20.03.2020

Coronavirus-Härtefonds soll Kleinstbetriebe und Selbständige retten

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck präsentierte heute einen Coronavirus-Härtefonds, der sich speziell an Selbständige richtet.
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Schramböck
(c) der brutkasten

“Die Wirtschaft leidet”, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck im Rahmen der Pressekonferenz von 20. März, auf der unter anderem eine Verlängerung der aktuellen Maßnahmen bis Ostermontag verkündet wurde: Es sei “alternativlos”, den Unternehmen zu helfen, den Großunternehmen ebenso wie den Selbständigen. Deshalb wurde unter anderem das 38 Milliarden Euro schwere Rettungspaket geschnürt. Zusätzlich wurde heute ein Corona-Härtefonds im Ausmaß von einer Milliarde Euro aufgesetzt.

Details zum Corona-Härtefonds

Der Corona-Härtefonds richtet sich an Kleinstunternehmen und an EPU, die nun kein tägliches Einkommen mehr haben und daher ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können. “Es sind die Kleinen in unserer Wirtschaft, die auch unsere Kultur und die Struktur der mittelständischen Wirtschaft tragen, die Österreich auch ausmacht,” sagt die Wirtschaftsministerin.

+++Hintergründe und News zum Coronavirus+++

Der Corona-Härtefonds beinhaltet schnelle und unbürokratische Sofortauszahlungen, die nicht zurückbezahlt werden müssen, sagt Schramböck. Als Ansprechpartner und Abwickler wurde die Wirtschaftskammer Österreich beauftragt, die “flächendeckend in den österreichischen Bezirken vertreten ist”, wie Schramböck sagt.

Kurzarbeit auch für Lehrlinge

Eine weitere Maßnahme verkündete Schramböck für Lehrlinge: Auch diese können nun in Kurzarbeit gehen, sagt sie – bei gleichem Gehalt, also ohne Einbußen beim Einkommen. Die Lehre wird dadurch nicht verlängert, die Lehrabschlussprüfung kann zum richtigen Zeitpunkt gemacht werden.

Experte von Ecovis haben für den brutkasten einen ausführlichen Leitfaden rund um Themen wie Liquidität und Kurzarbeit in der Coronakrise erarbeitet. Er ist unter diesem Link abrufbar.

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(c) brutkasten/Marko Kovic

Es war ein Abend voller Energie und Inspiration, bei dem die führenden Köpfe der Innovations-Szene gemeinsam mit brutkasten rund um Gründer und CEO Dejan Jovicevic auf eine Dekade voller Höhen und Tiefen anstießen. Signature-Cocktails, eine mitreißende Live-Band und eine meterlange Food-Tafel luden zum Networken ein.

Rückblick auf 10 Jahre brutkasten

Moderiert wurde der Abend von einem weiteren Dejan – dem Gründer der Fuckup Nights, Dejan Stojanovic. Im offiziellen Teil ließ brutkasten-Gründer Jovicevic die vergangenen zehn Jahre mit einer sehr persönlichen Keynote Revue passieren: Angefangen bei der Gründung im Jahr 2014 als Teil der Tageszeitung “Die Presse”, über den Management-Buyout im Jahr 2017 und die Übernahmen von StartingUp sowie Venture Capital Magazin bis hin zur strategischen Mehrheitsübernahme durch die VGN im Jahr 2023. Ein Jahr nach der damit verbundenen Umstrukturierung blickt Jovicevic positiv in die Zukunft: „Als Team sind wir stärker denn je und voller Tatendrang, die Welt zu erobern“.

Im Rahmen der Feierlichkeiten wurde auch die neue brutkasten-Initiative “Austrian Innovators” vorgestellt. Deren Ziel ist, Österreichs Gestalter:innen der Zukunft zu vernetzen, um die Wirtschaft zukunftsfit zu machen. Die Initiative richtet sich dabei nicht nur an Startup-Founder:innen, sondern auch an Gründer:innen aus der traditionellen Wirtschaft, an Innovator:innen in etablierten Unternehmen und an Investor:innen, die die Transformation der Wirtschaft finanzieren werden. Interessierte können sich auf dieser Website vormerken lassen.

Founders4brutkasten als Unterstützung und Wertschätzung

Als Hauptsponsoren Tribe.Land und We\R unterstützen den Abend. Tribe.Land – The Co-Creation Collective – gegründet von Braintribe-Founder Stefan Ebner steht für einen innovativen Ansatz im Company Building und trat bei dem Jubiläumsevent erstmalig an die Öffentlichkeit. Das erste Co-Creation-Venture ist die gemeinsam mit Börsianer-Gründer Michael Berl ins Leben gerufene Co-Investment-Plattform We\R, die bei dem Event ihren Product Launch feierte.

Der Abend hielt aber auch unerwartete Überraschungen für den brutkasten-Gründer Dejan Jovicevic bereit. Neben einer pinken Geburtstagstorte von seinem Team sorgte auch Moderator Dejan Stojanovic mit der Ankündigung der Founders4brutkasten-Aktion für eine Überraschung. Diese wurde von österreichischen Gründer:innen ins Leben gerufen, um brutkasten zu unterstützen.

Über diese Website können Unterstützer:innen ein “I love brutkasten”-T-Shirt kaufen und damit brutkasten unterstützen. “Brutkasten hat uns 10 Jahre lang zusammengebracht, auf die Bühne geholt, informiert und inspiriert. Wir wollen, dass etwas von diesem unbezahlbaren Wert an den brutkasten zurückfließt”, heißt es in der Ankündigung der Aktion.

Fotos vom Event: brutkasten/Marko Kovic

(c) brutkasten/Marko Kovic
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Coronavirus-Härtefonds soll Kleinstbetriebe und Selbständige retten

  • “Die Wirtschaft leidet”, sagt Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck im Rahmen der Pressekonferenz von 20. März, auf der unter anderem eine Verlängerung der aktuellen Maßnahmen bis Ostermontag verkündet wurde: Es sei “alternativlos”, den Unternehmen zu helfen, den Großunternehmen ebenso wie den Selbständigen.
  • Deshalb wurde unter anderem das 38 Milliarden Euro schwere Rettungspaket geschnürt.
  • Zusätzlich wurde heute ein Corona-Härtefonds im Ausmaß von einer Milliarde Euro aufgesetzt.
  • Der Corona-Härtefonds richtet sich an Kleinstunternehmen und an EPU, die nun kein tägliches Einkommen mehr haben und daher ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können.
  • Der Corona-Härtefonds beinhaltet schnelle und unbürokratische Sofortauszahlungen, die nicht zurückbezahlt werden müssen, sagt Schramböck. Mit der Abwicklung wurde die Wirtschaftskammer beauftragt.
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