHSteiermark600,000 EUR25.08.2020
markta GmbH Wien598,600 EUR22.09.2020
MorphoMed GmbHWien566,080 EUR22.09.2020
NativeWaves GmbHSalzburg541,234 EUR22.09.2020
Nekonata XR Technologies GmbH Niederösterreich666,667 EUR25.08.2020
Newsadoo GmbHOberösterreich666,667 EUR22.09.2020
SignD Identity GmbHNiederösterreich730,667 EUR22.09.2020
ToolSense GmbHWien800,000 EUR25.08.2020
Daten aus der EU-Transparenzdatenbank (https://webgate.ec.europa.eu/competition/transparency/)
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© Fedex - Ex-Barcelona-Spieler Andrés Iniesta (l.) und Simon Schmiderer von zone14.

Zone14 von Lukas Grömer und Simon Schmiderer ist ein Wiener Fußball-Startup, das mit seiner Plattform für moderne Video- und Spielanalyse, Fußballvereinen aller Größen ermöglichen will, datenbasierte Einblicke in Spielverläufe zu gewinnen und fundierte taktische Entscheidungen zu treffen.

Es engagiert sich für Frauenfußball und konnte im Vorjahr ein sechsstelliges Investment und eine FFG-Basisprogramm-Förderung holen. Zu den Bestandsinvestoren Tim Moser (TM Group), Philipp Omenitsch und Wolfgang Reisinger (Tractive) kamen damals die Runtastic-Gründer Alfred Luger und Christian Kaar, Business Angel Silke Greiner von der A&S Beteiligungsgesellschaft sowie BE-terna-Gründer Christian Kranebitter hinzu. Nun haben die Financial Times und FedEx zone14 als eines von 30 Startups als „Champions of Business“ ausgezeichnet.

zone14: Als eines von drei Startups im Launch-Video

Dies geschah im Rahmen einer Initiative, die jene zukunftsweisenden kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Startups auszeichnet, die den Fußball auf und abseits des Platzes neu denken.

Im Zuge der Launch-Kampagne konnte zone14 als eines von drei auserwählten Startups (mit Eyeball.club und The Waste Transformers) seine Vision einer hochkarätigen „Jury“ präsentieren. Diese bestand aus: Fußballlegende, Weltmeister und Champions League-Sieger Andrés Iniesta (FC Barcelona), FedEx Europa-SVP Dan Vines und Ex Nationalkapitänin sowie Unternehmerin Bex Smith.

Die „Pitches“ vor der Jury

„Fußball ist mehr als das, was auf dem Platz passiert“, sagte Iniesta. „Es sind genau diese Unternehmen im Hintergrund, die das Spiel voranbringen. Zone14 zeigt eindrucksvoll, wie Technologie den Fußball intelligenter und zugänglicher machen kann.“

Die FedEx-Champions of Business-Initiative zielt konkret darauf ab, den Einfluss von KMU und Startups im Fußball sichtbar zu machen – von neuen Formen der Fan-Experience über nachhaltige Stadionlösungen bis hin zu Hightech-Scouting-Tools.

„Smarte Lösungen aus Wien“

„Wir sind stolz, dass unsere Arbeit nicht nur in Österreich von Amateur- bis Profiklubs, sondern auch auf dieser internationalen Bühne Anerkennung findet“, sagt Schmiderer. „Diese Auszeichnung zeigt, dass smarte, datenbasierte Lösungen im Fußball angekommen sind – und dass sie aus Wien kommen können.“

Die vollständige Liste der ausgezeichneten Unternehmen sowie inspirierende Stories findet man hier und über die Kanäle von FedEx, UEFA und der Financial Times.

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